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E-Book

Lean Production für die variantenreiche Einzelfertigung

Flexibilität wird zum neuen Standard

VerlagSpringer Gabler
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl279 Seiten
ISBN9783658139698
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR

Lean Production wurde für die Großserienfertigung entwickelt und ist zum weltweiten Standard geworden. Die Stückzahlen eines Produktes werden jedoch kleiner und die Vielfalt größer. Die Kunden erwarten maßgeschneiderte Lösungen zu Preisen wie aus der Massenfertigung. Dieses Buch zeigt anschaulich, welche Methoden aus der Lean Production genutzt bzw. modifiziert und welche nicht in die Kleinserienfertigung übernommen werden können. Dazu werden das Quick Response Management (QRM) und die aktuellen Entwicklungen von Industrie 4.0 mit der Lean Production verglichen und zu einem gemeinsamen Ansatz zusammengeführt. Konkrete Praxisbeispiele bieten Lösungsvorschläge. 



Prof. Dr.-Ing. Reinhard Koether ist Wirtschaftsingenieur und lehrt Produktion und Logistik an der Hochschule München und der Christ University Bangalore/Indien. Außerdem ist er in diesen Gebieten als vereidigter Sachverständiger und Managementberater tätig.

Prof. Dr.-Ing. Klaus-Jürgen Meier lehrt Produktionsmanagement, Logistik, Supply Chain Management, Global Sourcing und leitet das Institut für Produktionsmanagement und Logistik (IPL) an der Hochschule München.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Inhaltsverzeichnis7
Teil I Grundlagen9
1 Lean Production – Weltstandard für Serienfertigung10
1.1Ein weltweiter Produktivitätsvergleich macht alles klar10
1.2Flache Hierarchien und Eigenverantwortung11
1.3Gruppenarbeit11
1.4Kontinuierliche Verbesserung oder Kaizen13
1.5Effizienz durch Vermeiden von Verschwendung16
1.6Methoden der Lean Production18
1.6.1Visible Management20
1.6.2Aufgabenverteilung an die Gruppenmitglieder22
1.6.3Qualifikation und Qualifizierung der Gruppenmitglieder23
1.6.4Planung der Fertigungsprozesse25
1.6.5Materialdisposition27
1.6.6Maschinenverfügbarkeit und Instandhaltung29
1.6.7Systematische Vorgehensweise30
1.7Eignung der Lean Production für Kleinserie31
1.8Zusammenfassung34
Literatur35
2 Lean Warehouse, oder: Die vergessenen Potenziale im Unternehmen36
2.1Wie viel Lager braucht ein Unternehmen wirklich?36
2.2Lean in der Fertigung entspricht Lean im Lager – oder gibt es Unterschiede?40
2.3Identischer Ansatz – andere Ausprägung41
2.3.1Überproduktion42
2.3.2Ungeeignete Arbeitsprozesse42
2.3.3Unnötige Bewegungen43
2.3.4Lagerhaltung46
2.3.5Teiletransport47
2.3.6Fehlerhafte Teile48
2.3.7Warte- und Stillstandszeiten49
2.4Lean – ein starker Methodenbaukasten zur Leistungssteigerung im Lager50
Literatur51
3 Produktionsassessment 4.0 – Integrierte Bewertung variantenreicher Einzel- und Kleinserienfertigung in den Bereichen Lean Management und Industrie 4.052
3.1Lean Management und Industrie 4.0 integriert betrachten52
3.2Industrie 4.0 – Schlagwort für eine neue Welle der Digitalisierung industrieller Wertschöpfung54
3.3Lean und Industrie 4.0? Die Richtung muss stimmen!56
3.4Das Produktionsassessment 4.059
3.5Durchführung des Assessments und Bewertung65
3.6Anwendungsbeispiel67
3.6.1Vorstellung des Unternehmens „Sondermaschinenbau GmbH“67
3.6.2Erfassung der Ist-Situation67
3.6.3Konzeption und Bewertung von Anwendungsfällen70
3.6.4Roadmap-Gestaltung71
3.7Zusammenfassung74
Literatur74
4 Industrie 4.0 – Konsequenzen für das Produktionsmanagement76
4.1Einleitung76
4.2Industrie 4.0 – ein Kurzüberblick81
4.3Praxisbeispiele84
4.3.1Sensorunterstützte lieferantengeführte Lagerbestandsüberwachung84
4.3.2Mobilfunkunterstützte Erfassung von Sensordaten88
