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Verminderung von Hold-up-Risiken in Nachverhandlungssituationen

Eine empirische Analyse aus der Perspektive von Logistik-Dienstleistern am Beispiel des Kontraktlogistik-Geschäfts

AutorJohannes Gaismayer
VerlagGabler Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl364 Seiten
ISBN9783834961501
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis54,99 EUR
Johannes Gaismayer entwickelt ein Kategoriensystem, welches auf dem Konzept der Quasirente basiert und darauf abzielt, die Verhandlungsstärken zwischen Logistik-Dienstleistern und deren Auftraggebern zu bestimmen. Er präsentiert Gestaltungsempfehlungen, die sich an Logistik-Dienstleister richten und darauf abzielen, die Verhandlungsposition gegenüber Auftraggebern zu verbessern, um der Ausspielung des Hold-up-Potenzials vorzubeugen.

Dr. Johannes Gaismayer promovierte bei Univ.-Prof. Dr. Stephan Zelewski am Institut für Produktion und Industrielles Informationsmanagement der Universität Duisburg-Essen, Campus Essen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort6
Vorwort8
Inhaltsverzeichnis9
Abkürzungs- und Akronymverzeichnis15
Abbildungsverzeichnis18
Tabellenverzeichnis21
1 Einleitung23
1.1 Wissenschaftliche Problemstellung und zentrale Forschungsfragen23
1.2 Intendierte Forschungsergebnisse38
1.3 Grundlegender Aufbau und Forschungsdesign39
2 Neoklassik und Institutionenökonomik44
2.1 Das Zwei-Ebenen-Handlungsmodell als gemeinsame Basis der Neoklassik und der Institutionenökonomik44
2.1.1 Grundlegende Funktion und Prämissen des Zwei-Ebenen-Handlungsmodells44
2.1.2 Die Bedeutung von institutionellen Arrangements im Rahmen des ökonomi schen Zwei-Ebenen-Handlungsmodells46
2.2 Neoklassik50
2.2.1 Prämissen der Neoklassik50
2.2.1.1 Das neoklassische Gleichgewichtsmodell50
2.2.1.2 Der Homo Oeconomicus51
2.2.2 Erklärungsbeitrag und empirischer Geltungsbereich der Neoklassik54
2.3 Institutionenökonomik56
2.3.1 Aufwertung der Mikroebene als Geburtsstunde der Institutionenökonomik56
2.3.2 Erklärungsbeitrag und empirischer Geltungsbereich der Institutionenökonomik57
3 Kontraktlogistik63
3.1 Abgrenzungsformen und Charakteristika von Logistik im Allgemeinen63
3.1.1 Institutionelle und funktionelle Abgrenzungsformen von Logistik63
3.1.2 Organisationale Schnittstellen am Beispiel eines fiktiven Logistiksystems65
3.1.3 Charakteristika des Logistiksystems von Unternehmen der logistischen Dienstleistungswirtschaft66
3.2 Charakteristika des Kontraktlogistik-Geschäfts im Speziellen72
3.2.1 Metalogistischer Charakter des Kontraktlogistik-Geschäfts72
3.2.2 Kontraktlogistik im Spiegelbild der betriebswirtschaftlichen Literatur73
3.2.3 Beziehungsmerkmale des Kontraktlogistik-Geschäfts76
3.2.3.1 Kontraktlogistische Ressourcenaustauschprozesse76
3.2.3.2 Kontraktlogistische Beziehungsintensitäten82
3.2.3.3 Stadien und Phasen des Kontraktlogistik-Geschäfts84
3.2.4 Leistungsmerkmale des Kontraktlogistik-Geschäfts85
4 Das Phänomen des Hold-up-Potenzials im Kontraktlogistik-Geschäft90
4.1 Heuristischer Bezugsrahmen des Hold-up-Phänomens90
