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Petitionsausschuß und Plenum.

Zur Delegation von Plenarzuständigkeiten. Mit Gesetzestexten und Materialien zum Petitionsverfahren.

AutorRainer Pietzner
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2014
ReiheSchriften zum Öffentlichen Recht 247
Seitenanzahl156 Seiten
ISBN9783428431977
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,90 EUR

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis10
Einleitung16
Erster Teil: Bestandsaufnahme18
§ 1 Die bisherige Praxis der Parlamente18
I. Das pauschale Plenarverfahren18
1. Deutscher Bundestag18
2. Landtage mit ähnlichem Verfahren20
II. Das Ausschußverfahren mit residualen Plenarzuständigkeiten21
1. Bayern22
2. Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein23
III. Die Delegation der Petitionsvorprüfung24
§ 2 Verfassungspolitische Folgerungen für die Organisation des parlamentarischen Verfahrens25
I. Die Zweckmäßigkeit des pauschalen Plenarverfahrens25
II. Die vermittelnde Lösung des fiktiven Plenarverfahrens in Immunitätsangelegenheiten26
1. Der Ablauf des Immunitätsverfahrens26
2. Die Zweckmäßigkeit des fiktiven Verfahrens28
III. Ergebnis: Das Ausschußverfahren als zweckmäßigste Organisationsform30
§ 3 Die Einstellung der Parlamente zur Delegation der Petitionsbehandlung30
I. Die Einführung des Ausschußverfahrens im Rahmen der Petitionsreform30
1. Berlin30
2. Rheinland-Pfalz31
3. Saarland32
II. Die verfassungskräftige Bestätigung der bisherigen Ausschußpraxis in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein33
III. Die Reformvorstellungen im Deutschen Bundestag33
IV. Die Ablehnung des Ausschußverfahrens bei der Reform des Petitionswesens34
1. Bremen34
2. Baden-Württemberg36
§ 4 Meinungsstand zur verfassungsrechtlichen Zulässigkeit der Delegation an den Petitionsausschuß37
Zweiter Teil: Vorklärungen40
§ 5 Die parlamentarischen Zuständigkeiten im Rahmen der Petitionsbehandlung40
I. Die prozeduralen Pflichten des Parlaments als Grundrechtsadressaten40
II. Die Kontrollbefugnisse des Parlaments gegenüber der Exekutive im Rahmen der Petitionsbehandlung41
1. Die Systematik der parlamentarischen Kontrollmittel41
a) Sanktionierende Kontrolle42
b) Informative Kontrolle43
c) Kontrolle und Staatsleitung43
2. Einordnung und Inhalt des Petitionsinformierungsrechts45
a) Schlichte Informationsrechte45
b) Untersuchungsrechte47
aa) Aktenvorlage47
bb) Übrige Untersuchungsrechte50
3. Einordnung und Inhalt des Petitionsüberweisungsrechts52
§ 6 Die dogmatische Einordnung der Zuständigkeitsübertragung53
I. Delegation und Mandat im öffentlichen Recht54
II. Die Übertragung der Petitionsbehandlung an einen Ausschuß als Delegation55
1. Der Unterschied zwischen Delegation und verfassungsrechtlichem Zuständigkeitsverteilungsauftrag55
2. Die Beurteilung der verschiedenen Übertragungsvarianten57
III. Zwischenergebnis59
Dritter Teil: Zulässigkeit und Grenzen der Delegation von Plenarzuständigkeiten60
§ 7 Formelle Anforderungen an die verfassungsrechtliche Ermächtigung zur Delegation61
§ 8 Die Unzulänglichkeit axiomatischer Rechtsmaximen als Auslegungsrichtlinien63
I . Öffentliche Rechte als nicht übertragbare Pflichten63
II. Delegata potestas delegari non potest63
§ 9 Die Behandlung der Delegationsproblematik im Schrifttum65
I. Die Zulässigkeit der Delegation vorbereitender Aufgaben65
II. Verbot der Delegation von Beschlußzuständigkeiten67
1. Das Argument aus Art. 42 I Satz 1 GG67
2. Das Argument aus Art. 42 II GG70
3. Die Argumentation aus dem liberalrepräsentativen Vorverständnis der Verfassung70
4. Das Argument aus Art. 93 I Nr. 1 GG76
§ 10 Die eigene Lösung: Der demokratischrepräsentative Plenarvorbehalt des Grundgesetzes77
