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Handbuch Partizipation und Gesundheit

AutorRolf Rosenbrock, Susanne Hartung
VerlagHogrefe AG
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl457 Seiten
ISBN9783456950457
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR
Mehr entscheiden – mehr Gesundheit?

Wer an den Entscheidungen über seine Lebensgestaltung, seine Gesundheit und seine Krankenversorgung beteiligt ist, der hat auch größere Gesundheitschancen. Dieser schöne Gedanke liegt vielen Ansätzen in Theorie, Konzepten und Praxis zugrunde – sowohl in der Prävention und Gesundheitsförderung als auch in der Krankenversorgung.

Der vorliegende Band stellt diese Annahme und ihre Tauglichkeit für die Praxis auf den Prüfstand. Autorinnen und Autoren verschiedener Disziplinen fragen nach theoretischen Begründungen, empirischen Ergebnissen sowie fördernden und hemmenden Bedingungen für gesundheitsbezogene Entscheidungsteilhabe.

Daraus ergeben sich nicht nur Hinweise für neue Beteiligungsformen, die Gestaltung von Gesundheitsinterventionen und den mühsamen Weg zu gelebter Partizipation, sondern auch offene Fragen für die interdisziplinäre Gesundheitsforschung.

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Kapitelübersicht
  1. Inhaltsverzeichnis
  2. Rolf Rosenbrock und Susanne Hartung - Gesundheit und Partizipation. Einführung und Problemaufriss
  3. Oskar Negt - Gesellschaft und Krankheit. Ohne Partizipation keine Gesundung
  4. Michael Vester - Partizipation, sozialer Status und Milieus
  5. Susanne Hartung - Partizipation - wichtig für die individuelle Gesundheit? Auf der Suche nach Erkältungsmodellen
  6. Peter Franzkowiak und Hans Günther Homfeldt - Partizipation in der sozialen Arbeit
  7. Michael T. Wright - Partizipation in der Praxis: die Herausforderung einer kritisch reflektierten Professionalität
  8. Toni Faltermaier und Petra Wihofszky - Partizipation in der Gesundheitsförderung: Salutognese - Subjekt - Lebenswelt
  9. Anja Dietrich und Daphne Hahn - Partizipative Strategien zwischen Chancengleichheit und Individualisierung von Verantwortung
  10. Michael Haas - Partizipation abhängig Beschäftigter und Gesundheit
  11. Nick Kratzer, Thomas Birken, Wolfgang Dunkel und Wolfgang Menz - Partizipation bei neuen Steuerungsformen von Arbeit
  12. Uwe Lenhardt und Michael Ertel - Beteiligungsorientierung in der präventiven betrieblichen Gesundheitspolitik
  13. Gesine Bär - Partizipation im Quartier - Gesundheitsförderung mit vielen Adressaten und Dynamiken
  14. Waldemar Süß und Alf Trojan - Partizipation und Beteiligung in der gemeindenahen Gesundheitsförderung
  15. Susanne Kümpers - Partizipation hilfebedürftiger und benachteiligter Älterer - die Perspektive der 'Grundbefähigung' nach Martha Nussbaum
  16. Barbara Weigl - Möglichkeiten und Grenzen von Entscheidungsteilhabe älterer Menschen durch partzipative Wohnformen
  17. Diana Sahrai - Partizipation, politische Bildung und Gesundheit an Schulen. Zur Analyse eines fragilen Zusammenhangs
  18. Regina Stolzenberg und Brigitte Steingruber - An-Stifterinnen für Partizipation: Enstehung und Bedeutung von Frauengesundheitszentren
  19. Hella von Unger - Wer beteiligt wird, ist erreichbar: Partizipation von Migrant/innen an der HIV-Prävention
  20. Bettina Schmidt - Partizipation aus verantwortungsorientierter Sicht
  21. Alf Trojan, Stefan Nickel und Christopher Kofahl - Selbsthilfe: Partizipation als Kontrollgewinn
  22. Marie-Luise Dierks und Doris Schaeffer - Autonomie und Patientenberatung
  23. David Klemperer - Die Bedeutung der Patientenpartizipation für die Krankheitsversorgung
  24. Birgit Babitsch und Giselind Berg - Gender und Unterschiede in Entscheidungsprozessen der Krankheitsversorgung
  25. Jörg Dirmaier und Martin Härter - Partizipative Entscheidungsfindung in der medizinischen Versorgung
  26. Isabel Gareus und Heinz-Harald Abholz - Patientenpartizipation in der Hausarztpraxis
  27. Frauke Koppelin - Informierte Entscheidungsfindung bei der Inanspruchnahme von Screenings
  28. Ina Nitschke und Julia Kunze - Partizipation in der Zahnmedizin
  29. Thomas Bock - Partizipation in Klinischer und Sozial-Psychiatrie - Impulse aus dem Trialog
  30. Ulrike Thielhorn - Partizipation in der Pflege