4.2 Unvollständige Verträge als erste notwendige Bedingung des Hold-up-Phänomens91
4.2.1 Die Funktionsweise von institutionellen Arrangements91
4.2.2 Ökonomisches versus juristisches Vertragsverständnis96
4.2.3 Grundlegender Rechtscharakter des Logistikvertrags101
4.2.4 Vergütungsarrangements im Kontraktlogistik-Geschäft106
4.2.4.1 Leistungsorientierte und kostenbasierte Formen von Vergütungsarrangements106
4.2.4.2 Nutzungsintensität von Vergütungsarrangements110
4.2.5 Der Rahmenvertrag als unvollständiger Vertrag sui generis111
4.2.6 Empirische Indizien für die Unvollständigkeit von Logistikverträgen114
4.3 Beziehungsspezifische Investitionen als zweite notwendige Bedingung des Hold-up-Phänomens120
4.4 Nachverhandlungen als auslösende Bedingung des Hold-upPhänomens125
4.4.1 Nachverhandlungen im juristischen und ökonomischen Kontext125
4.4.2 Kategorisierung von Nachverhandlungen126
4.4.2.1 Nachverhandlungskategorien expliziter Art126
4.4.2.2 Nachverhandlungskategorie impliziter Art129
4.4.3 Dienstleisterseitige Gewinnrisiken und die Frage des Entgegenkommens in Nachverhandlungen131
4.5 Ausspielung des Hold-up-Potenzials aufgrund superiorer Verhandlungsposition als hinreichende Bedingung134
4.5.1 Die Quasirente des Logistik-Dienstleisters134
4.5.1.1 1st- und 2nd-best-Verwendungsmöglichkeiten beziehungsspezifischer Investitionen im Kontraktlogistik-Geschäft134
4.5.1.2 Bestimmungskategorien für die Höhe der dienstleisterseitigen Quasirente144
4.5.2 Die Quasirente des Auftraggebers150
4.5.2.1 1st- und 2nd-best Verwendungsmöglichkeiten des Auftraggebers150
4.5.2.2 Bestimmungskategorien für die Höhe der auftraggeberseitigen Quasirente150
4.5.3 Zusammenhang zwischen Verhandlungsstärke, Quasirenten und der Ausspielung des Hold-up-Potenzials153
5 Forschungsansatz und Forschungsdesign156
5.1 Der Begriff der Erkenntnis156
5.2 Historische Entwicklung einzelner Forschungsansätze des funktionalistisch-objektivenund des interpretativ-subjek-tiven Paradigmas157
5.2.1 Einleitende Worte157
5.2.2 Wissenschaft in der Antike bis zur Neuzeit159
5.2.3 Grundzüge eines funktionalistisch-objektiven Paradigmas165
5.2.3.1 Vom klassischen Positivismus zum Kritischen Rationalismus165
5.2.3.2 Ontologische, epistemologische und methodologische Implikationen eines funktionalistisch-objektiven Paradigmas170
5.2.4 Grundzüge eines interpretativ-subjektiven Paradigmas172
5.2.4.1 Hermeneutik als wissenschaftshistorische Basis des interpretativ-subjektiven Paradigmas172
5.2.4.2 Ontologische, epistemologische und methodologische Implikationen eines interpretativ-subjektiven Paradigmas177
5.3 Begründung der Vorzugswürdigkeit des angewandten Forschungsansatzes und Präsentation des praktizierten Forschungsdesigns180
5.3.1 Rekapitulation der Forschungsfragen und Begründung der Vorzugswürdigkeit des angewandten Forschungsansatzes180
5.3.2 Vorstellung des praktizierten Forschungsdesigns189
5.3.2.1 Forschungsprozess189
5.3.2.2 Theoretische Sensibilisierung189
5.3.2.3 Vorstellung der Praxispartner und der Fallstudiencharakteristik190
5.3.2.4 Datenerhebung191
5.3.2.5 Datenauswertung199
5.3.2.6 Darstellung der angewandten Sampling Strategy201
