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Handbuch Jugendkriminalität

Kriminologie und Sozialpädagogik im Dialog

AutorBernd Dollinger, Henning Schmidt-Semisch
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl555 Seiten
ISBN9783531941646
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR
Die Lebensphase 'Jugend' wird häufig mit Defiziten, Störungen und riskanten Verhaltensweisen assoziiert. Besondere mediale und politische Aufmerksamkeit erhalten Jugendliche dann, wenn sie mit strafrechtsrelevantem Verhalten in Erscheinung treten. In diesen publizistisch-politischen Kontexten stoßen kriminologische und sozialpädagogische Befunde und Erkenntnisse häufig auf wenig Interesse. Das Handbuch thematisiert zentrale Felder der aktuellen wissenschaftlichen Auseinandersetzung über Phänomen und Bearbeitung jugendlicher Kriminalität. Es kommen dabei ebenso konsensuelle wie strittige Befunde zur Sprache.

Dr. Bernd Dollinger ist Professor für Sozialpädagogik an der Universität Siegen.
Dr. Henning Schmidt-Semisch ist Professor am Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften der Universität Bremen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
A Einführung9
Sozialpädagogik und Kriminologie im Dialog.Einführende Perspektiven zum Ereignis„Jugendkriminalität“10
1 Kriminalitätswissen und die Ambivalenz massenmedialerAufmerksamkeit11
2 Kooperationsprobleme12
3 Die Ausrichtung des Handbuchs16
4 Literatur19
Von der Gefährlichkeit zum Risiko –Zur Genealogie der Lebensphase „Jugend“als soziales Problem21
Einleitung21
Die „Erfi ndung“ der Lebensphase „Jugend“23
Der wissenschaftliche Jugenddiskurs: Entwicklung als Fortschritt27
„Jugend“ im „neuen“ Ordnungsformat des Risiko-Diskurses31
Fazit38
Literatur39
Internationale Tendenzen in der Entwicklung desJugendstrafrechts41
1 Einleitung41
2 Die Setzung von Rahmenbedingungen für das Jugendstrafrechtim internationalen Recht43
3 Die Jugendkriminalpolitik der 1960er und 1970er Jahre:Entkriminalisierung, Diversion und Alternativen zumFreiheitsentzug44
4 Vom Kindeswohl und erzieherischen Anspruch zur(strafrechtlichen) Verantwortlichkeit und Sicherheit48
5 Polizei, Prävention und Risikomanagement53
6 Zusammenfassung54
Literatur54
B Aktuelle Entwicklungen und Diskurse58
Symbolische Kriminalpolitik und wachsendePunitivität59
Zum Einstieg: Wissenschaft als Vehikel symbolischer Politik?59
Das Konzept der „symbolischen Politik“61
Die deutsche Rezeption der politischen Symboltheorie: allgemein64
Die deutsche Diskussion über das „symbolische Strafrecht“66
Symbolisches Strafrecht und Punitivität71
Auf dem Weg zu den „Ursachen“ der Punitivität78
Schlussbemerkung:Gesellschaftsstruktur und Struktur strafrechtlicher Kontrolle81
Literatur82
Strafverschärfungen im Umgang mitJugendkriminalität86
1 Die Ebenen der Strafverschärfung86
2 Gesetzgeberische Strafverschärfungen86
2.1 Auf der Ebene des JGG86
2.2 Auf der Ebene des Strafvollzugs89
3 Strafverschärfungen durch die Strafjustiz91
3.1 Die Diversionspraxis91
3.2 Die jugendstrafrechtlichen Sanktionen92
3.3 Strafjustizieller Umgang mit Heranwachsenden94
3.4 Untersuchungshaft94
4 Strafverschärfungsforderungen auf dem kriminologischenPrüfstand95
Literatur99
Das Wiederaufl eben der Disziplin.Autorität und Strafe am Beispiel Immanuel Kants100
Vorbemerkung100
Kant über Disziplin und Erziehung101
Pädagogisches Strafen bei Kant104
Die politische Dimension105
Literatur106
Neurowissenschaftliche Befunde, ihre Wirkungund Bedeutung für ein Verständnis derJugendkriminalität107
Die Ausgangslage107
