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E-Book

Medienstress durch Smartphones?

Eine quantitative und qualitative Analyse

AutorJana Hofmann
VerlagHerbert von Halem Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl264 Seiten
ISBN9783869623177
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis27,99 EUR
Die in den letzten Jahren in der der (populär)wissenschaftlichen Diskussion unterstellte Behauptung, dass ein Zuviel an Mediennutzung zu Stresserleben führen kann, ist nach Jana Hofmann zu relativieren. Auf der Grundlage der Theorie der Conservation of Resource sowie der Grounded Theory nimmt die Autorin eine differenzierte und analytische Position ein. Sie führte eine repräsentative Befragung von Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzern durch und kommt zu dem Schluss, dass negativ empfundenes Stresserleben nicht auf eine Vielzahl von Medienhandlungen zurückzuführen ist, sondern darauf, dass mehrere Handlungen parallel stattfinden - gerade weil sie (alle gleichsam) mit Ressourcengewinnen verbunden werden. Ein so entstehender Ressourcenkonflikt kann sich unter Umständen und in langfristiger Hinsicht verstetigen und pathologische Züge annehmen.

Jana Hofmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Lernen und Neue Medien/Kindheitsforschung an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Buchtitel1
Impressum3
Inhalt6
1.Einleitung und Überblick zum Forschungsvorhaben14
1.1Erkenntnisinteresse: Stress im Zuge digitaler Mediennutzung14
1.2Medienstress als Handlungsablauf22
2.Forschungsperspektive und medientheoretische Vorüberlegungen28
2.1Medienevolution: Hohe Reichweite, schneller Transport, erweiterte Kapazitäten28
2.2Medientempo: Zwischen Strukturzwang und freier Entfaltung45
2.3Medienbeschleunigung: Stress in mediatisierten Lebenswelten53
3.Medienzeiten: Medienstress und mediatisierte Stressbewältigung69
3.1Medienauswahl: Stress in der präkommunikativen Phase71
3.2Digitales Medienzeiten zwischen Problemlösung und Problemfaktor82
3.3Zur Entstehung von Medienstress:Digitales Medienzeiten als Stressfaktor92
3.3.1Das transaktionale Stresskonzept und Medienzeitenals Stressor93
3.3.2Theorie der Ressourcenerhaltung und digitales Medienzeiten als Ressource102
3.4Mediatisierte Stressbewältigung:Digitales Medienzeiten als Copingstrategie110
3.4.1Primäre und sekundäre Stressbewältigung110
3.4.2Das multiaxiale Copingmodell113
3.5Medienstress und Stressbewältigung im Zusammenhang mit digitalen Medien117
4.Methodologische Entwicklung eines triangulativen Verfahrens121
4.1Vorbemerkungen zur Messbarkeit mediatisierter Stressbewältigungsprozesse124
4.2Zur Forschungslogik eines triangulativen Verfahrens127
4.3Standardisierte Erhebungswelle: Stress- und Bewältigungsfragebogen130
4.3.1Grundannahmen und Untersuchungsziele131
4.3.2Auswahlverfahren, Stichprobe und Pretest138
4.4Stresserleben von Smartphone-Nutzern: Deskription und Analyse153
4.4.1Zeitallokation und Ressourceneinsatz154
4.4.2Erwartungshaltung und Misfits158
4.4.3Ausmaß und Charakterisierung von Medienstresserleben164
4.5Medienstress durch mengengesteigertenicht-relevante Permanenz-Kommunikate179
5.Vertiefende Einzelfallanalysen: Der gestresste Smartphone-Nutzer192
5.1Forschungsdesign und Methodologie: Tagebuchmethode mit Kurzinterview193
5.2Codierung und Datenauswertung197
5.3Medienstress-Handlungsorientierungenund Deutungsmuster200
5.3.1Reflexion subjektiver Wahrnehmung200
5.3.2Situative Stressmomente des Medienzeitens: Parallelität und Verdichtung203
5.3.3Bewältigungsverhalten: Kontrollierte Erreichbarkeit und Singletasking209
5.3.4Das Aushandeln von Gegensätzen211
5.4Zusammenfassendes Modellund Grenzen der Verfahrensweise215
6.Diskussion der Ergebnisse218
6.1Thesen zum Medienstress und mediatisierter Stressbewältigung220
6.2Anwendungsmöglichkeiten für die Praxis222
6.3Perspektiven für die weitere Forschung225
Literatur228
Anhang251

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