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Reichweitenerhöhung von Nachrichtenportalen: Mobile Anwendungen und Zugriffe im Mobile-Age

AutorMichael Sinner
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl132 Seiten
ISBN9783842841673
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis44,99 EUR
In der vorliegenden Studie wird Reichweite als der zentrale Untersuchungsgegenstand auf wirtschaftliche Gesichtspunkte untersucht. Ziel ist es, anhand einer detaillierten Beschreibung und praxisorientierter Forschung, Erkenntnisse für diejenigen Medienunternehmen zu gewinnen, die sich im besonderen Segment der Nachrichten bewegen. Mobile-Internet als neuer Akteur der Medien muss zu bekannten und etablierten Medien in Relation gesetzt werden. Hierzu wird eine Aufnahme aktueller Entwicklungen vorgenommen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Beschreibung der Eigenschaften des neuen Mediums. Ein Beispiel hierfür ist die Reichweitenmessung und wie diese durch neue Medien beeinflusst wird. Außerdem wird die Frage nach dem Neuartigen der neuen Medien aufgeworfen. Weiterhin wird die Wertschöpfung von Medienunternehmen über Online-Nachrichten bis hin zu Mobile-Internet aufgezeigt. Es werden theoretische Ansätze nach Porter bis hin zu speziellen Anpassungen der Modelle nach Kang beschrieben. Vor allem durch die Beschreibung des Wertbeitrags des Nutzers zur Wertschöpfung und der expliziten Betrachtung zweiseitiger Märkte, werden Grundlagen zur Auswertung der Ergebnisse durchgeführter Studien gelegt. Es werden Fallstudien, sowohl zur Beschreibung des Angebots an mobil abrufbaren Inhalten für Nachrichten, als auch der tatsächlichen Nutzung durch Konsumenten durchgeführt. In Kooperation mit den Verlagen der Websites www.spiegel.de, www.welt.de, www.abendblatt.de und www.morgenpost.de werden Zugriffsdaten dargestellt und ausgewertet.

Michael Sinner wurde 1986 in Ust- Kurdjum (RU) geboren und absolvierte in Würzburg das Bachelor Studium in Wirtschaftsinformatik und den Master in Information Systems. Durch seine Schwerpunkte im E-Commerce und Online Marketing sammelte der Autor während des Studiums nicht nur theoretische Erfahrung, sondern konnte dieses Wissen in mehreren Agenturen auch praktisch anwenden. Die Schwerpunkte lagen dabei im Performance Marketing (Google AdWords) und in der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Bei der strategischen Online Marketing Beratung 'TRG The Reach Group' fand die praxisorientierte Studie Anklang durch die Zusammenarbeit mit den größten nationalen Nachrichtenhäusern und Verlagen (SPIEGEL ONLINE, Axel Springer AG - Abendblatt, Welt, Morgenpost). Besondere Affinität zeigt der Autor vor allem zum Thema Mobile und Webtechnologien, wie z. B. der Web Analyse.