Die Konjunktur der Neuro- und Biowissenschaften108
Die neurobiologische und genetische Basis von Verhalten undVerhaltensstörungen110
Das Problem des Determinismus zweiter Ordnung112
Rückkopplungen zwischen sozialen und neurochemischen Prozessen113
Das Robinsonmodell oder Interaktion als Grundkategorie114
Literatur116
Jugendkriminalität zwischen Sozial- undKriminalpolitik. Ein lebenslaufbezogener Blick aufden Umgang mit sozialer Auffälligkeit118
1 Einleitung118
2 Sozialpolitik als Strukturierung von Optionen des Lebenslaufs119
3 Kriminalpolitik und die Steuerung von Lebensläufen121
3.1 Rahmungen kriminalpolitischen Handelns121
3.2 Empirische Hinweise123
4 Sozialpolitische Grundlagen. Ein Resümee125
Literatur127
What works? – Nothing works? – Who cares?„Evidence-based Criminal Policy“ und die Realitätder Jugendkriminalpolitik129
„Evidence-based Criminal Policy“: Konzept und Kritik129
„Evidence-based practise“ in der US-amerikanischenJugendkriminalpolitik?132
„Evidence-based practise“ in der bundesrepublikanischen Jugendkriminalpolitik?136
Literatur137
Kooperation von Polizei, Schule, Jugendhilfe undJustiz – Gedanken zu Intensivtätern, neuenKontrollstrategien und Kriminalisierungstendenzen140
Resümee145
Literatur146
C Theoretische Ansatzpunkte147
Theoretische Ansatzpunkte für die Analyse derJugendkriminalität148
1 Jugendkriminalität im Hell- und Dunkelfeld148
2 Ansätze zur Analyse der Jugendkriminalität150
2.1 Ansätze zur Beschreibung der Jugendkriminalität150
2.2 Ansätze zur Erklärung der Jugendkriminalität152
2.3 Gesellschaftliche Reaktionen auf Jugendkriminalität157
3 Offene Fragen in der Analyse der Jugendkriminalität158
Literatur159
Ansatzpunkte eines refl exiven Begriffs vonJugendkriminalität.Eine kulturtheoretische Annäherung162
1 Refl exive Devianzforschung162
2 Kriminalisierung als kulturelle Symbolisierung163
2.1 „Kriminalität“ als Kategorie sozialmoralischer Bewertung164
2.2 „Kriminelle Subjekte“?168
2.3 Kontextualisierung170
3 Fazit173
Literatur173
Die Jugendkriminalitätswelle und andereKriminalisierungsereignisse176
1 Theoretische und begriffl iche Voraussetzungen derJugendkriminalitätswelle176
1.1 Der naive Kriminalitätsbegriff176
1.2 Kriminalstatistik als „Zerrspiegel von Kriminalität“177
2 Wie das Augenscheinliche einer Kriminalitätswelle fabriziertwird179
3 Die Jugendkriminalitätswelle als Element von autoritären, wohlfahrtsstaatlichenund punitiven „Moralpaniken“182
3.1 Kleine Skizze der Geschichte der Politik mit dem Strafrecht im Fall derJugend182
3.2 Von der episodischen zur permanenten Moralpanik184
3.3 „Jugendkriminalität“: Lange Wellen und Konjunkturen von Theorien undEtiketten185
3.4 Das gesellschaftliche Nachspiel der „Jugendgewalt“187
4 Am Ende: Keine Kontrolle von Moralpaniken als Produzentenvon „Jugendgewaltkriminalitätswellen“?189
Literatur189
Jugendkriminalität – eine Folge sozialer Armut undsozialer Benachteiligung?191
1 Unbestreitbare Fakten, Kontroversen und die Logik desVerdachts193
2 Männliche Jugendliche als bedrohliche Außenseiter195
3 Notwendige Klärungen196
4 Werden die Armen und Benachteiligten tatsächlich häufi gerstraffällig?197
Literatur199
Jugendkriminalität in sozialen Kontexten –Zur Rolle von Wohngebieten und Schulen bei derVerstärkung von abweichendem VerhaltenJugendlicher201
Theoretische Erklärungsansätze203
Empirische Erkenntnisse205
Wechselwirkungen zwischen Jugendlichen und sozialräumlichenKontexten207
Familiäre Faktoren208
Gleichaltrige208
Geschlecht209
Zusammenfassung210
Literatur211
Jugenddelinquenz im interethnischen Vergleich216
