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Erinnerung an die Zukunft

Das Zweite Vatikanische Konzil

VerlagVerlag Herder GmbH
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl760 Seiten
ISBN9783451835681
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
Das II. Vaticanum hat das Selbstverständnis der katholischen Kirche erneuert und eine dialogische Öffnung zur Moderne vollzogen. Das große und erfreulich positive Echo, das der vorliegende Band gefunden hat, ist Anlass für diese aktualisierte und um einige Beiträge erweiterte Neuauflage. 'Hier kommt der neueste Stand der Forschung zur Sprache. Studierende und Lehrende der Theologie werden auf dieses Kompendium kaum verzichten können.' (S. Pemsel-Maier)

Jan-Heiner Tück, Dr. theol., geb. 1967, Professor für dogmatische Theologie an der Universität Wien, Schriftleiter der Internationalen Katholischen Zeitschrift COMMUNIO; freier Mitarbeiter bei der Neuen Zürcher Zeitung.  Kurt Appel, geb. 1968, Dr. phil. Dr. theol., Studium der Katholischen Theologie, Philosophie, Geschichte und Germanistik an der Universität Wien, seit 2011 Professor für Theologische Grundlagenforschung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, seit 2010 Gastprofessor an der Facoltà Teologica dell´Italia Settentrionale, seit 2010 Sprecher der interdisziplinären Forschungsplattform 'Religion and Transformation in Contemporary European Society' an der Universität Wien Albert Gerhards, geb. 1951, Dr. theol., Professor für Liturgiewissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Ernst Fürlinger, geb. 1962, Dr. theol., Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Religionspädagogik der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Dr. theol., Professorin für Christliche Gesellschaftslehre am Institut für Sozialethik der Katholisch-Theologischen Fakultät Wien. Helmut Hoping, geb. 1956, Dr. theol., Professor für Dogmatik und Liturgiewissenschaft an der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg i.Br. Peter Hünermann, Prof. Dr. Dr. h.c., geb. 1929, nach Studien der Philosophie und Theologie in Rom, München und Freiburg Professor für Dogmatik in Münster und Tübingen. Mitbegründer und langjähriger Präsident der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie. Martin Jäggle, geb. 1948, Dr. theol., Professor für Religionspädagogik und Katechetik an der Universität Wien. Walter Kasper, geb. 1933, Professor für Dogmatik, 1989-1999 Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart. 1999 nach Rom berufen, 2001 zum Kardinal erhoben, bis 2010 Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen. Kurt Kardinal Koch, geb. 1950, Dr. theol. habil., seit 2010 Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen. Roman Kühschelm, geb. 1952, ordentlicher Universitätsprofessor Mag. Dr., Institut für Bibelwissenschaft / Abteilung Neues Testament, Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien. Rudolf Langthaler, geb. 1953 in Amstetten (Niederösterreich); Studium der Philosophie, Katholischen Theologie und Germanistik. Promotion zum Dr. phil 1978; Habilitation in Philosophie an der Universität Wien 1988. Professor für Philosophie an der Katholischen Privatuniversität Linz von 1991-1999; seit 1999 o. Univ.