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Paradoxien und Widersprüche der Führungskräfterekrutierung

Personalauswahl und Geschlecht

AutorUlrike Schlamelcher
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl363 Seiten
ISBN9783531927312
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis35,96 EUR


Dr. Ulrike Schlamelcher ist wissenschaftliche Angestellte am Institut für Soziologie der Fernuniversität Hagen und als selbstständige Beraterin und Trainerin in der Personal- und Organisationsentwicklung tätig.

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Inhaltsverzeichnis
Danksagung5
Inhalt7
Abkürzungsverzeichnis12
1 Einleitung13
2 Theorien gesellschaftlicher Differenzierung, Organisation und Geschlecht21
2.1 Empirische Befunde: Geschlechtersegregation in Organisationen23
2.2 Klassische Ansätze der Organisationsund Managementforschung30
2.2.1 Rationalisierung und bürokratische Organisation nach Weber30
2.2.2 Formalstruktur als Garant zweck-rationalen Handelns?35
2.2.3 Klassische Funktionen des Managements37
2.2.4 Wer kontrolliert die Kontrolleure?39
2.2.5 Personalauswahl zwischen Rationalisierung und sozialen Beziehungen40
2.3 Grenzen von Rationalität: Führungskräfterekrutierung systemtheoretisch44
2.3.1 Begrenzte Rationalität von Personalentscheidungen48
2.3.2 Aufstiegskarriere als Anreizund Integrationsstrategie53
2.4 Führungskräfterekrutierung als mikropolitische Arena56
2.5 Führungskräfterekrutierung als Rationalitätsmythos63
2.5.1 Institutionelle Isomorphie65
2.5.2 Rationalitätsmythen67
2.5.3 Entkoppelung als organisationale Bewältigungsstrategie68
2.6 Auflösung oder Reproduktion der Geschlechterdifferenz?71
3 Die Debatte zu Organisation und Geschlecht: Geschlechtsneutralität oder Vergeschlechtlichung von Organisation?79
3.1 ‚Women-in-Management’-Forschung79
3.2 Gender and Organization82
3.2.1 Rosbeth Moss Kanter: ‚Tokenism’83
3.2.2 Joan Acker: Theory of gendered Organization88
3.3 „How do we know a gendered organization when we see one?”4792
4 ‚(Un-)Doing gender’ oder die Organisation der Interaktion95
4.1 Die These der sozialen Konstruktion von Zweigeschlechtlichkeit96
4.2 „Doing gender while doing work?”102
4.2.1 Vergeschlechtlichung von Berufsarbeit103
4.2.2 Analogiebildung und Umschrift der Differenz105
4.2.3 ,Gender status beliefs’107
4.3 Geschlechterintegrierte Felder: Die Versicherungsbranche112
4.4 Erkenntnistheoretische Dilemmata der Geschlechterforschung118
4.5 Grenzen der Rationalität von Personalauswahl, Aufstiegskonkurrenz und Gender Trouble? 4.5 Grenzen der Rationalität125
5 Methodische Herausforderung der Geschlechter-forschung: „Doing gender while doing research?” 5 Methodische Herausforderung der131
5.1 Forschung in Zeiten einer Semantik der Gleichheit133
5.2 Der Forschungsstil der Grounded Theory139
5.3 Fallauswahl und Methodisches Vorgehen142
6 Gleichstellung und Führungskräfterekrutierung147
6.1 Formalstruktur, Geschlechtersegregation und Umgang mit Statistiken147
6.2 Gleichstellung als Programm151
6.2.1 Institutionalisierung der Gleichstellungsprogrammatik152
6.2.2 Gleichstellung als Legitimitätssicherung155
6.2.3 Gleichstellung als Förderung qualifizierter Mütter157
6.3 Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen: Thematisierung und Problemverortung 6.3 Unterrepräsentanz von Frauen in162
6.4 Fazit168
7 Führungskräfterekrutierung und Geschlecht als mikropolitische Arena172
7.1 Grenzen der Rationalisierung der Führungskräfterekrutierung173
7.1.1 Führungsleitbild im Wandel: Vom ‚ersten Sachbearbeiter’ zur ‚mitarbei-terorientierten Führungskraft’175
7.1.2 Führungskräfterekrutierung im Wandel: von informeller zu systemati-scher Auswahl182
7.1.3 Führungskräfterekrutierung zwischen „Systematik“ und „Vitamin B“190
7.1.4 Führungskräfteentwicklung als posttayloristische Einbindungsstrategie199
7.2 Gender at work?204
7.2.1 Vergeschlechtlichung von Führung: Einschluss durch Ausschluss?204
7.2.2 Geschlechterdifferenzierende Fremdund Selbstbeschreibungen208
7.3 Fazit213
8 Das AC – Formalisierung als Garant der Exklusion von Geschlecht?218
8.1 Aufbau und Ablauf des AC219
8.1.1 Akteure/innen220
8.1.2 Rollenspiele221
8.1.3 Vorlagenteil der Kandidaten/innen222
8.1.4 Vorlagenteil der Rollenspielenden223
8.1.5 Der chronologische Ablauf im Überblick224
8.2 Methoden zur Herstellung von Chancengleichheit229
8.2.1 Verhaltenskodex und Spielregeln231
8.2.2 Erwartungsklärung233
8.2.3 Dokumentation der Rollenspiele235
8.2.4 Das Verfahren der Entscheidungsfindung: Die Beobachterkonferenz238
8.2.5 Kritik am AC als eignungsdiagnostischem Verfahren241
8.3 Zwischen Neutralisierung und Reproduktion der Geschlechterdifferenz243
8.3.1 Die Vorstellungsrunde: „Ladies first“244
8.3.2 Sensibilisierung: „Denken Sie nicht an Blondinenwitze!“247
8.3.3 Das Rollenspiel: „Gespräch mit zwei Mitarbeitern“249
8.4 Fazit272
9 Gendered recruitment ins Top-Management?275
9.1 Führungskräfteauswahl „auf Zuruf“275
9.2 Die Einstiegsfunktion der Assistenz als Sprungbrett277
9.2.1 Anforderungen an die Kandidaten/innen278
9.2.2 Einstellung in die Assistenz279
9.2.3 Funktionen und Aufgaben der Assistenz281
9.2.4 Die Assistenz als persönliche Beziehungsarbeit282
9.3 Das Top-Management als „Männergesellschaft“283
9.3.1 Geschlechtsneutralität als rhetorische Modernisierung?286
9.3.2 Nicht-Passung von Frau und Assistenz: „Gerüchte“ vermeiden290
9.3.3 “Damen, die sich eher wie Männer verhalten“293
9.3.4 Die berufstätige Mutter als ideale Führungskraft294
9.3.5 Nicht-Passung von ‚Frau’ und ‚Führung’ aufgrund von Mutterschaft296
9.3.6 Nicht-Passung aufgrund von „Überkompetenz“299
9.3.7 Nicht-Passung aufgrund unzureichender Qualifikation301
9.4 Fazit304
10 Führungskräfterekrutierung und Geschlecht: Zwischen Exklusion und Inklusion der Geschlechterdifferenz 10 Führungskräfterekrut307
10.1 Soziale Konstruktion von Führung und Geschlecht309
10.2 Can we ever not do gender?316
Literaturverzeichnis322
Anhang358

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