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E-Book

Medialität und Realität

Zur konstitutiven Kraft der Medien

VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl218 Seiten
ISBN9783531928968
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,27 EUR
Niemand wird ernsthaft bestreiten, dass Medien eine sozialisierende Wirkung entfalten. Die Frage ist jedoch, wie radikal dies aufgefasst werden muss? Einerseits stehen Medien als eine Sozialisationsinstanz neben anderen. Zum anderen ist festzustellen, dass Sozialisation immer medial oder mindestens medial induziert stattfindet, dass Sozialisation also immer auch und schon mediale Sozialisation ist. Verschiedene Theorien bieten unterschiedliche Möglichkeiten, um die Frage nach der konstitutiven Kraft der Medien zu diskutieren. Im Rahmen dieser Publikation werden hierzu ausgewählte theoretische Perspektiven vorgestellt und erörtert.

Johannes Fromme ist Professor für Erziehungswissenschaftliche Medienforschung an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.
Stefan Iske ist Juniorprofessor für Mediendidaktik und Medienpädagogik am Institut für Allgemeine Didaktik und Schulforschung der Universität zu Köln.
Winfried Marotzki ist Professor am Lehrstuhl Allgemeine Pädagogik an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Zur konstitutiven Kraft der Medien – Einleitung8
Literatur13
Die konstitutive Kraft unvollendeter Medien14
1 Thema und These14
2 Drei Grundannahmen von Medientheorien16
2.1 Annahme 1: Nur umstandslos funktionierende Medien sind Medien16
2.2 Annahme 2: Nur fungierende Medien sind konstitutiv20
2.3 Annahme 3: Medien lassen sich im Singular erforschen23
3 Worin diese Annahmen fehlgehen24
3.1 Das routinierte Sprechen24
3.2 Das denkende Sprechen25
3.3 Suchen und Finden26
4 Medien sind wie Welt: unvollendet28
Literatur29
Medien, Mimesis und historisches Apriori31
1 Blinde Flecken31
2 Konstitutive Kräfte32
2.1 Konstitution der Moderne 1: Zentralperspektive34
2.2 Konstitution der Moderne 2: Buchdruck36
2.3 Technology Hype Cycle37
3 Mimesis40
3.1 Kunst41
3.2 Next Nature44
3.3 Soziale Mimesis45
4 Cultural Hacking46
4.1 Interaktive Sozialisation49
Literatur50
mediales denken – Von Heideggers Technikdenken zu Deleuzes Filmphilosophie52
1 Einleitung52
2 Zu Heideggers Denken der Technik und der Technizität des Denkens53
3 Die Medialität der Medien59
4 Filmische Bildungstheorie mit Gilles Deleuze60
Literatur64
Von der Theorie der Medienpädagogik zu einerTheorie der Medienbildung66
1 Einleitung66
2 Beginn eines bildungstheoretischen Diskurses67
2.1 Bildung und Sprache67
2.2 Medium und Leib67
2.3 Sinn als Medium68
3 Bildungsphilosophische Zusammenhänge69
3.1 Medium, Sinn, Kultur, Bildung und Individualität69
3.2 Zwischenergebnis und Übergang zur Sprache70
3.3 Sprache als Bildungsmedium ersten Ranges71
3.4 Oralsprache und Schriftsprache72
3.5 Trägermedium – Werkzeug74
4 Medienbildung75
4.1 Artikulation, Medien und Bildung als dreifaches Verhältnis75
4.2 Mediale Bildungsprozesse77
5 Fazit78
Literatur78
After the Mediatic Turn: McLuhan’s Training of theSenses and Media Pedagogy today81
1 Introduction81
2 Media and the Senses in McLuhan’s Work84
3 Training the Senses89
4 McLuhan, the Mediatic A Priori, and Media Education93
References97
„Was geht hier eigentlich vor sich?“ Medienrealität,Mediensozialisation und Medienkompetenz ausrahmenanalytischer Perspektive100
1 Einleitung100
2 Rahmen-Analyse102
2.1 Module105