6 Fallstudien205
6.1 Fallstudie Lieferantenpark (I)205
6.1.1 Basisangaben205
6.1.2 Vertrag208
6.1.2.1 Vertragsbeziehungen208
6.1.2.2 Leistungsvereinbarungen208
6.1.2.3 Vergütungsarrangements209
6.1.2.4 Exit-Arrangements211
6.1.3 Beziehungsspezifische Investitionen211
6.1.4 Auslöser vergangener Nachverhandlungen213
6.1.5 Untersuchung im Hinblick auf die Ausspielung eines Hold-up-Potenzials217
6.1.5.1 Ausgang vergangener Nachverhandlungen217
6.1.5.2 Extrapolationsversuch des Ausgangs nicht untersuchter Nachverhandlungen220
6.1.5.3 Bewertung der Operational Excellence222
6.1.6 Kritische Bewertung fiktiver explizit-deterministischer Alternativ-Arrangements zum Schutz vor Gewinnrisiken in Nachverhandlungssituationen225
6.2 Fallstudie Lieferantenpark (II)230
6.2.1 Basisangaben230
6.2.2 Vertrag232
6.2.2.1 Vertragsbeziehungen232
6.2.2.2 Leistungsvereinbarungen233
6.2.2.3 Vergütungsarrangements233
6.2.2.4 Exit-Arrangements233
6.2.3 Beziehungsspezifische Investitionen234
6.2.4 Auslöser vergangener Nachverhandlungen236
6.2.5 Untersuchung im Hinblick auf die Ausspielung eines Hold-up-Potenzials239
6.2.5.1 Ausgang vergangener Nachverhandlungen239
6.2.5.2 Extrapolationsversuch des Ausgangs nicht untersuchter Nachverhandlungen241
6.2.5.3 Bewertung der Operational Excellence242
6.2.6 Kritische Bewertung fiktiver explizit-deterministischer Alternativ-Arrangementszum Schutz vor Gewinnrisiken in Nachverhandlungssituationen246
6.3 Vorläufige fallübergreifende Erkenntnisse der Fallstudien Lieferantenpark (I) und Lieferantenpark (II)251
6.3.1 Herleitung von Bestimmungskategorien für die Beurteilung von Verhandlungsstärken251
6.3.1.1 Einleitende Worte251
6.3.1.2 Höhe der Quasirente des Logistik-Dienstleisters252
6.3.1.3 Höhe der Quasirente des Auftraggebers257
6.3.2 Herleitung zentraler Hypothesen bezüglich des Entgegenkommens in Nachverhandlungen271
6.3.3 Vorläufige Beurteilung des Gültigkeitsanspruchs der aufgestellten Hypothesen276
6.3.4 Vorläufige Erkenntnisse bezüglich der Schutzfunktion fiktiver explizit-deter ministischer Alternativ-Arrangements277
6.3.5 Vorläufige Erkenntnisse bezüglich der geschäftsbeziehungsspezifischen Rahmenbedingungen278
6.4 Fallstudie Distributionszentrum (I)280
6.4.1 Basisangaben280
6.4.2 Vertrag283
6.4.2.1 Vertragsbeziehungen283
6.4.2.2 Leistungsvereinbarungen284
6.4.2.3 Vergütungsarrangements284
6.4.2.4 Exit-Arrangements286
6.4.3 Beziehungsspezifische Investitionen286
6.4.4 Auslöser vergangener Nachverhandlungen287
6.4.5 Untersuchung im Hinblick auf die Ausspielung eines Hold-up-Potenzials290
6.4.5.1 Ausgang vergangener Nachverhandlungen290
6.4.5.2 Explorationsversuch des Ausgangs nicht untersuchter Nachverhandlungen292
6.4.5.3 Bewertung der Operational Excellence294
6.4.6 Kritische Bewertung fiktiver explizit-deterministischer Alternativ-Arrangementszum Schutz vor Gewinnrisiken in Nachverhandlungssituationen297
6.5 Vorläufige fallübergreifende Erkenntnisse der Fallstudien Lieferantenpark (I) und (II) sowie der Fallstudie Distributions-ze300
6.5.1 Näherungsweise Bestimmung der Verhandlungsstärke in Nachverhandlungen300