  31. Ernst von Kardorff - Partizipation in der Rehabilitation
  32. Katharina Heimerl, Andreas Heller, Klaus Wegleitner und Claudia Wenzel - Organisationstechnik und Palliative Care - partizipative Konzepte
  33. Michael T. Wright - Partizipative Gesundheitsforschung aks wissenschaftliche Grundlage für eine partizipative Praxis
  34. Ilona Kickbusch - Bürgerorientierte Gesundheit. Ein Kommentar
  35. Sachwort- und Autorenverzeichnis
Leseprobe
Während alle Beiträge zur Rolle der Entscheidungsteilhabe in Prävention und Gesundheitsförderung die Notwendigkeit starker, direkter Partizipation der Zielgruppen (und der Professionals) betonen, werden doch vor allem hemmende Bedingungen herausgearbeitet, die die – auch gesundheitliche – Wirksamkeit deutlich einschränken. Dies verweist zum einen auf den zentralen Stellenwert der politischen Bedingungen für den Erfolg solcher Projekte. Sollen diese Defizite vermindert werden, dann sind dies eben keine ‚Rahmen‘-Bedingungen, sondern es muss die V eränderung dieses ‚Rahmens‘ selbst Gegenstand der Intervention und der Präventionspolitik werden. Zum anderen ergibt sich aus den Beiträgen weiterer Forschungsbedarf, v.a. im Hinblick auf die Möglichkeiten und Folgen der V eränderung von Projektkontexten, aber auch hinsichtlich spezifischer Wirkungen unterschiedlicher Typen und Stufen der Partizipation. Zudem wird deutlich, dass die Planung und Durchführung partizipativer Prävention und Gesundheitsförderung eine bestimmte Haltung der beteiligten Professionals erfordert, die Anja Dieterich und Daphne Hahn in ihrem Beitrag mit den Stichworten Empathie und Solidarität umrissen haben.

Im dritten Teil des Buches geht es um Partizipation im Umgang mit Krankheit, also um V oraussetzungen, Formen und Bedeutung von Entscheidungsbeteiligung im Umgang mit Krankheit und insbesondere innerhalb der Krankenversorgung in Medizin, Psychiatrie, Pflege, Rehabilitation und Palliativversorgung. Gesundheitswissenschaftlich unstrittig ist heutzutage, dass Gesundheitsförderung im Sinne der Entwicklung und Steigerung gesundheitsdienlicher Ressourcen (Selbstwertgefühl, Selbstachtsamkeit, Selbstwirksamkeit, Einbindung in soziale Netze und Gesundheitskompe tenz) ein nicht nur hilfreicher, sondern notwendiger Teil der Krankenversorgung ist. Partizipation in der Krankenversorgung ist damit wesentlich mehr als Konfliktvermeidung und V erbesserung der Adhärenz. Bettina Schmidt unterzieht die optimistische Hypothese vom Wert der Entscheidungsbeteiligung einer kritischen Überprüfung und geht der Frage nach, ob insbesondere Menschen aus beengten Soziallagen wirklich mehr Partizipation in der Krankenversorgung wollen und was insgesamt die V oraussetzungen für die erwünschten, positiven Wirkungen sind, vor allem dann, wenn Partizipation nicht unter Idealsondern – wie sie es nennt – unter Realbedingungen stattfindet. Einer Forderung nach Entscheidungsteilhabe aller und jederzeit, hält Schmidt die These entgegen, dass Betroffene nicht immer Entscheidungsteilhabe präferieren und diese gern auch delegieren. Belege und Gründe dafür findet sie in empirischen Studien, die bspw. auf eine Angst vor zu verantwortenden Fehlentscheidungen aufgrund selektiver oder ungenügender Informationen hinweisen oder die den nicht zu verurteilenden Wunsch nach Beruhigung durch Nichtwissen darlegen. Schmidt fragt auch nach den vielen Faktoren, die ein (Mit-)Entscheiden-Wollen und (Mit-) Entscheiden-Können bedingen, und zeichnet dabei ein komplexes Bild von Bedingungen bzw. Voraussetzungen für Partizipation. Entgegen unserer These, dass Partizipation auch Gesundheitsressourcen verbessert, verweist die von ihr angeführte Empirie zur Partizipation im Bereich der kurativen Medizin zwar z.B. auf bessere kooperative Kommunikation, aber nicht durchgängig auf Stärkung von Gesundheitsressourcen. Insgesamt kommt sie zu dem kritischen Schluss, dass nicht alle Menschen – auch unter dafür förderlichen Bedingungen – immer partizipieren wollen. Deshalb erscheint es für sie unerlässlich, neben der Forderung nach mehr Partizipation auch Strategien zur Akzeptanz von Entscheidungsdelegation, V erständnis für Entscheidungsdiffusion und angemessene anwaltschaftliche Entscheidungsübernahme zu entwickeln und zu implementieren.