4.4Zusammenfassung und Ausblick91
Literatur92
5 Quick Response Manufacturing – Eine zeitbasierte Wettbewerbsstrategie95
5.1Produktionsstrategien im Wandel der Zeit95
5.1.1Traditionelle Leistungsmessung96
5.1.2Traditionelles Rechnungswesen97
5.1.3Kritik am traditionellen Paradigma97
5.1.4Japanische Erfolgsstrategien99
5.1.5Postmoderne Produktionsstrategien100
5.2Quick Response Manufacturing – Definition und Abgrenzung101
5.2.1QRM und Lean Management102
5.2.2QRM und Agile Manufacturing103
5.2.3QRM und Business Process Reengineering104
5.2.4QRM und Quick Response104
5.3Die Bedeutung des Zeitfaktors105
5.3.1Unternehmensweite Verschwendung durch lange Durchlaufzeiten106
5.3.2Manufacturing Critical Path Time – Durchlaufzeit entlang des kritischen Pfads107
5.3.3Kritik an der Kennzahl Liefertreue109
5.4Organisationsstruktur für Quick Response Manufacturing110
5.4.1Organisation in QRM-Zellen110
5.4.2Eigenverantwortung des Teams111
5.4.3Bereichsübergreifendes Wissen111
5.4.4Durchlaufzeitorientierte Steuerung112
5.5Systemdynamiken als klassisches Dilemma der Ablaufplanung113
5.5.1Das Dilemma der Ablaufplanung113
5.5.2Ein Appell nach exponentiellem Denken114
5.5.3Dreifachstrategie zur Reduktion der Durchlaufzeit114
5.5.3.1 Verringerung der Auslastung U115
5.5.3.2 Verringerung des Variabilitätskoeffizienten ?115
5.5.3.3 Verringerung der Bearbeitungszeit pro Auftrag116
5.5.4Systemdynamiken im Vergleich zu MRP-Systemen116
5.6Materialsteuerungsprinzipien zur Unterstützung von QRM117
5.6.1Nachteile von Pull-Systemen oder: Warum Kanban bei einer Einzelauftragsfertigung nicht funktioniert117
5.6.2HL-MRP und POLCA-System118
5.7QRM als einheitliche Strategie für das Unternehmen120
5.8Schritte einer erfolgreichen Implementierung von QRM121
Literatur122
6 Lean QRM 4.0 – Das Beste aus Lean Production, QRM und Industrie 4.0 vereint in einem gemeinsamen Managementansatz124
6.1Anforderungsprofil an einen Managementansatz zur Beherrschung einer Einzelauftragsfertigung124
6.2Lean Production128
6.3Industrie 4.0131
6.4Quick Response Manufacturing (QRM)133
6.5Lean Production, Industrie 4.0 und QRM im unmittelbaren Vergleich136
6.6Was ist der richtige Weg?138
Literatur140
Teil II Anwendung der Lean- und QRM-Methoden für die Einzel- und Kleinserienfertigung141
7 Getaktete Fließfertigung in der Einzelteilfertigung von Press- und Umformwerkzeugen im Automobilbau142
7.1Motivation142
7.2Projektziele143
7.3Ist-Analyse145
7.3.1Einsatz der Taktfertigung bei geringem Stückzahlvolumen145
7.3.2Aktuelle Werkstattplanung146
7.3.3Herausforderungen146
7.4Grobplanung149
7.5Pilotanwendung150
7.5.1Auswahl der Pilotwerkzeuge150
7.5.2Taktzeitbestimmung und Feinplanung152
7.5.3Realisierung in der Werkstatt157
7.5.4Lessons learned – Fazit aus der Pilotenanwendung161
7.6Weiteres Vorgehen164
Literatur164
8 TPM – Effektive Instandhaltung nicht nur für die Großserie166
8.1Grundlagen von TPM166
8.1.1Ansatzpunkte zur Optimierung der Instandhaltung166
8.1.2TPM – Prävention statt Reaktion167
8.1.3Produktive Arbeitsbedingungen schaffen168
8.1.4Kontinuierliche Erfassung von Produktionsdaten169
8.1.5Kontinuierliche Datenanalyse171
8.1.6Kontinuierliche Datenbereitstellung173
8.2Die Säulen von TPM174
8.2.1Effizienzsteigerung des Produktionssystems175
8.2.2Autonome Instandhaltung176
8.2.3Geplante Instandhaltung181
8.2.4Produkt- und Anlagenentwicklung186
8.3Ausblick186
Literatur187
9 Kaizen und Verbesserungsvorschläge in der Produktion optischer Spezialitäten188
9.1Motivation zur Prozesssicherung188
9.2Verantwortungsbereich für die Prozessgestaltung189
9.3IDEE – das Verbesserungsvorschlagswesen von Optics Balzers190
9.4Kaizen zur Verbesserung der laufenden Serienproduktion193
