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E-Book

Weblogs vs. Journalismus

Konkurrenzkampf oder Symbiose?

AutorStefanie Stradmann
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl94 Seiten
ISBN9783836645843
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Mit dem Aufkommen des so genannten Web 2.0 und der Entwicklung einfacher Content-Management-Systemen sowie leicht handhabarer Social Software, entstand in den letzten Jahren ein enormes Potenzial einer Neustrukturierung der gesellschaftlichen Kommunikationswege- und Formen. Der partizipative Journalism ,auch Grassroots Journalism genannt, erlebte einen regelrechten Boom, währenddessen der traditionelle Journalismus immer mehr sein Monopol, Informationen für die breite Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, verlor. Längst sind Journalisten nicht mehr als alleinige Gatekeeper zu betrachten, sondern stehen viel mehr einem Publikum gegenüber, welches eigenständig und individuell seine Informationen sondiert und sich vom Rezipienten zum Produzenten entwickelt. ‘Das Internet hat nicht nur neugierige Surfer hervorgebracht, sondern auch die historische versunkene Gestalt eines egalitären Publikums von schreibenden und lesenden Konversationsteilnehmern [...] wiederbelebt’. ‘Neue globale und netzwerkorientierte Kommunikationsmedien ermöglichen Formen der organisierten und strukturierten Berichterstattung, die nicht mehr an Institutionen oder Medienunternehmen gekoppelt sind’. Neben Wikis, Podcasts und Communities geraten besonders Weblogs immer wieder ins Auge des öffentlichen Interesses. Durch geringere technische, ökonomische, kognitive und rechtliche Barrieren bietet Weblogs jedem die Möglichkeit des Publizierens. Laien versuchen sich als Journalisten, um unter anderem von den Massenmedien nicht bedachte Nischen zu füllen. Unterstützt wurde diese Entwicklung durch eine aufkommende Unzufriedenheit mit der Insuffizienz der klassischen Medienkommunikation unter globalen Kommunikationsbedingungen im Zusammenhang mit einer oft kritisierten Kommerzialisierung oder Medialisierung des traditionellen Journalismus. So sehen viele in Weblogs das Potenzial einer unabhängigen Gegenöffentlichkeit, und eine neue Form der Berichterstattung, andere wiederum den ‘Sargnagel’ des traditionellen Journalismus oder nicht viel mehr als einen ‘privaten tabledance’. Viele Journalisten ‘are dissmissive of bloggers, describing them as self-interested or unskilled amateurs’. Andere Berufspublizisten wiederum genießen die neu erlangte Freiheit, die ihnen Weblogs bieten. Im Folgenden soll die forschungsleitende Frage geklärt werden, in wie weit Weblogs als Journalismus betrachtet werden können, in welchen Punkten die Blogosphäre als Konkurrenz zu [...]

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