Die aus dem Unmut von Patient/innen bzw. ‚Lai/innen‘ gegenüber der Dominanz medizinischer Expert/innen und den Erfahrungen von Hilflosigkeit und Ohnmacht im Versorgungssystem entstandenen Selbsthilfegruppen bildeten – zusammen mit den Gesundheitsläden – den organisatorischen Kern der aus der 68erBewegung hervorgegangenen Gesundheitsbewegung. Nach anfänglicher Ablehnung durch die etablierten Akteur/innen des Gesundheitswesens sind sie mittlerweile anerkannt und werden öffentlich gefördert. Damit beschäftigen sich Alf Trojan, Christopher Kofahl und Stefan Nickel. Partizipation findet sich in der Selbsthilfe sowohl als Beteiligung und Teilhabe in den Gruppen selbst als auch als Teilhabe an der kontinuierlichen Gestaltung und V eränderung des Gesundheitssystems und seiner Strukturen. Bei allen Fortschritten, die Selbsthilfegruppen auf der gesundheitspolitischen Ebene für die Qualitätssicherung mit Beteiligung von Patient/innen erzielt haben, stellen die Autoren fest, dass es immer noch eine große Kluft zwischen der programmatisch geforderten und der tatsächlich realisierten Partizipation gibt. So lässt sich die Aussage treffen, dass das Potential zur Gesundheitsund Gesundheitssystemverbesserung durch die Teilhabe bzw. die Beteiligung von Selbsthilfegruppen an Entscheidungsprozessen auf der Mikro-, Mesound Makroebene noch bei Weitem nicht ausgeschöpft ist.

Die V oraussetzungen von Partizipation in der Krankenversorgung v.a. für sozial Benachteiligte zu verbessern, ist die Aufgabe der ‚Unabhängigen Patientenberatung Deutschland‘ (UPD, seit 2001 im Modellversuch, seit 2011 als Regelleistung der GKV). Marie-Luise Dierks und Doris Schaeffer kommen im Hinblick auf die Frage, inwieweit – von professionellen und kommerziellen Interessen tatsächlich unabhängige – Beratungsangebote zu allen Fragen von Gesundheit und Krankheit die Autonomie bzw. Selbstbestimmung von Patient/innen, V ersicherten und Bürger/innen stärken können, zu einem positiven Schluss. Die Patientenberatung kommt dabei gerade bei Menschen mit niedrigem sozialem Status dem Bedürfnis nach persönlicher Beratung (was mehr ist als Information) entgegen und hat damit das Potential, ihre Entscheidungsteilhabe im Gesundheitswesen und ihre Gesundheitskompetenzen zu stärken. Die Autorinnen beto nen allerdings auch, dass die Beratungslandschaft einerseits noch große weiße Flecken aufweist und andererseits mittlerweile so vielfältig und unübersichtlich geworden ist, dass es schwierig ist, den selbstgewählten Anspruch nach mehr Transparenz wirklich einzulösen.

David Klemperer geht es – gewissermaßen aus der entgegengesetzten Blickrichtung – um die Frage, welche V erbesserungen in Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Krankenversorgung zu erzielen wären, wenn die/der ‚mündige Patient/in‘ im Rahmen partizipativer Entscheidungsfindung eine rational begründete medizinische Versorgung einfordern könnte und wollte. Die Ergebnisse sind quantitativ und qualitativ beachtlich. Der Medizinbetrieb (als Konglomerat von Industrie, Forschung, Ausbildung, Medien etc.) und die Mediziner/innen tendieren – anreizgerecht – dazu, mehr zu tun, als notwendig und unschädlich wäre. Zudem halten sie oft allzu lang an überholten Methoden und Schemata fest. Transparenz über Therapieoptionen und Partizipation der Patient/innen könnte dieser Tendenz zur Unter-, Überund Fehlversorgung entgegenwirken. Der Beitrag konzentriert sich auf die Darstellung der vorfindlichen Missstände, die Voraussetzungen ‚echter‘ Patientenpartizipation sowie die absehbaren – erwünschten und unerwünschten – Wirkungen, die gleichfalls kurz gestreift werden. Birgit Babitsch und Giselind Berg untersuchen auf Basis internationaler Studien genderspezifische Unterschiede in Entscheidungsprozessen der Krankenversorgung. Ausgangspunkt ist die Frage, was von den Forderungen der Frauengesundheitsbewegung nach mehr Entscheidungsbeteiligung von Frauen in der Krankenversorgung als realisiert gelten kann und welchen Stellenwert diese Forderungen heute noch haben können. Patientinnen berichten Ärzt/innen mehr als Männer über ihre Erkrankung und erwarten auch mehr Informationen. Ärztinnen zeigen öfter als Ärzte partnerschaftliche Kommunikation. Entsprechend dauern Ärztin-Patientin-Kontakte länger als Arzt-Patient-Kontakte, geschlechterheterogene Kommunikation misslingt besonders häufig. Frauen suchen insgesamt häufiger nach krankheitsbezogenen Informationen und bevorzugen dabei häufiger persönlich kommunizierte Informationen statt z.B. internetbasierter Informationen. Auch unterscheiden sich Männer und Frauen im Hinblick auf den Wunsch nach Entscheidungsbeteiligung und partnerschaftlichem Behandlungsstil. Die Autorinnen kommen auf Basis der nicht immer konsistenten Forschungslage zu dem Ergebnis, dass bei der Anpassung des Versorgungssystems an die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten die Kategorie Gender neben denen der sozialen Lage eine größere Rolle bei der Erforschung von Defiziten und den Maßnahmen zu ihrer Verringerung spielen sollte.

