Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,7, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Modalverben machen im Grunde genommen eine Aussage darüber, ob eine Handlung gewollt, erlaubt, erwünscht oder möglich ist. Die sechs Verben dürfen, sollen, wollen, können, müssen und mögen gelten im Deutschen als Modalverben. Sie sind vielfältig kombinierbar und stellen für Viele beim Erlernen der deutschen Sprache eine Herausforderung dar, auch deswegen, da im umgangssprachlichen Gebrauch auch andere Verben ihre Funktion einnehmen. Sie können sowohl epistemisch als auch deontisch verwendet werden, und alle sechs Modalverben zeigen ein ähnliches syntaktisches Verhalten. Das Japanische hingegen kennt keine Modalverben wie im Deutschen. Diese Sprache ist eine agglutinierende Sprache, die ein komplexes System an höflichen Formulierungen besitzt, wofür sie in westlichen Ländern besonders bekannt ist. Das finite Prädikat steht am Ende des Satzes. Durch das Anhängen von Suffixen werden Tempus, Negation etc. zum Ausdruck gebracht. Sätze, die dem Inhalt deutscher Modalverben wie dürfen, können, mögen, müssen, wollen oder sollen entsprechen werden anders formuliert. In dieser Arbeit sollen die unterschiedlichen Satzkonstruktionen im Japanischen, die beispielsweise eine Erlaubnis, eine Aufforderung oder einen Willen ausdrücken, vorgestellt werden. Des Weiteren werden Zusammenhänge und Ähnlichkeiten mit der deutschen Modalität gezeigt.
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