-Prof. für Philosophie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Johann Reikerstorfer, geb. 1945, Dr. phil., Dr. theol., emeritierter o. Universitäts-Professor, 1979-2011 Vorstand des Instituts für Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, seit 1994 enge wissenschaftliche Kooperation mit Johann Baptist Metz. Hans Schelkshorn ist ao. Professor am Institut für Christliche Philosophie der UniversitätWien. Dr. theol., Professor für Moraltheologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2001-2016 Mitglied des Deutschen Ethikrats, seit 2009 ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, seit 2010 Mitglied in der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste. Christoph Kardinal Schönborn, geb. 1945, ist Mitglied des Dominikanerordens und seit 1995 Erzbischof von Wien. Er war Sekretär der Redaktions-Kommission für den Katechismus der Katholischen Kirche und ist Mitglied der Kongregationen für die Glaubenslehre, für die Orientalischen Kirchen und für das Katholische Bildungswesen. Seit 1998 ist er Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz. Schönborn nahm an den Bischofssynoden 2014 & 2015 teil. 2015 war er Moderator der deutschen Sprachgruppe Ludger Schwienhorst-Schönberger, Dr. theol., geb.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Erinnerung an die Zukunft1
Inhaltsverzeichnis5
Das Konzil – „ein großartiges Werk des Heiligen Geistes“. Vorwort zur zweiten Auflage10
Geleitwort12
Erinnerung an die Zukunft. 50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil – Jan-Heiner Tück, Wien15
… in mundo huius temporis … Die Bedeutung des Zweiten Vatikanischen Konzils im kulturellen Transformationsprozess der Gegenwart: Das Textcorpus des Zweiten Vatikanischen Konzils ist ein konstitutioneller Text des Glaubens – Peter Hünermann, Tübingen40
1. „Dem Zweiten Vatikanischen Konzil kommt in der Abfolge der Konzilien eine eigene Stellung zu“42
2. „Veranlasst durch die Moderne“42
3. „Das Zweite Vatikanische Konzil stellt eine theologische Besinnung auf die gesamte Traditionsgeschichte der Kirche dar“46
4. „Konzentriert auf zwei Reihen von Eckpunkten“51
Das Zweite Vatikanische Konzil als kirchlicher Diskurs über die Moderne. Ein philosophischer Beitrag zur Frage nach der Hermeneutik des Konzils – Hans Schelkshorn, Wien63
I. Hinführung63
1. Das Konzil der Einheit als Quelle tiefer Spaltungen?63
2. Zum Streit um die Hermeneutik des Konzils65
II. Der „Diskurs der Moderne“ als philosophischeSelbstvergewisserung der Neu-Zeit68
III. Gaudium et Spes als kirchlicher „Diskurs über die Moderne“72
IV. Die Moderne im Kontext von „Schöpfung – Sünde – Erlösung“77
1. Der moderne Kosmopolitismus als Schöpfungsziel?78
2. Schöpfungstheologische Rechtfertigung moderner Wissenschaft und Technik?81
3. Kritik des Fortschritts – konziliare und befreiungstheologische Perspektiven84
V. Schlussbemerkung91
Die Verbindlichkeit des Konzils. Die Hermeneutik der Reform als Interpretationsschlüssel – Jan-Heiner Tück, Wien94
I. Der Text des Konzils – von abgestufter Verbindlichkeit?99
II. Die inhaltliche Vernetzung der Konzilsaussagen102
III. Hermeneutik der Reform – der Schlüssel zur Interpretation des Konzils106
Ausblick112
Postkonziliare Interpretationskonflikte. Nachtrag zur Debatte um die Verbindlichkeit des Konzils – Jan-Heiner Tück, Wien114
I. Neue Akteure – andere Akzente?114
II. Anhaltende Interpretationskonflikte: Zu einem Beitrag von Walter Kardinal Brandmüller116
III. Ein „bloßes“ Pastoralkonzil? – Ein kurzer Blick auf die Debattenlage119
I. Die erneuerte Liturgie als sichtbarste Frucht des Konzils125
Gipfelpunkt und Quelle. Intention und Rezeption der Liturgiekonstitution Sacrosanctum Concilium – Albert Gerhards, Bonn127
I. Der besondere Stellenwert der Liturgie innerhalb von Kirche und Theologie127
II. Theologische Kernaussagen der Liturgiekonstitution130