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Leseprobe
Textprobe: Kapitel 5.1.1, Informationen im URI: Um eine angefragte Ressource eindeutig zu bestimmen wird der URI eingesetzt, welcher ebenfalls ein definierter Standard ist. Neben der hierarchischen Beschreibung und Lokalisierung innerhalb einer Domäne werden zusätzliche Parameter zur eindeutigen Definition mitgeschickt. Solche Parameter werden als 'query' bezeichnet und finden sich z. B. in einer Uniform Ressource Locator (URL) String nach dem ersten '?'-Symbol . Durch die Trennung von Werten und Schlüsseln durch das '='-Symbol können Informationen vom Client an den Server übertragen werden. Sie müssen nicht zwangsläufig für die eindeutige Lokalisierung der angeforderten Inhalte notwendig sein, besonders wenn diese Information nicht zweckbestimmt genutzt wird. 5.1.2, User Agent: Zweck des User Agents ist die Identifikation eines Nutzers im Sinne einer Software, einem sogenannten Agenten. Ein solcher Agent ist in der Regel Software, in Form eines User Interfaces (UI), z. B. Web Browser Software, oder aber auch eine Anwendung, welche zu statistischen Zwecken Abfragen an Server stellt. Optional angegeben kann diese Information genutzt werden, um die Anfrage einer bestimmten Nutzergruppe zuzuordnen, z. B. anhand öffentlicher oder bekannter User Agent Werten. In der Regel besitzt eine Web Browser Software eine eindeutige Bezeichnung für die Version und Benennung. Da der Client diese Information mit beliebigen Werten füllen kann ist nicht sichergestellt, dass eine eindeutige Erkennung einer Software möglich ist. Aus gegenseitigem Interesse ist diese Angabe jedoch in Standardsoftware korrekt belegt um vom Server eindeutig erkannt zu werden. 5.1.3, Cookies: Die statuslose Eigenschaft des HTTP führt bei Servern zu Schwierigkeiten mehrere Anfragen des gleichen Nutzers wiederzuerkennen. Deshalb wurde das bereits zitierte Dokument RFC 2616 um ein weiteres ergänzt, nämlich das RFC 6265. Es definiert eine eindeutige Identifikationsnummer, welche als String-Text-Wert vom Client gespeichert und bei der Anfrage übermittelt wird. Ist dem Server der vom Client übermittelte Wert bekannt, kann er mehrere Anfragen dem gleichen Nutzer zuordnen. Dieser Mechanismus wird als Cookie bezeichnet und bietet eine weitere Möglichkeit, den Nutzer eindeutig zu identifizieren. Insgesamt zeigen die hier beschriebenen Möglichkeiten einen Weg, den Nutzer als solchen zu erkennen. Zum einen beantwortet es die Fragestellung nach der Messung der Reichweite und zum anderen bietet es die Basis für die beiden nachfolgenden Abschnitte. 5.2, Mobiles Web: Beschriebene Eigenschaften des Internets in Form der Layer und zugehöriger Protokolle führen zur nächsten Frage, nach den mobilen Nutzern. Obwohl dieses Segment ein neuartiges und durch Mobilität geprägtes Endgerät nutzt, muss es zur Teilnahme am Internet auf bestehende Standards aufsetzen. Eine eindeutige Geräteerkennung ist zum aktuellen Stand der Protokolle nicht gegeben. Mit dieser Problematik beschäftigen sich Müller et al. und zeigen Lösungen auf, indem mobile Nutzer anhand des User Agent Werts erkannt werden. Exemplarisch belegt diese Problematik, dass es sich um ein selbständiges Medium handelt, welches auf der Technologie eines weiteren Mediums aufsetzt. Grenzen werden demnach nicht innerhalb des Internets bestimmt, sondern durch das Endgerät selbst, z. B. durch die Darstellung der Inhalte, Nutzungskontext und dem tatsächlichen physischen Endgerät, also der Größe und Haptik des Geräts. Die Wertschöpfungsprozesse der Mobile-Nachrichten überschneiden sich mit denen der Online-Nachrichten zu einem großen Teil. Erst bei der Einbeziehung des Endnutzers entstehen Unterschiede im Prozess, da dieser auf unterschiedliche Art und Weise mit den Inhalten interagieren kann. Anhand dieser Beschreibung wird deutlich, dass die Interaktion des Nutzers und die Anpassung der Inhalte an das mobile Gerät entscheidend sind, um mögliche Potentiale optimal nutzen zu können. Deshalb wird im Folgenden der Fokus auf die Darstellung der Inhalte durch mobile Anwendungen gelegt.
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Reichweitenerhöhung von Nachrichtenportalen1
Inhaltsverzeichnis3
Abkürzungsverzeichnis6
Abbildungsverzeichnis7
Tabellenverzeichnis9
Abstract10
Teil A Demokratie, Reichweite und neue Medien11
1 Ausgangssituation und Problemstellung14
2 Zielsetzung20
3 Vorgehensweise21
Teil B Wertschöpfung von Online-Nachrichten in der Evolution des Mobile-Internet23
1 Begriffsabgrenzung: Nachrichten, Nachrichtenunternehmen und Mobile-Internet25
2 Von alten zu neuen Medien27
3 Entwicklung der Wertschöpfungssysteme im Medienbereich38
4 Wertschöpfung in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung der Informationskultur54
5 Technologien des Mobile-Internet62
Teil C Durchgeführte Fallstudien zu Mobile-Nachrichten71
1 Status Quo mobiler Angebote für Nachrichten71
2 Reichweite mobiler Nachrichtenportale81
Teil D Interpretation und Diskussion der Ergebnisse93
1 Deutung der Fallstudien93
2 Erkenntnisse zur strategischen Ausrichtung von Nachrichtenunternehmen96
3 Fazit und Ausblick104
Literaturverzeichnis107
Anhänge119
Anhang A Daten zur Studie „Status Quo mobiler Angebote für Nachrichten“119
Anhang B Daten zur Studie „Reichweite mobiler Nachrichtenportale“120
Autorenprofil131

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