Masterarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,5, Hochschule Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Beschäftigungs- und Ausbildungsgarant stehen KMUs immer wieder neuen Herausforderungen ökonomischer und gesellschaftlicher Natur gegenüber und werden deshalb durch eine Vielzahl von europäischen und nationalen Maßnahmen unterstützt, um weiterhin einen wichtigen Beitrag für die Volkswirtschaft zu schaffen. Ein entscheidender Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg der KMUs und daraus resultierend einer positiven Investitions- und Innovationstätigkeit stellt die originäre Kapitalbeschaffung dar. Die Verfügbarkeit adäquater Finanzierungsinstrumente ist dabei von existenzieller Bedeutung und besitzt eine direkte Auswirkung auf das gesamte volkswirtschaftliche Wachstum. Die anhaltenden Auswirkungen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise und eine zunehmend risikoorientierte Ausrichtung der Banken bewirken einen zunehmend schwereren Zugang zum benötigten Kapital für die KMUs. Immer wieder stehen KMUs vor Problemen, welche nicht mehr über traditionelle Finanzierungsmöglichkeiten realisiert werden können. Diesen steht ein Übermaß an öffentlichen Fördermaßnahmen verschiedener Mittelgeber zur Verfügung. Unter der europäischen Zielsetzung der nachhaltigen Verbesserung des ökonomischen und sozialen Zusammenhalts der gesamten europäischen Gemeinschaft werden insbesondere benachteiligte Regionen und deren KMUs begünstigt. Gleichzeitig werden deutsche KMUs jedoch auch in ihrer Nutzung von verschiedenen europäischen Fördermaßnahmen aufgrund der europäischen Definition von KMUs oder einer an räumliche Territorien angepassten Förderstruktur eingegrenzt. Um etwaige räumliche Disparitäten bei der Nutzung von Fördermöglichkeiten für KMUs abzubauen und die innovations- und wettbewerbsfähige Weiterentwicklung einzelner Empfänger öffentlicher Fördermaßnahmen zur wirtschaftlichen Stärkung der gesamten europäischen Union zu festigen, wurden auf Grund dessen sogenannte Metropolregionen etabliert. Den einzelnen Metropolregionen als Konzentrationspunkte der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Dynamik, wird hierbei eine Schlüsselposition durch die Europäische Union zugetragen und den einzelnen KMUs eine breitere Förderlandschaft angeboten. Wie weit diese Förderlandschaft für KMUs in der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten nutzbar ist, und inwiefern neben den zahlreichen Möglichkeiten auch Hemmnisse und Grenzen bestehen, ist Zielsetzung dieser Master Thesis.
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