III. Systematische Betrachtung einiger zentraler Aussagen133
IV. Problemorientierter Durchgang durch die Konstitution vor dem Hintergrund der Reform137
V. Und wie geht es weiter?145
Pastoralliturgische Erneuerungen des Konzils – und ihre Impulse für die Zukunft – Johann Pock, Wien147
I.Wozu dient die Rede von der ‚Pastoralliturgie‘ ?147
II. Vordenker der Liturgiekonstitution148
1. Romano Guardini (1885–1968)149
2. Pius Parsch (1884–1954)151
III. Liturgische Erneuerungen mit pastoralem Impetus152
1. Die tätige Teilnahme152
2. Die Erforschung der Praxis der Kirche154
3. Die Verständlichkeit155
IV. Impulse für die Zukunft157
1. Der bleibende Auftrag: Liturgie ist Seelsorge157
2. Der unerledigte Auftrag: Heiligung der Tagzeiten (SC 83–101)159
3. Das Experimentierfeld: Neue liturgische Formen159
4. Neue Ritualien, neues Messbuch, neues Gotteslob160
V. Schlussbemerkungen161
Die Mysterientheologie Odo Casels und die Liturgiereform – Helmut Hoping, Freiburg i. Br.163
I. Das Heilsmysterium Christi und die Feier des christlichen Kultmysteriums165
II. Die Theologie des Paschamysteriums und das Zweite Vatikanische Konzil171
III. Das Opfer der Eucharistie und der sakrale Charakter der Liturgie179
Die Einheit der Liturgie in der Vielfalt der Riten und Formen. Zwei Entwicklungen aus der jüngeren Vergangenheit – Hans-Jürgen Feulner, Wien185
I. Die westlichen nicht-römischen Riten bzw. liturgischen Bräuche/Sonderformen187
II. Zur „Einheit“ und „Vielfalt“ in kirchlichen Dokumenten196
1. Die Liturgiekonstitution „Sacrosanctum Concilium“196
2. Die Instruktionen „Varietates legitimae“ und „Liturgiam authenticam“203
3. Die „außerordentliche Form“ des Römischen Ritus204
III. Die „Anglican-Use“-Liturgie der Personalordinariate für ehemalige Anglikaner82206
VI. Zusammenfassende und vorausblickende Bemerkungen215
II. Das erneuerte Selbstverständnis der Kirche219
Die Kirchenkonstitution Lumen gentium. Programmatische Vision – Kompromisstext – Ansatz für einen Paradigmenwechsel – Christoph Theobald, Paris221
I. Lumen gentium: eine programmatische Vision222
1. Das Entstehen einer Gesamtvision223
2. Die Gesamtvision in der Endfassung des Textes225
3. Die Problematisierung der Vision im Rezeptionsprozess228
II. Lumen gentium als Kompormisstext230
III. Ansätze für einen Paradigmenwechsel234
1. Normative Interpretationskriterien235
2. Eine ekklesio-genetische Vision236
Volk Gottes – Leib Christi – Communio im Hl. Geist. Zur Ekklesiologie im Ausgang vom Zweiten Vatikanischen Konzil – Walter Kardinal Kasper, Rom241
I. Das II. Vatikanum als Aufbruch ins 3. Jahrtausend241
II. Volk Gottes – Kirche in universalgeschichtlicher Perspektive246
III. Leib Christi – sakramentale Sicht der Kirche ad intra und ad extra251
IV. Communio im Hl. Geist als ekklesiologische Leitidee256
V. Die Kirche – eine unvollendete Symphonie260
Extra ecclesiam nulla salus. Das Modell der gestuften Kirchenzugehörigkeit und seine dialogischen Potentiale – Jan-Heiner Tück, Wien262
I. Der traditionalistische Einspruch gegen die Öffnung263
II. Zu den biblischen und theologiehistorischen Aspekten des Axioms „Extra ecclesiam nulla salus“266
III. Das Modell der gestuften Kirchenzugehörigkeit und seine dialogischen Potentiale47280
Resümee und Ausblick288
Primat des Papstes und Kollegialität der Bischöfe. Konsensmodell oder Quadratur des Kreises? – Thomas Prügl, Wien291
I.292
II.297
III.301
Berufen zur Heiligkeit. Anmerkungen zum 5. Kapitel von Lumen gentium – Marianne Schlosser, Wien306
I. Zur Genese des Textabschnittes308