Jörg Dirmaier und Martin Härter stellen das Konzept der partizipativen Entscheidungsfindung (PEF) als einen spezifischen Interaktionsprozess vor, der mit dem Ziel verbunden ist, auf der Basis geteilter Informationen zu einer letztlich gemeinsam von Patient/innen und Ärzt/innen getragenen medizinischen Entscheidung zu kommen. Das Konzept verbindet Komponenten des paternalistischen und des Informationsmodells. Besonders geeignet ist es für Entscheidungssituationen, in denen mehr als eine evidenzbasierte Therapieoption zur Wahl steht und die Präferenzen der Patient/innen einbezogen werden sollen bzw. müssen. Dirmaier und Härter erläutern die praktische Umsetzung von PEF anhand von Beschreibungen zum Ablauf und von Einsatzbereichen. Sie beschreiben zudem den Transfer in die Praxis anhand von Fortbildungsmaßnahmen, medizinischer Entscheidungshilfen und Patientenschulungen. Die wenigen bisher durchgeführten Studien zur Wirksamkeit von PEF, bestätigen die vermuteten positiven Effekte wie höhere Gesundheitskompetenz von Patient/innen, höhere Patientenzufriedenheit und angemessenere Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen. Allerdings haben Patient/innen aus den unteren sozialen Schichten größere Probleme beim Erwerb von Gesundheitskompetenzen.

Isabel Gareus und Heinz-Harald Abholz unternehmen in ihren Ausführungen zur Partizipation in der hausärztlichen Praxis zunächst den Versuch einer Typologie von Entscheidungssituationen mit je unterschiedlichen Implikationen für die Motivation aller Beteiligten zur und die Gestaltung von – empirisch nicht leicht zu untersuchender – Entscheidungsteilhabe. Dies, wie auch Überlegungen zur Ethik, verweist auf die Notwendigkeit der Differenzierung je nach Patient/in und Krankheitssituation. „Die Kunst besteht infolgedessen darin, der/die Patient/in in dem Maße zu partizipativer Beteiligung anzuregen, die nicht nur ihrem Willen und ihrer Persönlichkeit entspricht, sondern auch die aktuelle Entscheidungssituation berücksichtigt“, wie die Autor/innen schreiben. Damit bleibt die Definition dessen, was jeweils ‚angemessene Partizipation‘ ist, in der Definitionsmacht der Ärzt/in. Das ist sicherlich paternalistisch, aber es fällt trotzdem schwer, dieser Sichtweise zu widersprechen. Zu fragen bleibt allerdings, welche V oraussetzungen Ärzt/innen mitbringen, um diese Definitionsmacht jeweils im Sinne der Patient/innen zu nutzen.

Medizinische Sekundärprävention als Früherkennung, um den Diagnosezeitpunkt vorzuverlegen und so den Therapiebeginn optimal terminieren zu können, hat es dem gegenüber durchweg mit subjektiv symptomlosen Menschen zu tun. Frauke Koppelin fragt nach der ‚Rolle informierter Entscheidungsfindung bei Inanspruchnahme von Screenings‘. Information über möglichen Nutzen und Schaden ist dabei sicherlich eine notwendige, aber ebenso sicherlich auch keine hinreichende Bedingung eines aufgeklärten Patienten-/V ersichertenverhaltens, wie es David Klemperer vorschwebt. Aber schon auf dieser Ebene findet die Autorin beachtliche Hindernisse: Am Beispiel der Informationen zum Screening auf MammaKarzinom und der IGeL-Leistung PSA-Test (zur Früherkennung des Prostata-Karzinoms) zeigt sie, wie stark medizin-kulturelle und kommerzielle Interessen den Zugang zu den Fakten erschweren. V erstärkt wird dies, weil die Suggestionen relevanten individuellen Nutzens aus der Teilnahme am Screening trefflich mit Ängsten und Selbstbildern der Teilnehmer/innen interagieren.
