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Praxishandbuch Soziale Arbeit mit Menschen mit Essstörungen

AutorEva Wunderer
VerlagBeltz Juventa
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl480 Seiten
ISBN9783779941927
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis45,99 EUR
Das »Praxishandbuch Soziale Arbeit mit Menschen mit Essstörungen« gibt erstmals einen umfassenden Überblick über Grundlagen, Methoden und inhaltliche Schwerpunkte der Sozialen Arbeit als zentraler Profession im Essstörungsbereich. Es beinhaltet praxisnahe Handlungsempfehlungen zu Diagnostik, Beratungs-, Motivations-, Gruppen- und Angehörigenarbeit, Prävention, Krisenintervention sowie Case Management. Ergänzende konkrete Hinweise zur Bearbeitung basaler Themen, wie Essverhalten, Beziehungsgestaltung und Beruf, sowie Informationen zu Kennzeichen und zur Entstehung von Essstörungen schaffen eine Bandbreite, die das Praxishandbuch auch für andere Berufsgruppen lesenswert macht.

Eva Wunderer, Prof. Dr. phil., ist Diplom-Psychologin und Systemische Paar- und Familientherapeutin (DGSF). Sie studierte und promovierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 2009 wurde sie an die Hochschule Landshut berufen als Professorin für Psychologische Aspekte der Sozialen Arbeit. Sie hat sich auf die (systemische) Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, insbesondere im Essstörungsbereich, spezialisiert.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Vorwort16
Teil I Hintergründe18
Kapitel 1 Die soziale Säule im Gesundheitssystem: zur Begründung und Bedeutung Klinischer Sozialarbeit19
1.1 Begriffsbestimmung20
1.2 Theoretische Grundlagen22
1.3 Zusammenfassung29
Kapitel 2 Kalorien als Maßeinheit für Selbstwert: Merkmale und Verbreitung von Essstörungen31
2.1 Grundlegende Merkmale von Essstörungen32
2.2 Anorexia nervosa35
2.3 Bulimia nervosa45
2.4 Binge-Eating-Störung51
2.5 Atypische/andere spezifizierte und nicht spezifizierte Essstörungen55
2.6 Abgrenzung zwischen den verschiedenen Arten der Essstörung61
2.7 Differenzialdiagnose63
2.8 Komorbidität64
2.9 Männer und Essstörungen65
Kapitel 3 Wenn Essen einen seelischen Hunger stillt: ein bio-psycho-soziales Modell der Essstörung71
3.1 Biologische Einflussfaktoren72
3.2 Individuell-psychologische Einflussfaktoren77
3.3 Soziale und soziokulturelle Einflussfaktoren (Person-in-ihrer-Umwelt)84
3.4 Einordnung in den Entwicklungsverlauf102
Kapitel 4 Eine Zusammenfassung in sechs Thesen107
4.1 These 1: Essstörungen sind weit verbreitet107
4.2 These 2: Essstörungen haben gravierende Auswirkungen auf die Betroffenen108
4.3 These 3: Essstörungen sind bio-psycho-sozial bedingt109
4.4 These 4: Essstörungen bleiben oft unerkannt und stellen hohe Anforderungen an professionelle HelferInnen110
4.5 These 5: Essstörungen erfordern ein ressourcenorientiertes Vorgehen111
4.6 These 6: Die Prävention und Intervention bei Essstörungen bedarf der (Klinischen) Sozialarbeit112
4.7 Die weiteren Kapitel dieses Buches – Förderung basaler Kompetenzen der (Klinischen) Sozialarbeit113
Teil II Grundlagen und Methoden der Beratung und Fallarbeit116
Kapitel 5 Der Blick hinter die Symptomatik: zur (sozialen) Diagnostik von Essstörungen117
5.1 Screening auf Essstörungen117
5.2 Die multiprofessionelle Anamnese119
5.3 Die soziale Diagnostik der Essstörung127
5.4 Das „Etikett“ Essstörung143
5.5 Zusammenfassendes Fazit148
Kapitel 6 Habe ich jetzt viel gegessen? Grundlegende Hinweise zur Gesprächsführung und Beratung150
6.1 Grundlegendes zur Behandlung der Essstörung150