9.4.1Voraussetzungen für Kaizen193
9.4.2Unterstützung und Motivation der Mitarbeiter für Kaizen194
9.5Ergebnisse der Kaizen-Projekte197
9.6Lessons Learned199
Literatur200
10 Shopfloor-Management – Potenziale durch Transparenz heben201
10.1Innovation aus Tradition: Die Firma F. X. MEILLER Fahrzeug- und Maschinenfabrik-GmbH & Co KG201
10.1.1Unternehmensprofil201
10.1.2Herausforderungen eines Aufbauherstellers202
10.2Die schlanke Produktionsgestaltung als integraler Bestandteil des MEILLER-Produktionssystems203
10.2.1Schlanker Materialfluss als Schlüsselfaktor203
10.2.2Flexibilisierung als Bestandteil der Produktionsstrategie204
10.2.3Das Produktionssystem als Grundlage der Flexibilisierung206
10.3Lean- und Change-Prozesse im Verbund: Das MEILLER-Produktionssystem MPS206
10.3.1Das MEILLER-Produktionssystem MPS206
10.3.2Das Prinzip der Kunden-Lieferanten-Beziehung207
10.3.3Der MPS-Methodenbaukasten208
10.4Kapieren statt kopieren: Shopfloor-Management bei MEILLER210
10.4.1Führen am Ort der Wertschöpfung – die Grundzüge des Shopfloor-Managements210
10.4.2Shopfloor-Management bei MEILLER211
10.4.3Die MEILLER-Shopfloor-Tafeln212
10.4.3.1 Unser Team212
10.4.3.2 Kennzahlen213
10.4.3.3 Ideen213
10.4.3.4 MPS214
10.4.3.5 AufgabenInfos214
10.5Zusammenfassung und Fazit215
Literatur216
11 Ergonomie in der Klein- und Serienfertigung217
11.1Einleitung217
11.2Gestaltung von Arbeitssystemen bei komplexen Produkten und kleinen Seriengrößen220
11.3Planung der Produktionsabläufe und gezielte Einbeziehung der Mitarbeiter im Produktentstehungsprozesses223
11.4Praxisbeispiele zur Informationsbereitstellung224
11.4.1Ergonomische Arbeitsplatzgestaltung der Steckermontage224
11.4.2Materialbereitstellungen227
11.4.3Darstellung von Informationen in der Fertigung228
Literatur231
12 Arbeitszeitmodelle flexibel und bedarfsorientiert gestalten233
12.1Gesetzliche Vorschriften233
12.1.1Arbeitszeitgesetz (ArbZG)233
12.1.2Tarifverträge235
12.1.3Das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG)235
12.1.4Der Arbeitsvertrag236
12.2Das passende Arbeitszeitmodell237
12.2.1Erfassung der Ausgangssituation238
12.2.2Ansätze zur flexiblen Arbeitszeitgestaltung238
12.3Zusammenfassung244
13 Realisierung des Lean Warehouse bei den Stadtwerken München GmbH246
13.1Der Bereich Logistik bei den SWM246
13.2Das Lean-Warehousing-System „MSP-Haus“249
13.2.1Das Fundament des MSP-Hauses250
13.2.1.1 Definition des Wertes der Leistung aus Sicht des MSP-Kunden250
13.2.1.2 Das Heijunka-Prinzip zur Standardisierung der Arbeitsabläufe250
13.2.2Die Führungsphilosophie 3F3I251
13.2.2.1 Der Einsatz des Shopfloor-Managements zur Ermittlung von Verbesserungspotenzialen253
13.2.2.2 Die Aushangstrukturen der Regelkommunikation253
13.2.3Prozesse standardisieren mit Hilfe von Lean Management255
13.2.3.1 Die Optimierung der Dienstleistung Betrieb und Unterhalt mit einem Wertstromdesign255
13.2.3.2 Die Anwendung des One-Piece-Flows bei den Dienstleistungen Magazin und Kanban258
13.2.3.3 Nutzung eines U-Layouts für Magazin und Kanban259
13.2.4Die Nutzung des visuellen Management261
13.2.4.1 Visualisierung des aktuellen Arbeitsaufkommens mit Andon261
13.2.4.2 Das Generieren von kundenorientierten Lagerregalen263
13.2.4.3 Visualisierung von Mitarbeiterinformationen in einer Teamecke263
13.3Zusammenfassung265
Literatur266
14 Durchlaufzeiten oder Auslastung am Beispiel der UNICCOMP GmbH, einem Unternehmen der BAUER GROUP, München267
14.1Vorstellung des Unternehmens267
14.1.1Die Ausgangssituation269
14.1.2Die Vision für UNICCOMP271
14.2FIT4FUTURE-Programm272
14.3Pilotprojekt: Durchlaufzeitverkürzung in der Rotorenfertigung273
14.4Ausblick279

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