2.2 So-tun-als-ob, Spiel, Fiktion106
3 Rahmen-Analyse und Medien-Realität107
3.1 Dargestellte Situation108
3.2 Mediale Vermittlung108
3.3 Nutzungssituation110
3.4 Fehlrahmungen, Täuschungen, Rahmenausbrüche und Fehltransfers111
4 Medienkompetenz als Rahmungskompetenz113
5 Rahmen und Mediensozialisation: Medien als Objekt der Sozialisation116
6 Fazit: Potenziale und Anschlüsse118
Literatur120
Medienverzeichnis122
Die Universität – Ein Bildungsmedium im Wandel124
1 Einleitung124
2 Mediologie125
3 Die Universität – ein Bildungsmedium?126
3.1 Medium als Bote, Medium als Vehikel der Übertragung126
3.2 Die zweigliedrige Struktur des Mediums126
3.3 Die Universität als Medium127
3.4 Medium als Möglichkeitsraum128
3.5 Die Universität als Bildungsmedium129
4 Mediosphären129
5 Funktion der Universität130
5.1 Kernaufgabe der Universität: Erziehung zur Wissenschaft130
6 Die Universität der Logosphäre131
7 Erfindung des Buchdrucks133
7.1 Zugang zu Wissen – Freier Markt133
7.2 Übermittlung und Kommunikation – Vergrößerung der Reichweiten133
7.3 Das Individuum als Wissen schaffendes Subjekt133
7.4 Das Buch als Kommunikationsmedium im neuzeitlichenWissenschaftsverständnis134
7.5 Wissenschaftskommunikation und Wissenschaftsverständnis135
8 Entwicklung einer digitalen Mediosphäre136
8.1 Kollektive Wissensorganisation136
8.2 Verbreitung, Zugang, Viabilität138
9 Perspektiven139
Literatur139
Die konstitutive Kraft der Sinnlichkeit141
1 Sinnlichkeit des Menschen als a priori der Welterfahrung141
2 Sinnlichkeit als zentrales Bindeglied zwischen Individuum und Kulturbzw. Zivilisation142
3 Zentrale Kritik der reinen Vernunft145
4 Sinnlichkeit und Bildung147
5 Selbstdisziplinierung am Computer– Dialektik der Rationalisierung148
6 Sinnliche Medienrezeption und Medien-Kontrolle150
7 Soziale Abgrenzung und Verlagerung sozialer Kontrolle152
Literatur153
„In Real Life“ – Zum Verhältnis von Computerspielund Alltag1155
Vorbemerkung155
1 Einleitung155
2 Alltag im Computerspiel158
3 Computerspiele im Alltag162
4 Alltagsästhetik der Computerspiele166
5 Schluss171
Literatur171
Medienverzeichnis172
Zur konstitutiven Kraft Digitaler Medien:Bildungsrelevanz von Konstruktionstätigkeiten mitDigitalen Medien173
1 Einleitung173
2 Konstruktionstätigkeit als medienpädagogische Intervention179
3 Subjektive Sinndimensionen von Konstruktionstätigkeiten181
3.1 Erkennen und Verstehen technologischer Grundlagen Digitaler Medien182
3.2 Technologiebasierte Sozialitätskonstruktion184
4 Bildungsrelevanz von Konstruktionstätigkeiten mit Digitalen Medien186
Literatur187
Wie nehmen Heranwachsende Risiken im Internetwahr? Ziele und Methoden einer internationalvergleichenden Forschung am Beispiel von EU KidsOnline189
1 Ausgangspunkt und Zielsetzung des Beitrags189
2 Begriffsbestimmung und Systematisierung des Gegenstandsbereichs191
3 Identifikation von Forschungsleistungen und -lücken193
4 Synopse bestehender Forschungsergebnisse195
4.1 Festlegung grundlegender Ziele und Prinzipien des Vergleichs196
4.2 Entwicklung von Hypothesen und Forschungsfragen197
4.3 Konzeption eines Analysemodells13199
5 Aufbau einer international vergleichbaren Datenbasis – eineFragebogenerhebung in 27 europäischen Ländern202
6 Transfer der Ergebnisse an Wissenschaft, Politik und Praxis205
7 Kommunikation als zentraler Faktor einer internationalvergleichenden Forschung206
Literatur208
Autorinnen und Autoren211

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