Inhaltsangabe:Einleitung: Der 9./10. Dezember 1991 stellte für die europäischen Länder einen energischen Sprung auf dem Weg zur europäischen Integration dar. Mit der Tagung des EG Ministerrats in Maastricht und der Einigung auf den „Vertrag über die Europäische Union“ gaben die Staats- und Regierungschefs der europäischen Einigung neuen Auftrieb, indem sie den Weg - der seit über 20 Jahren angestrebte Wirtschafts- und Währungsunion - mit einer konkreten Zeitvorgabe unumkehrbar machten. Der Versuch, eine europäische Währungsunion zu bilden, unterschied sich erkennbar von den bisherigen Schritten zur europäischen Integration. Die Einführung einer einheitlichen Währung bedeutet eine dramatische und radikale wirtschaftliche Veränderung in der Europäische Union. Die Debatte zur Wirtschaftsunion ist im Vergleich zu den konkreten Formulierungen der Währungsunion weit weniger ausgeprägt. Seit der Unterzeichnung des Vertrages gibt es erhebliche Auffassungsunterschiede über Ziele und Methoden der Wirtschafts- und Währungsintegration. Ausgangspunkt zahlreicher Diskussionen um den Integrationsweg war und ist der abgestufte Grad an politischer, ökonomischer und soziokultureller Grundübereinstimmung. Die Vorgeschichte zum Maastricht-Vertrag ist vor allem durch die weitgehende Ablehnung eines Europas mehrerer Geschwindigkeiten geprägt. In den Verhandlungen zu den Verträgen zeigte sich jedoch deutlich, dass die Beschleunigung der europäischen Integration nur mit der Möglichkeit der Konzeption eines „Europas der konzentrischen Kreise“ einhergehen kann. Dieses Modell bringt neue Diskussionen hervor und wirft die Frage auf Wird die Europäische Union eine Differenzierung zwischen dem Kern-Europa und der Peripherie integrationspolitisch und vor allem wirtschaftspolitisch überhaupt bewältigen? Dabei sind durchaus optimistische und pessimistische Prognosen der künftigen Entwicklung denkbar. Insofern spiegeln die abweichenden Meinungen der Politiker und Wissenschaftler nicht zuletzt auch gewisse Spekulationen über zukünftiges politisches und ökonomisches Verhalten wider. In dieser Diplomarbeit wird die bisher stets verfolgte Einheitlichkeit des europäischen Integrationsprozesses zur Disposition gestellt werden und die daraus entstehenden politisch-institutionellen Probleme und Konflikte zwischen den Teilnehmern einer Währungsunion und den Nachzüglern in einem Europa der zwei Geschwindigkeiten versucht werden zu analysieren. Die angedeutete Differenzierung wird durch [...]
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Volkswirtschaftslehre - Marktwirtschaft
Die Instabilität der Finanzmärkte im letzten Jahrzehnt hat in der Wissenschaft das Interesse am Phänomen der Währungs-, Banken- und Finanzkrise erneut geweckt, nachdem die ersten Erklärungsansätze…
Die Instabilität der Finanzmärkte im letzten Jahrzehnt hat in der Wissenschaft das Interesse am Phänomen der Währungs-, Banken- und Finanzkrise erneut geweckt, nachdem die ersten Erklärungsansätze…
Kurzfassung aller drei Bände: Kommentiert und zusammengefasst von Wal Buchenberg
"Wer hat noch die Zeit, 2200 Seiten aller drei Bände des ‚Kapitals’ zu lesen? Eine…
Kurzfassung aller drei Bände: Kommentiert und zusammengefasst von Wal Buchenberg
"Wer hat noch die Zeit, 2200 Seiten aller drei Bände des ‚Kapitals’ zu lesen? Eine…
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF
Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF
Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF
Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…
"Archiv und Wirtschaft" ist die viermal jährlich erscheinende Verbandszeitschrift der Vereinigung der Wirtschaftsarchivarinnen und Wirtschaftsarchivare e. V. (VdW), in der seit 1967 rund 2.500 ...
Das artist window stellt Künstler bzw. deren Werke vor und gibt somit einen Einblick in die Ateliers und Werkstätten der Kunstschaffenden. Das besondere am artist window ist, dass die ...
Das arznei-telegramm® informiert bereits im 53. Jahrgang Ärzte, Apotheker und andere Heilberufe über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln. Das arznei-telegramm® ist neutral und ...
La Revista de Bayer CropScience para la Agricultura ModernaPflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und am Thema Interessierten mit umfassender ...
Das Magazin der christlichen Gewerkschaften: Christliche Gewerkschaft Metall (CGM) Christliche Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner (CGDE) Christliche Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (CGBCE) ...
Die Flugzeuge der NVA
Neben unser F-40 Reihe, soll mit der DHS die Geschichte der "anderen" deutschen Luftwaffe, den Luftstreitkräften der Nationalen Volksarmee (NVA-LSK) der ehemaligen DDR ...
Prüfungs- und Praxiswissen für Zahnmedizinische Fachangestellte
Mehr Erfolg in der Ausbildung, sicher in alle Prüfungen gehen, im Beruf jeden Tag überzeugen: „Die Zahnmedizinische ...
Directorium des Bistums Würzburg. Das Bistum Würzburg im Portrait: Vielfältig die Landschaften, lebensfroh und bodenständig die Menschen: das im Norden Bayerns gelegene Bistum Würzburg verbindet ...
Das Fachmagazin building & automation bietet dem Elektrohandwerker und Elektroplaner eine umfassende Übersicht über alle Produktneuheiten aus der Gebäudeautomation, der Installationstechnik, dem ...