II. Eine „Wiederentdeckung“312
III. Berufung zur Heiligkeit in der Kirche315
IV. Gemeinsames Priestertum der Getauften316
V. Gabe und Aufgabe319
VI. Kreuzesdimension320
VII. Ausblick322
Der eschatologische Charakter der Kirche nach Lumen gentium – Anstöße für eine Kirche der Zukunft – Christian Stoll, Wien326
I. Kirche als universale Gemeinschaft329
II. Ostkirchliche Einflüsse und ökumenisches Potenzial333
III. Die Zukunft der Kirche zwischen Zeit und Ewigkeit335
IV. Das angebrochene Eschaton und die politische Welt340
Epilog344
Ein Paradigmenwechsel. Das mariologische Schlusskapitel der Kirchenkonstitution – Karl-Heinz Menke, Bonn346
I. Das Bali?-Schema348
II. Der theologiegeschichtliche Hintergrund des ´Balic-Schemas349
III. De Matteis Frage nach dem Kriterium von Kontinuität und Diskontinuität352
IV. Kampfabstimmung und Sieg der neuen über die alte Richtung355
V. Päpstlicher Brückenschlag: Proklamation des Marientitels359
VI. Vom Philips-Schema zur Schlussvorlage362
VII. Trotz aller Kompromisse ein wegweisendes Dokument365
VIII. Rezeptions- und Wirkungsgeschichte368
Das Konzil am Grab. Das Grabmal Pauls VI. und der „Pakt der Katakomben“ als Verständnishilfen für den ästhetischen Perspektivenwechsel des Konzils – Kurt Appel / Sebastian Pittl, Wien371
I. Vorbemerkung: Zwei verborgene symbolische Schlüssel für ein mögliches Konzilsverständnis?371
II.1. Das Grabmal Papst Pauls VI. und die ästhetische Revolution der Kirche372
II.2. Papst Paul VI. und die Landarbeiter/innen von San José de Mosquera376
III.1. Der Pakt der Katakomben378
III.2. Die Gruppe des Belgischen Kollegs380
IV. Die Randorte als eigentliches Zentrum des Konzils –Schlussbetrachtung383
Das Zweite Vatikanische Konzil und das Kirchenrecht – Ludger Müller, Wien385
I. Der gemeinsame Ursprung von Konzil und Kirchenrechtsreform386
II. Rechtsfremdheit des Konzils?388
III. Vorgaben des Zweiten Vatikanischen Konzils für die Reform der kirchlichen Gesetzbücher391
1. Die Communio-Ekklesiologie392
2. Reformaufträge des Konzils394
3. Unmittelbar umsetzbare rechtliche Entscheidungen des Konzils395
IV. Die Kodifikationen von 1983 und 1990 – letzte Dokumente des Konzils?397
III. Ökumenische Öffnung und Dialog mit den Religionen401
Ökumene im Wandel. Zum Zukunftspotential des Ökumenismusdekrets Unitatis redintegratio – Kurt Kardinal Koch, Rom403
I. Wiederherstellung der Einheit der Christen als Hauptanliegen des Konzils403
II. Katholische Prinzipien des Ökumenismus405
1. Baptismale Ökumene als Grundprinzip405
2. Verhältnis zwischen Taufe und Eucharistie408
III. Überwindung der zwei großen Kirchenspaltungen410
1. Kirchenspaltung zwischen Ost und West411
2. Westliche Kirchenspaltung414
IV. Geistlicher Ökumenismus als Seele seiner praktischen Verwirklichung418
1. Ökumene als Teilhabe am Hohepriesterlichen Gebet Jesu419
2. Ökumenisches Ringen um sichtbare Einheit421
3. Ökumenische Wiedergewinnung der Einheit424
V. Ökumene im Dienst glaubwürdiger Verkündigung425
1. Ökumene und Neuevangelisierung425
2. Ökumene der Märtyrer428
VI. Ökumenische Verantwortung im Licht des nachkonziliaren Lehramtes429
1. Ökumene als Lebenswirklichkeit und als Rechtsverpflichtung430
2. Wider die ökumenische Selbstblockade zwischen Basis und Lehramt434
Öffnung und Grenzen. Das Ökumenismusdekret aus evangelischer Sicht – Bischof Michael Bünker, Wien437
I. Die unmittelbaren Eindrücke evangelischer Konzilsbeobachter437
II. Der Beitrag von Kardinal Franz König zu UR441
III. Einige zentrale Themen von UR für das evangelisch-katholische Gespräch442
