Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, European Business School - Internationale Universität Schloß Reichartshausen Oestrich-Winkel, Veranstaltung: ABWL-Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Kern sind Kooperationen rechtlich selbständiger Unternehmen seit langem übliches Instrument in der betrieblichen Praxis. Doch auf Grund der sich immer schneller ändernden Umweltbedingungen und den daraus resultierenden stärkeren Anpassungszwängen setzte sich seit Anfang der 1980er Jahre das zwischenbetriebliche Netzwerk als Weg der (Quasi-)Externalisierung und (Quasi-)Internalisierung durch. Die klassischen Grenzen der Unternehmung werden zunehmend undeutlicher und beginnen sich aufzulösen. Als Folge aus dieser Entwicklung sieht sich das Management verglichen zu den traditionellen Steuerungskonzepten mit neuen und ungewohnten Herausforderungen konfrontiert. Die Aufgabe einer hierarchischen Ordnung, statischer Führungsbeziehungen und zentraler Entscheidungsgremien begründen die Fragestellung, wie netzwerkartige Kooperationen gesteuert werden können. Es ist fraglich, wie das Management in Unternehmensnetzwerken institutionalisiert werden kann, welche Aufgaben es erfüllen soll und wie es effektiv und effizient eingesetzt werden kann. Im Rahmen der Neuen Institutionenökonomik (NIÖ), die die Auswirkungen von Institutionen auf menschliches Verhalten untersucht, werden Effizienzkriterien für die Bildung und Organisation von Institutionen aufgestellt. Aus diesen organisationstheoretischen Ansätzen lassen sich Implikationen auf die Entstehung und die Steuerung, die Gegens-tand dieser Untersuchung sein soll, von Unternehmensnetzwerken ableiten.
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