Inhaltsverzeichnis
Bewegungsförderung und Gesundheit1
Inhaltsverzeichnis6
Rolf Rosenbrock und Susanne Hartung - Gesundheit und Partizipation. Einführung und Problemaufriss9
I. Grundlagen28
Oskar Negt - Gesellschaft und Krankheit. Ohne Partizipation keine Gesundung28
1. Gleichheit29
2. Gerechtigkeit32
3. Partizipation und Demokratie37
Literatur39
Michael Vester - Partizipation, sozialer Status und Milieus41
1. Einleitung41
2. Der Konflikt um demokratische Partizipation41
3. Lebensführung und sozialer Status43
4. Vertikale Milieustufung: ständische Statusbarrieren44
5. Horizontale Differenzierung: Kompetenz und Partizipation47
6. Der "methodische Habitus" der modernen Arbeitnehmermilieus51
7. Der "gelegenheitsorientierte Habitus" der unterprivilegierten Volksmilieus51
8. Teufelskreise oder Auswege54
9. Partizipation als Praxis oder als Modell?56
Literatur56
Susanne Hartung - Partizipation - wichtig für die individuelle Gesundheit? Auf der Suche nach Erkältungsmodellen58
1. Einleitung58
2. Die Rolle der Entscheidungsteilhabe59
3. Entscheidungsteilhabe zwischen Teilhabe, Selbstbestimmung und Empowerment61
4. Relevanz von Partizipation nach einer Auswahl von Gesundheitskonzepten63
4.1 Einflussüberzeugung64
4.2 Selbstwirksamkeit66
4.3 Kohärenzgefühl69
4.4 Gesundheitskompetenz71
5. Erklärungen - Partizipation und Gesundheitsressourcen74
Literatur76
Peter Franzkowiak und Hans Günther Homfeldt - Partizipation in der sozialen Arbeit80
1. Einleitung80
2. Theoretische Grundlagen des Partizipationsverständnisses in der Sozialen Arbeit80
3. Partizipation als rechtlich verankertes Paradigma in der Kinder- und Jugendhilfe82
4. Strukturmaximen und tatsächliche Realisierung84
5. Benachteiligungssensibilität, Behindertenpolitik und Kooperationsbasierung85
6. Partizipationsförderung und Evidenzbasierung in Sozialer Gesundheitsarbeit und Public Health87
Literatur89
Michael T. Wright - Partizipation in der Praxis: die Herausforderung einer kritisch reflektierten Professionalität92
1. Professionalität als tradierte Selbstreflexivität92
2. Eine neue Professionalität durch kritische Reflexivität93
3. Ein Stufenmodell der Partizipation als Instrument der kritischen Reflexivität95
4. Nutzung des Stufenmodells99
5. Hindernisse für die Partizipation100
6. Ausblick101
Literatur101
Toni Faltermaier und Petra Wihofszky - Partizipation in der Gesundheitsförderung: Salutognese - Subjekt - Lebenswelt103
1. Problemstellung: Partizipation und Qualität in der Gesundheitsförderung103
2. Partizipation und Gesundheit: Gesundheitswissenschaftliche Theorien und Forschungsansätze104
2.1 Modell der Salutognese104
2.2 Der subjektwissenschaftliche Ansatz: Gesundheitskompetenz von Laien106
2.3 Der lebensweltliche Ansatz: Gesundheit im sozialen Kontext108
3. Partizipation in der Praxis der Gesundheitsförderung108
4. Ausblick113
Literatur113
Anja Dietrich und Daphne Hahn - Partizipative Strategien zwischen Chancengleichheit und Individualisierung von Verantwortung115
1. Einleitung: Zur Attraktivität partizipativer Ansätze und der Kehrseite ihrer emanzipatorischen Möglichkeiten115
2. Partizipation: Ein Ansatz zwischen Handlungschancen, Handlungszwängen und Erfolgskriterien116
3. Von Ottowa zu Bangkok: Neoliberale Schnittstellen gesellschaftskritischer Ideen118
4. Partizipation in der Prävention: Beispiel Ernährung121
5. Partizipation in der Krankenversorgung: Entscheidungsfindung im Arzt-Patient-Gespräch123
6. Ein Plädoyer für Toleranz und Solidarität: Sieben Empfehlungen für die Praxis124
Literatur127
II. Partizipation zur Erhaltung und Förderung128
Arbeit128
Michael Haas - Partizipation abhängig Beschäftigter und Gesundheit128
1. Begriffserklärung128
2. Kurze Geschichte der direkten Partizipation129
3. Direkte Partizipation und Organisation131
3.1 Informationsteilhabe131
3.2 Entscheidungsteilhabe132
3.3 Partizipation und Gesamtorganisation133
3.4 Partizipation und Belastungsfaktoren134
4. Partizipation und Motivationspsychologie135
4.1 Der Wunsch nach Partizipation135
4.2 Metastudien zu den Wirkungen der Partizipation in den USA136
4.3 Empowerment138
5. Zusammenfassung und Schluss140
Literatur140
Nick Kratzer, Thomas Birken, Wolfgang Dunkel und Wolfgang Menz - Partizipation bei neuen Steuerungsformen von Arbeit143