1 Einleitung216
2 Delinquenz einheimischer und Jugendlicher mitMigrationshintergrund217
2.1 Delinquenz im Hellfeld217
2.2 Delinquenz im Dunkelfeld219
3 Theoretische Ansätze220
4 Resümee und Ausblick224
Literatur225
D Verlaufsformen undIdentitätskonstruktionen228
Jugenddelinquenz im Lebensverlauf229
1 Der Lebenslaufansatz in den Sozialwissenschaften229
2 Die „Age-graded Theory of Informal Social Control“ vonSampson und Laub230
3 Weitere Ansätze der kriminologischen Lebenslaufforschung231
5 Zur Lebenslaufforschung über Jugenddelinquenz in Deutschland236
6 Die Bremer Lebensverlaufsstudie von Haupt- undSonderschülern238
7 Zur künftigen Relevanz der kriminologischenLebensverlaufsforschung240
Literatur241
Delinquenz im Jugendalter und gesellschaftlicherWandel.Delinquenzverbreitung, Entdeckungsrisiken undpolizeiliche Intervention im Trendvergleich244
– dargestellt am Beispiel Dresdner und Düsseldorfer Studenten –244
1 Einleitung244
2 Methodisches Vorgehen246
3 Verbreitung der Delinquenz in Dresden und Düsseldorf247
4 Entwicklung der Delinquenz250
5 Auffälligkeit und Registrierung durch die Polizei254
6 Zur Frage der Generalisierbarkeit der Befunde ausStudentenumfragen260
7 Wertewandel als Ursache der rückläufi gen Delinquenz?262
8 Delinquenz in Ostdeutschland in der Vorwendezeit264
9 Schlussbemerkungen266
Literatur270
Jugendliche Intensiv- und Mehrfachtäter1277
1 Einleitung277
2 Zu den Begriffen „kriminelle Karriere“ und „Intensivtäter“277
3 Kriminologische und kriminalpolitische Relevanz wiederholterStraffälligkeit279
4 Intensivtäter und kriminelle Karrieren aus polizeilicherPerspektive281
4.1 Polizeiliche Maßnahmen im Umgang mit Intensivtätern281
4.2 Kritische Würdigung der polizeilichen Maßnahmen im Umgang mitIntensivtätern284
5 Folgerungen287
Literatur288
Jugendkriminalität und Männlichkeit291
Dimensionen der Kategorie Geschlecht – der Fall Männlichkeit292
Die Strukturkategorie Geschlecht, hegemoniale Männlichkeit und männlicheHerrschaft293
Männlichkeit als soziale Konstruktion296
Geschlecht als Konfl iktkategorie – Männlichkeit als Konfl iktdynamik297
Ausblick299
Literatur299
Jugendkriminalität bei Mädchen302
Einleitung302
1 Geschlechtsbezogene Unterschiede in der Delinquenzbelastungund Deliktstruktur303
2 Erklärungsansätze und empirische Befunde zum Verhältnis vonGeschlecht, Gesellschaft und Delinquenz bei Mädchen in derAdoleszenz305
3 Ausblick311
Literatur312
E Prognose und Prävention315
Diagnose und Individualprognose als Kernproblemdes Umgangs mit Jugendkriminalität316
1 Einführung316
2 Konstruktionen und Klassifi zierungen von Tätergruppen alsGrundlage von Diagnosen317
3 Frühe und neuere multifaktorielle Ansätze zur Diagnose undPrognose im Umgang mit Jugendkriminalität318
4 Eine Annäherung an psychologische und psychiatrischeDiagnose- und Prognoseverfahren321
5 Individuelle Gefährlichkeitsprognosen und kollektiveNeutralisierung durch „selecitive incapacitation“ in den USA323
6 Diagnostik in der Sozialen Arbeit324
7 Diagnose und Individualprognose als Kernproblem des Umgangsmit Jugendkriminalität327
Literatur329
Korrumpierung der Jugendarbeit durchKriminalprävention?1332
Prävention als Leitprinzip der Sicherheitsgesellschaft332
Kriminalprävention333
Präventive Kriminalpolitik333
Kommunale Kriminalprävention334
Jugend als zentrales Objekt Kommunaler Kriminalprävention335
Polizei als zentraler Träger präventiver Konzepte335
Vom Förderungsparadigma zum Störungsparadigma337
Jugendarbeit in der Verdrängung339
Jugendarbeit auf der Suche nach ihrem Profi l341
Literatur344