IV. Herausforderungen für die Zukunft448
Verhaltene Öffnung, verhaltene Freude? Zur orthodoxen Rezeption des Ökumenismusdekrets – Ioan Moga, Wien451
I. Die orthodoxe Rezeption des Ökumenismusdekrets452
II. Die Folgen des Ökumenismusdekrets458
III. Die Ökumene zwischen eschatologischer Inspiration und geistlicher Dimension460
Schwesterkirchen – ja, aber … Zum Verhältnis der katholischen Kirche zur Orthodoxie – Rudolf Prokschi, Wien464
I. Herkunft und Geschichte des Begriffs ‚Schwesterkirchen‘464
II. Schwesterkirchen, ja aber … – Zur Note der Glaubenskongregation (2000)467
III. Zum Briefwechsel zwischen Metropolit Damaskinos Papandreou und Joseph Kardinal Ratzinger468
Nostra aetate – Grundsatzerklärung über die Beziehungen der Kirche zu den Religionen – Johann Figl /Ernst Fürlinger, Wien473
I. Einheit der Völker und anthropologisch-existenzielle Sicht der Religionen473
II. Die Wahrnehmung der Pluralität der Religionen475
III. Kurzcharakterisierung des Hinduismus476
IV. Kurzcharakterisierung des Buddhismus477
V. Kurzcharakterisierung des Islam481
VI. Die erneuerte Haltung der Kirche zum Judentum483
VII. Rezeption der Erklärung485
VIII. Schluss487
IV. Offenbarung, Schrift und Tradition489
Theologie mit Seele. Der Stellenwert der Schriftauslegung nach der Offenbarungskonstitution Dei Verbum – Thomas Söding, Bochum491
I. Die Herausforderung des Konzils492
II. Das Schriftverständnis des Konzils497
III. Theologische Exegese im Fokus des Konzils504
IV. Schriftgemäße Theologie als Option des Konzils510
V. Theologische Schriftauslegung in der Welt der Wissenschaft514
Zwei antagonistische Modelle der Schriftauslegung in Dei Verbum? – Ludger Schwienhorst-Schönberger, Wien517
I. Ein doppeltes „Ja“517
II. Patristische Schrifthermeneutik519
III. Wandlungen der Schriftauslegung in der Neuzeit: historische Kritik der Bibel520
IV. Das Zweite Vatikanische Konzil (1962–1965)521
V. Ein verborgener Widerspruch521
VI. Ausblick526
Nicht nur legitim, sondern unerlässlich … Die historisch-kritische Methode nach Dei Verbum 12 und den folgenden kirchlichen Dokumenten – Roman Kühschelm, Wien530
I. Dei Verbum, Artikel 12530
II. Die Interpretation der Bibel in der Kirche (1993)536
III. Das nachsynodale Apostolische Schreiben Verbum Domini (2010)539
IV. Resümee und Ausblick543
Der Wandel im Offenbarungsverständnis. Vatikanum I – Vatikanum II – weiterführende Perspektiven – Johann Reikerstorfer, Wien545
I. Der leitende „Autoritätsgedanke“ im doktrinellen Offenbarungskonzept (Vatikanum I)546
II. „Wort Gottes“ in heilsgeschichtlicher Selbstbezeugung (Vatikanum II)549
III. Weiterführende Perspektiven553
V. Kirche und Moderne559
Glaubenspastoral zwischen Innen und Außen. Gnadentheologische Überlegungen zum Weltdienst der Kirche – Ottmar Fuchs, Tübingen561
I. Pastoral in Wort und Tat561
1. Relevanz und Resonanz561
2. Dynamik zur Bedingungslosigkeit564
3. Praktisch-hermeneutische Konstellation565
II. Einige gegenwärtige Herausforderungen567
1. Welche religiöse „Illusion“ soll Zukunft haben?567
2. Welcher Glaube bringt Freiheit?568
III. Pastoral in Tat und Wort570
1. Pastoral des Dogmas als Gnade570
2. Zuspruch im Horizont des Außen573
IV. Ressourcen der Liebe, Ressourcen der Gnade575
1. Ressourcen der Liebe575
2. Brisante Kontexte576
3. Ressourcen der Gnade578
V. Spuren für eine künftige Gestalt des Glaubens579
1. Herrschaftsverzicht579
2. Atheismuslizenz581
3. Glaube für gegebene, Solidarität für alle Fälle!583
4. Im Glauben Heil für alle587
5. Im Horizont der Verschwendung590
VI. In der Doxologie Gott Gott sein und los lassen72592