1. Einleitung: Arbeit, Partizipation, Gesundheit143
2. Neue Steuerungsformen144
3. Empirie neuer Steuerungsformen147
4. Partizipation in neuen Steuerungsformen von Arbeit149
5. Arbeit und Gesundheit in neuen Steuerungsformen von Arbeit: Wird Partizipation zur Belastung?151
6. Ausblick152
Literatur153
Uwe Lenhardt und Michael Ertel - Beteiligungsorientierung in der präventiven betrieblichen Gesundheitspolitik155
1. Beschäftigte in der betrieblichen Prävention: von "Schutzobjekten" zu "Experten in eigener Sache"?155
2. Effekte direkter Beteiligung um Bereich der Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit156
3. Verbreitung partizipativer Ansätze in der betrieblichen Prävention161
4. Hemmnisse für eine beteiligungsorientierte betriebliche Präventionspraxis164
5. Interessenpolitische Einbettung und institutionelle Absicherung direkter Partizipation166
Literatur169
Gemeinde173
Gesine Bär - Partizipation im Quartier - Gesundheitsförderung mit vielen Adressaten und Dynamiken173
1. Problemstellung: Partizipation im sozialen Raum173
2. Quartiersdefinition und gesundheitsrelevante Wirkmöglichkeiten einer Quartiersentwicklung174
3. Partizipationsförderung durch Stadtteilentwicklung180
Literatur181
Waldemar Süß und Alf Trojan - Partizipation und Beteiligung in der gemeindenahen Gesundheitsförderung184
1. Einleitung184
2. Methoden und Beteiligungsinstrumente der gemeindedahen Gesundheitsförderung184
3. Das Präventionsprogramm "Lenzgesund"186
4. Aktivierung und Beteiligung von professionellen Akteur/innnen und Beweohnerschaft in der Lenzsiedlung187
4.1 Strukturbildung im Quartier durch Befragung von Aktuer/innen188
4.2 Bewohnerschaft aktivieren durch Bewohnerbefragung191
4.3 Entscheidungen der Akteur/innen am Runden Tisch "Lenzgesund"192
5. Bilanz und Ausblick194
Literatur196
Susanne Kümpers - Partizipation hilfebedürftiger und benachteiligter Älterer - die Perspektive der 'Grundbefähigung' nach Martha Nussbaum198
1. EInleitung198
2. Aspekte sozial benachteiligter Lebenssituationen im Alter199
3. Die Grundbefähigungen nach Nussbaum und das benachteiligte Alter200
4. Diskussion und Schlussfolgerungen210
Literatur211
Barbara Weigl - Möglichkeiten und Grenzen von Entscheidungsteilhabe älterer Menschen durch partzipative Wohnformen213
1. Einleitung213
2. Problemaufriss213
2.1 Soziodemografische Trends213
2.2 Wohnsituation und Wohnbedürfnisse älterer Menschen214
3. Was sind partizipative Wohnformen?216
4. Partizipative Settings für das Wohnen im Alter217
4.1 Partizipaion in der Quartierungsgestaltung217
4.2 Gemeinschaftliches Wohnen217
4.3 Selbstbestimmtes Wohnen in ambulant betreuten Wohngemeinschaften218
Literatur220
5. Chancen, Grenzen und Perspektiven partizipativen Wohnen219
Schule223
Diana Sahrai - Partizipation, politische Bildung und Gesundheit an Schulen. Zur Analyse eines fragilen Zusammenhangs223
1. Einleitung223
2. Soziale und politische Partizipation: Definitionen, Formen und Stufen224
3. Partizipation in der Schule: Gesundheitsförderung zwischen Demokratiepädagogik, politischer Bildung und institutionellen Unverhandelbarkeiten225
4. Praxisprojekte an der Schnittstelle: Partizipation und schulische Gesundheitsförderung230
5. Fazit und Ausblick232
Literatur233
Gruppen/Community236
Regina Stolzenberg und Brigitte Steingruber - An-Stifterinnen für Partizipation: Enstehung und Bedeutung von Frauengesundheitszentren236
1. Einleitung236
2. Die Entwicklung der Frauengesundheitszentren aus der Frauen gesundheitsbewegung237
3. Partizipation in Selbstverständnis und Praxis der Frauengesundheitszentren heute240
3.1 Partizipation in den Konzepten der Frauengesundheitszentren240
3.2 Partizipation in Angeboten der Frauengesundheitszentren241
3.3 Erreichte Zielgruppen241
3.4 Wirkungen der Arbeit241
3.5 Der partizipative Ansatz in "MIA-Mutter in Aktion"242
4. Fazit und Schlussfolgerungen244
Literatur246
Hella von Unger - Wer beteiligt wird, ist erreichbar: Partizipation von Migrant/innen an der HIV-Prävention248
1. Einleitung248
2. Beteiligung in der Prävention der Aidshilfen249
3. Das PaKoMi-Projekt250
4. Die Sicht der Community-Partner/innen auf ihre Beteiligung252