6.2 Das (erste) Gespräch mit Betroffenen164
6.3 Beratung im Netz171
6.4 Nützliche systemische und lösungsorientierte Fragetechniken179
6.5 Psychoedukation186
6.6 Zusammenfassendes Fazit188
Kapitel 7 Wenn ich nur wollen könnte! Zur Motivation und Motivierung Betroffener190
7.1 Phasen und Wege der Motivation190
7.2 Motivierende Gesprächsführung195
7.3 Ziele setzen und Handlungen planen205
7.4 Umgang mit Rückschritten208
7.5 Zusammenfassendes Fazit209
Kapitel 8 Wider den „Drehtür-Effekt“: Case Management und Integrierte Versorgung211
8.1 Vernetzung211
8.2 Case Management216
8.3 Integrierte Versorgung im Essstörungsbereich221
8.4 Zusammenfassendes Fazit228
Kapitel 9 Gemeinsam den Weg gehen: Hilfreiche Methoden in der Gruppenarbeit229
9.1 Gruppe oder Einzel?229
9.2 Grundlagen der Sozialen Gruppenarbeit232
9.3 Gruppenangebote im Essstörungsbereich239
9.4 Erlebnispädagogische Ansätze259
9.5 Zusammenfassendes Fazit263
Kapitel 10 Von „Känguru“ und „Vogel Strauß“ – Arbeit mit Angehörigen265
10.1 Merkmale von Familien mit Angehörigen mit Essstörungen266
10.2 Die Familie als „Mobile“: Auswirkungen der Essstörung auf andere Familienmitglieder268
10.3 Die Arbeit mit den Angehörigen274
10.4 Familienarbeit ohne Familie290
10.5 Zusammenfassendes Fazit291
Kapitel 11 Was Hänschen nicht isst… – Zur Prävention von Essstörungen295
11.1 Grundlagen der Prävention295
11.2 Anforderungen an Präventionsmaßnahmen297
11.3 Zur Prävention von Essstörungen299
11.4 Zusammenfassendes Fazit307
Kapitel 12 Suizid auf Raten? Krisenintervention und Suizidprophylaxe308
12.1 Krisenintervention308
12.2 Suizidalität311
12.3 Zusammenfassendes Fazit318
Teil III Inhaltliche Schwerpunkte320
Kapitel 13 Essen? Wenn es sein muss… – Veränderung des Essverhaltens und des Körperbildes321
13.1 Arbeit an Essverhalten und Purging-Verhalten321
13.2 Arbeit am Körperbild348
13.3 Rückfallprophylaxe355
13.4 Umgang mit Psychopharmaka356
13.5 Zusammenfassendes Fazit357
Kapitel 14 Meine Freundin, die Magersucht… – Beziehung zu sich selbst und anderen358
14.1 Selbstwertgefühl, Emotionen und soziale Integration358
14.2 Arbeit an den Kognitionen370
14.3 Sexualität378
14.4 Zusammenfassendes Fazit379
Kapitel 15 Wenn das Leben an der Waage hängt: Tagesstruktur, Freizeitverhalten und Wohnsituation381
15.1 Tagesstrukturierung und Freizeitverhalten381
15.2 Wohnsituation384
15.3 Zusammenfassendes Fazit390
Kapitel 16 Sich etwas zutrauen außer hungern: Arbeit an beruflicher Integration392
16.1 Strukturieren des Arbeitsalltags394
16.2 Berufliche Orientierung, Berufsfindung395
16.3 Umgang mit schulischen und beruflichen Leistungsanforderungen398
16.4 Offenlegen der Essstörung im schulischen bzw. beruflichen Umfeld400
16.5 Zusammenfassendes Fazit400
Kapitel 17 Die Kosten der Essstörung: Hilfe in finanziellen Angelegenheiten402
17.1 Sparen bzw. ausgeben lernen402
17.2 Umgang mit Geld und der Auszahlung von Geldbeträgen in (teil-)stationären Einrichtungen404
17.3 Zusammenfassendes Fazit405
Kapitel 18 Bloß keine Gespräche übers Essen! Selbstfürsorge professioneller HelferInnen406
18.1 Der Teufelskreis des „Ausbrennens“407
18.2 Selbstreflexion als Grundlage professioneller Arbeit410
18.3 Intervision, Supervision und Selbstfürsorge417
18.4 Zusammenfassendes Fazit420
Teil IV Fazit422
Kapitel 19 Fazit: Grundlegende Inhalte, Methoden und Kompetenzen der (Klinischen) Sozialarbeit mit Menschen mit Essstörungen423
Teil V Mitwirkende und Literatur428
Mitwirkende429
Literatur431

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