I. Art. 45 II GG als Anhaltspunkt eines Plenarvorbehalts77
1. Geschichtlicher Hintergrund des Art. 45 GG77
2. Sinngehalt des Art. 45 II GG79
II. Konkrete Delegationsverbote im Grundgesetz als Konkretisierungen eines allgemeinen Plenarvorbehalts80
1. Verbot der Delegation von Gesetzgebungszuständigkeiten80
2. Verbot der Delegation von Notstandszuständigkeiten82
III. Die Grundgedanken der konkreten Delegationsverbote83
1. Grundgedanken des Parlamentsvorbehalts84
a) Das politische Gewicht der unübertragbaren Zuständigkeiten84
b) Das parlamentarische Monopol an personeller demokratischer Legitimation als Grundlage des Parlamentsvorbehalts85
2. Übertragbarkeit der Grundgedanken auf den Plenarvorbehalt86
IV. Die Konkretisierung des Plenarvorbehalts88
1. Verbot der Delegation staatsleitender Befugnisse des Parlaments88
2. Verbot der Delegation von Wahlbefugnissen90
3. Verbot der Delegation von Wahlprüfungsbefugnissen91
V. Art. 45 II GG als Bestätigung des allgemeinen Plenarvorbehalts93
VI. Zwischenergebnis94
VII. Plenarvorbehalt und Entlastungsinteresse als Delegationsgrund95
§ 11 Plenarvorbehalt und Petitionsbehandlung96
I. Plenarvorbehalt und parlamentarische Kontrolle96
II. Plenarvorbehalt und Grundrechtsschutz97
§ 12 Die formalen Anforderungen an die Delegation der Petitionsbehandlung99
Anhang: Gesetzestexte und Materialien zum Petitionsverfahren102
I. Deutscher Bundestag104
1. Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Grundgesetzes (Art. 45 c) vom 17. Mai 1973104
2. Entwurf eines Gesetzes über die Befugnisse des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages (Gesetz nach Art. 45 c des Grundgesetzes) vom 17. Mai 1973104
3. Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages in der Fassung vom 22. Mai 1970105
II. Baden-Württemberg107
Geschäftsordnung des Landtags von Baden-Württemberg in der Fassung vom 19. April 1972107
III. Bayern109
Geschäftsordnung für den Bayerischen Landtag vom 19. Juni 1968109
IV. Berlin116
1. Zwölftes Gesetz zur Änderung der Verfassung von Berlin vom 25. November 1969116
2. Gesetz über die Behandlung von Petitionen an das Abgeordnetenhaus von Berlin (Petitionsgesetz) vom 25. November 1969116
V. Bremen122
Gesetz über die Behandlung von Petitionen durch die Bremische Bürgerschaft vom 13. Mai 1969122
VI. Hamburg124
1. Zweites Gesetz zur Änderung der Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg vom 18. Februar 1971124
2. Geschäftsordnung der Hamburgischen Bürgerschaft vom 13. März 1963 in der Fassung vom 17. Februar 1971124
VII. Hessen126
Geschäftsordnung des Hessischen Landtags vom 31. Januar 1973126
VIII. Niedersachsen129
Geschäftsordnung für den Niedersächsischen Landtag der Siebenten Wahlperiode vom 16. März 1972129
IX. Nordrhein-Westfalen131
1. Gesetz zur Ergänzung der Verfassung für das Land Nordrhein-Westfalen vom 11. März 1969131
2. Geschäftsordnung des Landtags Nordrhein-Westfalen vom 15. Juli 1970132
X. Rheinland-Pfalz134
1. Zwanzigstes Landesgesetz zur Änderung der Landesverfassung vom 24. Februar 1971134
2. Geschäftsordnung des Landtags Rheinland-Pfalz in der Fassung vom 12. Juli 1971135
3. Geschäftsordnung der Kommission „Strafvollzug" vom 30. September 1971137
XI. Saarland139
1. Gesetz Nr. 970 über den Landtag des Saarlandes vom 20. Juni 1973139
2. Geschäftsordnung des saarländischen Landtages vom 20. Juni 1973139
.II. Schleswig-Holstein142
1. Gesetz zur Änderung der Landessatzung für Schleswig-Holstein vom 12. Dezember 1969142
2. Geschäftsordnung des Schleswig-Holsteinischen Landtages in der Fassung vom 28. April 1971143
Literaturverzeichnis144
Sachwortregister154

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