5. Wie wurde partizipert?253
6. Wodurch wurde die Beteiligung behindert und befördert?254
7. Was wurde erreicht?255
8. Schlussfolgerungen258
Literatur259
III. Partizipation im Umgang mit Krankheit261
Bettina Schmidt - Partizipation aus verantwortungsorientierter Sicht261
1. Einführung: Entscheidungsteilhabe und Verantwortung261
2. Nutzen von Entscheidungsteilhabe unter Idealbedingungen262
3. Entscheidungen unter Realbedingungen262
3.1 Der Entscheidungsprozess263
3.2 Die entscheidenden Menschen265
3.3 Der entscheidende Kontext266
3.4 Die entscheidenden Folgen267
4. Konsequenzen für Forschung, Politik und Praxis268
4.1 Abkehr vom Partizipationsprimat in Politik, Wissenschaft und Praxis269
4.2 Ein flexibler Umgang mit Entscheidungsteilhabe269
Literatur270
Alf Trojan, Stefan Nickel und Christopher Kofahl - Selbsthilfe: Partizipation als Kontrollgewinn273
1. Kontrollverlust als Entstehungsfaktor für Selbsthilfegruppen im Gesundheitswesen273
2. Partizipationswünsche und Einflussmöglichkeiten von Selbsthilfegruppen276
2.1 Partizipation als Ziel von Selbsthilfegruppen276
2.2 Einflussmöglichkeiten für Patient/innen und Selbsthilfegruppen im Internet277
3. Selbsthilfefreundlichkeit als Qualitätsmerkmal von Einrichtungen des Gesundheitswesens278
3.1 Selbsthilfefreundlichkeit im stationären Bereich278
3.2 Selbsthilfefreundlichkeit im ambulanten Bereich279
3.3 Netzwerk "Selbsthilfefreundlichkeit im Gesundheitswesen"280
4. Beteiligung in Bundes- und Landesgremien der Qualitätssicherung281
5. Bilanz und Ausblick für die Beteiligung der Selbsthilfe im Gesundheitswesen282
Literatur283
Marie-Luise Dierks und Doris Schaeffer - Autonomie und Patientenberatung286
1. Einleitung: Begriffe und Setzungen286
2. Autonomie und Gesundheitskompetenz287
3. Insttitutionaliesierte Beratung289
4. Beratungsangebote in Deutschland289
5. Patientenberatung und Autonomie - die Perspektive der Nutzer/innen292
6. Fazit293
Literatur294
David Klemperer - Die Bedeutung der Patientenpartizipation für die Krankheitsversorgung297
1. Einleitung297
2. Nutzerorientierte Versorgung299
3. Qualitätsprobleme in der medizinischen Versorgung300
3.1 Über-, Unter- und Fehlerversorgung300
3.2 Geografische Variationen301
3.3 Disease Mongering/Medikalisierung303
4. Partizipation zur Verbesserung der Versorgung305
Literatur307
Birgit Babitsch und Giselind Berg - Gender und Unterschiede in Entscheidungsprozessen der Krankheitsversorgung309
1. Einleitung309
2. Die Bedeutung geschlechtsspezifischer Unterschiede in der Krankenversorgung310
3. Spielt das Geschlecht der Patient/innen eine Rolle für die Krankenversorgung310
3.1 Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Interaktion und Kommunikation aus Sicht der Patient/innen311
3.2 Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Interaktion aus Sicht der Professionellen311
3.3 Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Interaktion und Kommunikation: die dyadische Perspektive312
4. Entscheidungsprozesse: Neue Ansätze gleich wirksam bei Frauen und Männern312
4.1 Geschlechtsspezifische Unterschiede im Informationsbedürfnis313
4.2 Geschlechtsspezifische Unterschiede im Wunsch nach Information und Beteiligung314
4.3 Geschlechtsspezifische Unterschiede in der erwarteten und erhaltenen Beteiligung bei der Krankenversorgung315
5. Fazit316
Literatur317
Jörg Dirmaier und Martin Härter - Partizipative Entscheidungsfindung in der medizinischen Versorgung319
1. Modelle medizinischer Entscheidungsfindung319
2. PEF: Definition und Konzepte320
3. Praktische Umsetzung der PEF in Deutschland321
3.1 Ablauf der PEF321
3.2 Einsatzbereiche der PEF322
3.3 Transfer der PEF in der Praxis322
4. Effekte der PEF325
5. Umsetzung der PEF in Deutschland326
6. Barrieren bei der Umsetzung von PEF327
7. Fazit328
Literatur328
Isabel Gareus und Heinz-Harald Abholz - Patientenpartizipation in der Hausarztpraxis332
1. Einführung332
2. Was beeinhaltet Partizipation in der ärztlichen Versorgung?333
3. Welche Ausgangssituationen für Shared Decision Making gibt es?334
4. Ethische Ünerlegungen zur Anwendung von Shared Decision Making336
5. Probleme der empirischen Untersuchung von Patientenpartizipation337
6. Wünschen Patient/innen Partizipation?338