1. Gott ist kein Eigentum592
2. Einsamkeit der Erwählung594
VII. Konsequenzen für die Sakramenten- und Gesamtpastoral597
1. Sakramentalität der Gnade597
2. Ahnungsvolle Sehnsucht600
3. Glaubens- und Sozialpastoral601
Christliche Sozialethik in der Moderne. Der kaum rezipierte Ansatz von Gaudium et spes – Ingeborg Gabriel, Wien605
I.Waren die Konzilsväter zu optimistisch? Zum (nach)konziliaren Streit um die Moderne aus sozialethischer Sicht606
II. Die konziliare Hermeneutik der Anerkennung in ihrer Bedeutung für die Sozialethik610
1. Zur Hermeneutik der Anerkennung610
2. Sozial-Ethik als Brücke zur Moderne613
3. Kontextualität und Pluralismus (in) einer christlichen Sozialethik616
III. Was sagt uns Gaudium et spes heute? Überlegungen zur Zukunft jenseits von Optimismus und Pessimismus619
Kirche im Dialog mit der modernen Welt – Illusion oder Notwendigkeit? Zur Aktualität von Gaudium et spes – Slavomír Dlugoš / Sigrid Müller, Wien622
Würdigung und Kritik des neuzeitlichen Atheismusin Gaudium et spes – Rudolf Langthaler, Wien635
I.635
II.637
III.641
IV.644
Die Sorge für den Frieden als Element der kirchlichen Sendung und die Rolle der Menschenrechte – Konrad Hilpert, München651
I. Vom Gelegenheits- zum Megathema651
II. Nachholende Entwicklung oder eigenständige Beiträge?654
III. Systematische Kontexte660
IV. Ebenen der Implementierung und Linien der Rezeption665
V. Potenzial und weitere Entwicklung668
Gegenwart als locus theologicus. Für eine migrationssensible Theologie im Anschluss an Gaudium et spes – Regina Polak /Martin Jäggle, Wien670
I. Blitzlichter670
II. Fragen671
III. Das unausgeschöpfte Potential von GS672
1. Konversion (Metanoia) zur Gegenwart als theologischer Erkenntnisquelle672
2. Was meint „Gegenwart“?675
3. Was ist das „Neue“ der Gegenwarts-Theologie?676
4. Ursachen für die Gegenwartsblindheit der Theologie?677
IV. „Zeichen der Zeit“678
1. Die biblischen „Zeichen der Zeit“679
2. Konziliare Vorgeschichte680
3. Konziliares Verständnis680
4. Interpretationen681
V. Locus theologicus683
1. Locus theologicus in der Tradition683
2. Locus theologicus nach dem Konzil684
3. Zum Zusammenhang685
VI. Migration – Phänomen der Gegenwart687
VII. Migration: Theologische Würdigung691
1. Migration als „Zeichen der Zeit“ in Erga migrantes caritas Christi691
2. Migration als „Zeichen der Zeit“ in (nach)konziliarer Kriteriologie692
3. Migration als locus theologicus693
VIII. Anfragen an die Theologie695
IX. Migrationssensible Theologie696
VI. Religions- und Gewissensfreiheit699
Das Recht, ungehindert die Wahrheit zu suchen. Die Erklärung über die Religionsfreiheit Dignitatis humanae – Eberhard Schockenhoff, Freiburg i. Br.701
I. Das philosophisch-ethische Fundament der religiösen Freiheit704
1. Eine notwendige Unterscheidung705
2. Die dreifache Begründung des Rechts auf religiöse Freiheit709
II. Der offenbarungstheologische Kontext der religiösen Freiheit719
III. Bruch oder Kontinuität mit der Tradition?723
1. Die verfassungsrechtliche Ebene: Abkehr von der katholischen Staatsdoktrin des 19. Jahrhunderts725
2. Die Behauptung einer bruchlosen Kontinuität727
3. Das Verhältnis von Wahrheit und Freiheit: Perspektivenwechsel und erkennbare Kontinuitätslinien728
4. Der Bedeutungswandel zentraler Theoreme und Begriffe730
5. Befreiung aus der Sackgasse einer erstarrten Tradition733
IV. Ausblick735
1. Toleranz als Respekt vor dem Anderssein des Anderen736
2. Die religiöse Freiheit in der Kirche739
Personenregister743
Autorenverzeichnis757

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