Kriminalprävention und Soziale Arbeit346
Prävention: Begriffe und Ausformungen346
Die Logik der sozialen Prävention348
Soziale Arbeit als Produkt präventiven Denkens349
Der Präventionsauftrag im Spannungsfeld von Adressatenindividualität undWahrscheinlichkeitsprognostik350
Der Widerspruch von pragmatisch-liberaler Kriminalprävention und(sozial-)pädagogischer Professionalität353
Pädagogische Alternativen: Prävention als Erziehung und Liebe354
Literatur356
F Interventionen im Schnittfeld vonSozialer Arbeit und Justiz359
Mitwirkung der Jugendhilfe im Strafverfahren –Jugendgerichtshilfe360
1 Grundlagen360
2 JGH-Praxis im Wandel364
3 Fazit und Ausblick368
Literatur369
Ambulante sozialpädagogische Maßnahmen alsAlternativen zum Freiheitsentzug372
1 Die Idee372
2 Die Gesetzgebung375
3 Die Praxis377
4 Perspektiven379
Literatur381
Wiedergutmachung statt Strafe?Restorative Justice und der Täter-Opfer-Ausgleich384
Restorative Justice – Wiedergutmachung statt Strafe?385
Restorative Justice – Verfahren und Bedeutung386
TOA in der Bundesrepublik – Entwicklung und Daten388
Die Praxis des TOA – Grenzen und Spannungsfelder388
Fazit390
Literatur391
Demokratische Partizipation durch„Just Communities“393
1 Kohlbergs Theorie der Moralentwicklung393
2 Die Beziehung von Moral und Delinquenz395
3 Pädagogische Programmatik und historischeAnknüpfungspunkte396
4 „Just Communities“ im Strafvollzug der USA397
5 „Die demokratische Gemeinschaft“ – ein Modellversuch398
6 Fazit und Ausblick401
7 Literatur402
„Konfrontative Pädagogik“404
1 Zuordnung404
2 Handlungsbedarf404
3 Erziehungsstrafrecht, Kriminalpolitik und Wirkungsforschung405
4 Unbotmäßige Jugend und die Idee der ‚Konfrontation406
5 Konfrontative Pädagogik406
5.1 Herkunft406
5.2 Das Anti-Aggressivitäts-Training mit dem ‚heißen Stuhl’ (AAThS)408
5.3 Bezugswissen408
5.4 Zwischenergebnis409
6 Strafe und Interventionsberechtigung409
6.1 Das Strafproblem in der Pädagogik409
6.2 Interventionsberechtigung411
6.3 Empathie in der ‚Konfrontativen Pädagogik’412
7 Rechtsfragen413
7.1 Freiwilligkeit und Zwang413
7.2 Art. 6 GG iVm § 1631b BGB (Verhältnismäßigkeitsgrundsatz)414
8 Fazit414
Literatur415
Kriminalisierung und soziale Ausschließung417
Soziale Ausschließung, Kriminalisierung und „die“ Kriminologie421
Soziale Ausschließung, Kriminalisierung und „die“ Soziale Arbeit424
Literatur427
G Der strafjustizielle Umgang mitJugendkriminalität429
Der Erziehungsgedanke im Jugendstrafrecht:Historische Entwicklungen430
1 Einleitung430
2 Staatliches Strafen in Zeiten ohne spezifi sche Jugendphase undSeparierung zum Zwecke der Erziehung431
3 Grundlagen erster Entwicklungen zur erzieherischenSonderbehandlung junger Menschen im Strafrecht432
3.1 Ökonomische, technische und demographische Entwicklungen undkriminalpolitische Folgen432
3.2 Entwicklungen der theologischen und philosophischen Strafl egitimationen433
3.3 Pädagogisches Jahrhundert und Entwicklung des Erziehungsbegriffs435
3.4 Entstehung der Jugendphase und ihrer Institutionen438
4 Separation junger Menschen im Strafvollzug439
5 Einzug des Erziehungsgedankens in das Strafrecht439
5.1 Jugendgerichtsbewegung440
5.2 Erstes Jugendgericht und erstes Jugendgefängnis441
5.3 Vom Jugendgerichtsgesetz bis zur Jugendstrafrechtsreform von unten442
5.4 Aktueller Stand443
6 Schluss444
Literatur445
Geltungsbereich und Sanktionenkatalog des JGG449
1 Geltungsbereich449
1.1 Jugendliche449
1.2 Heranwachsende450
2 Sanktionenkatalog452
2.1 Der Sanktionenkatalog im Überblick453
2.2 Rechtspolitische Bestrebungen zur Verschärfung des Sanktionenkatalogs453