7. Wollen Ärzt/innen Patientenparizipation?339
8. Probleme der Nutzung von Patientenpartizipation340
9. Schlussbemerkung341
Literatur341
Frauke Koppelin - Informierte Entscheidungsfindung bei der Inanspruchnahme von Screenings345
1. Nutzen und Kosten einer bevölkerungsbezogenen Strategie - Früherkennung durch Screening345
2. Möglichkeiten einer Partizipation im Rahmen eines Screenings346
3. Gesetzliche Grundlagen und Anwendungsbereiche der GKV-finanzierten Screenings348
4. Kontroverse Screening - Informierte Entscheidung im Dschungel der Gesundhetitsinformationen350
5. Schlussfolgerungen und Perspektiven353
Literatur354
Ina Nitschke und Julia Kunze - Partizipation in der Zahnmedizin356
1. Einleitung356
2. Möglichkeiten und Nutzen von Partizipation in den Lebensphasen356
3. Ablauf von Entscheidungsprozessen in der Zahnmedizin359
4. Forschungs-, Förderuns- und Umsetzungsbedarf363
Literatur364
Thomas Bock - Partizipation in Klinischer und Sozial-Psychiatrie - Impulse aus dem Trialog366
1. Einleitung: Partizipation in der Psychiatrie - ein Ding der Unmöglichkeit?366
2. Partizipation als Qualitätsmaßstab in der Psychiatrie367
2.1 Psychiatriereform auf halbem Weg - Partizipation ls Chance367
2.2 Partizipation - spezielle Aspekte der Psychiatrie368
2.3 Impulse der Psychiatrie zur Partizipation - im Trialog369
2.4 Verständnis und Partizipation - Post-Psychiatrie ohne Sigma?370
2.5 Empowerment und Recovery - Öffnung für Partizipation?371
3. Verschiedene Ebenen von Partizipation und Trialog372
3.1 Psychoseseminar - Begegnung im "gewaltfreien Raum"372
3.2 Von Shared Decision Making zu Open Dialogue372
3.3 Behandlungsvereinbarung, psychiatrisches Testament - Partizipation im Voraus373
3.4 Selbstorganisation und psychiatriepolitischer Trialog374
3.5 Partizipation und Trialog beim Abbau von Vorurteilen374
3.6 Orientierung auf den Sozialraum375
3.7 Trialogische Forschung - Sinn-Bedürfnis bei Psychosen375
3.8 EXperienced-INvolvement - neue Qualität der Partizipation376
4. Zusammenfassende Bewertung376
5. Förderliche und hinderliche Bedingungen für Partizipation377
6. Perspektiven und Ausblick: Zehn Abschlussthesen379
Literatur380
Ulrike Thielhorn - Partizipation in der Pflege382
1. Entwicklungslinien von Partizipation in der Pflege383
2. Begriffsbestimmungen von Partizipation in der Pflege384
3. Formen von Partizipation in der Pflege386
4. Herausforderungen für die Pflege388
Literatur389
Ernst von Kardorff - Partizipation in der Rehabilitation392
1. Zum Ausgangspunkt: der Diskurs um mündigen Patien/innen392
2. Patient/innen in der Rehabilitation und Nachsorge393
3. Patientenorientierung in der Rehabilitation396
3.1 Zum Forschungsstand396
3.2 Die Ebene des Versorgungssystems398
3.3 Patient/innen in der Anschlussrehabilitation399
3.4 Zum Arzt-Patient-Verhältnis in der Rahabilitation400
4. Paradoxien und Perspektiven403
Literatur405
Katharina Heimerl, Andreas Heller, Klaus Wegleitner und Claudia Wenzel - Organisationstechnik und Palliative Care - partizipative Konzepte409
1. Partizipation in Palliative Care bedeutet: die betroffenen einbeziehen410
2. Relevante Beteiligung ermöglichen: das Konzept der Organisationsethik411
3. Partizipation von hochbetagten Menschen412
4. Partizipation an Entscheidungen am Beispiel komplementärer Heilverfahren im Hospiz413
5. Partizipative kommunale Versorgungsplanung in Palliative Care414
6. Partizipative Methoden in Palliative-Care-Forschung415
Literatur417
IV. Ausblicke419
Michael T. Wright - Partizipative Gesundheitsforschung aks wissenschaftliche Grundlage für eine partizipative Praxis419
1. Was ist Partizipative Gesundheitsforschung?419
2. Wissenschaftliche Abgrenzung der Partizipativen Gesundheitsforschung421
3. Partizipative Gesundheitsforschung und Partizipative Praxis425
4. Ausblick427
Literatur428
Ilona Kickbusch - Bürgerorientierte Gesundheit. Ein Kommentar430
1. Einleitung430
2. Werte und Krise431
3. Gesundheitliche Ungleichheit und soziale Determinanten432
4. Gesundheit und Selbstbestimmung433
5. Bürgerinteressen - Patienteninteressen435
6. Soziale Partizipation437
7. Fazit438
Literatur438
Sachwortverzeichnis440
Autorenverzeichnis446

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