6.5.1.1 Höhe der Quasirente des Logistik-Dienstleisters300
6.5.1.2 Höhe der Quasirente des Auftraggebers300
6.5.2 Vorläufige Beurteilung des Gültigkeitsanspruchs der aufgestellten Hypothesen306
6.5.3 Vorläufige Erkenntnisse bezüglich der Schutzfunktion fiktiver explizit-deterministischer Alternativ-Arrangements308
6.5.4 Vorläufige Erkenntnisse bezüglich der geschäftsbeziehungsspezifischen Rahmenbedingungen309
6.6 Fallstudie Distributionszentrum (II)311
6.6.1 Basisangaben311
6.6.2 Vertrag313
6.6.2.1 Vertragsbeziehungen313
6.6.2.2 Leistungsvereinbarungen313
6.6.2.3 Vergütungsarrangements314
6.6.2.4 Exit-Arrangements315
6.6.3 Beziehungsspezifische Investitionen315
6.6.4 Auslöser vergangener Nachverhandlungen316
6.6.5 Untersuchung im Hinblick auf die Ausspielung eines Hold-up-Potenzials317
6.6.5.1 Ausgang vergangener Nachverhandlungen317
6.6.5.2 Extrapolationsversuch des Ausgangs nicht untersuchter Nachverhandlungen318
6.6.5.3 Bewertung der Operational Excellence319
6.6.6 Kritische Bewertung fiktiver explizit-deterministischer Alternativ-Arrangementszum Schutz vor Gewinnrisiken in Nachverhandlungssituationen320
6.7 Finale Präsentation Erkenntnisse aus den Fallstudien322
6.7.1 Näherungsweise Bestimmung der Verhandlungsstärke in Nachverhandlungen322
6.7.1.1 Höhe der Quasirente des Logistik-Dienstleisters322
6.7.1.2 Die Höhe der Quasirente des Auftraggebers322
6.7.2 Finale Beurteilung des Gültigkeitsanspruchs der aufgestellten Hypothesen329
6.7.3 Finale Erkenntnisse bezüglich der Schutzfunktion institutioneller Arrangements333
6.7.3.1 Finale Erkenntnisse bezüglich der Schutzfunktion explizit-deterministischer Arrangements333
6.7.3.2 Finale Erkenntnisse bezüglich der Schutzfunktion implizit-relationaler Arrangements337
6.7.4 Finale Erkenntnisse bezüglich der geschäftsbeziehungsspezifischen Rahmenbedingungen338
6.8 Gestaltungsempfehlungen340
6.8.1 Gestaltungsempfehlungen in Bezug auf eine Manipulation des Quasirenten-Deltas340
6.8.1.1 Einleitung340
6.8.1.2 Manipulation des Quasirenten-Deltas durch eine Verringerung des dienstleisterseitigen Quasirentenbetrages341
6.8.1.3 Manipulation des Quasirenten-Deltas durch eine Erhöhung des auftraggeberseitigen Quasirentenbetrages344
6.8.1.4 Horizontale Kooperationen zwecks Verringerung des dienstleisterseitigen und Erhöhung des auftraggeberseitigen Quasirentenbetrages345
6.8.2 Gestaltungsempfehlungen in Bezug auf die geschäftsbeziehungsspezifischen Rahmenbedingungen346
7 Schlussbetrachtungen349
7.1 Die Güte der vorliegenden Forschungsergebnisse349
7.1.1 Überblick über Gütekriterien349
7.1.2 Validität349
7.1.2.1 Die Validität interpretativ-subjektiver Forschungsarbeiten349
7.1.2.2 Der Erklärungsanspruch des Quasirenten-Delta-Konzepts351
7.1.2.3 Der Erklärungsanspruch des Kategoriensystems353
7.1.3 Generalisierbarkeit355
7.1.4 Reliabilität356
7.2 Fazit und Überblick über die Erreichung der intendierten Forschungsergebnisse357
7.3 Weitergehender Forschungsbedarf361
Anhang(I) Interviewleitfaden der Vorabinterviews363
Anhang(II): Interviewleitfaden der Fallstudieninterviews364
Literaturverzeichnis365

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