a) Höchststrafe von 15 Jahren?454
b) Sicherungsverwahrung im Jugendstrafrecht?454
3 Schlussbemerkung455
Literatur455
Neuere Interventionsformen im Jugendstrafrecht457
1 Diversion457
1.1 Voraussetzungen und Ziel457
1.2 Neue Rückfallstatistik459
1.3 Sanktionsbezogene Ergebnisse460
2 Wirklichkeit jugendstrafrechtlicher Entscheidungen461
2.1 Informelle Erledigungen462
2.2 Formelle Sanktionen463
3 Kritik an der Entwicklung der Reaktions- undSanktionierungspraxis im Jugendstrafrecht464
Literatur465
Bewährungshilfe im Spannungsfeld vonResozialisierung und Kontrolle467
Rechtliche Grundlagen468
Organisation der Bewährungshilfe469
Aufgaben und Funktionen der Bewährungshilfe470
Effi zienz der Bewährungshilfe473
Perspektiven und Probleme476
Literatur478
Einstellungen der Bevölkerung gegenüberjugendlichen Straftätern.Eine empirische Analyse ihrer Erscheinungsformenund Determinanten480
1 Einleitung480
2 Zielsetzung und methodisches Vorgehen481
3 Verbreitung und Struktur von Sanktionseinstellungen482
3.1 Ergebnisse der städtischen Befragung482
3.2 Besonderheiten und Gemeinsamkeiten der Befunde im bundesweitenVergleich486
4 Soziale Determinanten der Strafeinstellungen489
4.1 Widersprüchliche Befunde bisheriger Forschung489
4.2 Der Einfl uss sozialer Merkmale und psychosozialer Befi ndlichkeiten auf dasSanktionsverlangen493
5 SchlussbemerkungenVon einer punitiven Grundorientierung gegenüber499
Anhang: Skalierung der Strafschwere500
Literatur502
H Inhaftierung undgeschlossene Unterbringung505
Jugendstrafvollzugsgesetze:Anspruch und Umsetzung506
1 Einleitung506
2 Vorgaben des BVerfG und deren Umsetzung507
2.1 Ziel des Jugendstrafvollzuges507
2.2 Kontakte und Schutz vor Übergriffen508
2.3 Erforderliche Ausstattung der Anstalten509
2.4 Orientierung am Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse509
2.5 Beachtung internationaler Standards mit Menschenrechtsbezug511
2.6 Effektiver Rechtsschutz512
3 Schlussbemerkung513
Literatur514
Strafhaft als biographischer Einschnitt.Befunde zum Jugendstrafvollzug aus derPerspektive seiner Insassen515
1 Adoleszenz- und Autonomiekonfl ikte in der autoritärenInstitution517
2 Zum Verhältnis von biographischer Diskontinuität und rigiderStruktur519
Autoritäts- und Autonomiekonfl ikte520
Die Inhaftierung als Strukturgeber und die Erfahrung des Strukturbruchs521
Die Bedeutung biographischer Diskontinuität522
3 Erziehung unter Restriktion – Entwicklung unter Kontrolle?523
Literatur524
Geschlossene Unterbringung in der Kinder- undJugendhilfe.Darstellung, Kritik, politischer Zusammenhang527
1 Gesetzlicher und empirischer Rahmen der GeschlossenenUnterbringung527
Was ist Geschlossene Unterbringung?527
Rechtliche Grundlagen der Geschlossenen Unterbringung2528
Umfang der Geschlossenen Unterbringung529
Kritik an der Heimunterbringung und der Geschlossenen Unterbringung531
2 Befürwortende Haltungen zur Geschlossenen Unterbringung inder Jugendhilfe533
Haltung 1: Pragmatismus skeptischer Befürworter533
Haltung 2: Einbettung der Geschlossenen Unterbringung in den Katalog derJugendhilfe534
3 Politik und Geschlossene Unterbringung535
Punitivität und Jugendhilfe535
Kritik der Befürwortung der Geschlossenen Unterbringung536
Aktivierender Staat537
„Life-Coaching“ als Auftrag Sozialer Arbeit im aktivierenden Staat538
Jugendhilfe zwischen Life-Coaching und Risikomanagement539
Literatur540
Gegen die Logik der Inhaftierung –die Forderungen des AJK aus heutiger Sicht543
Abschlusskommentar552
Literatur553
Autorinnen und Autoren554

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