Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,0, Freie Universität Berlin, Veranstaltung: Arbeitsökonomie: Probleme des Niedriglohnsektors , 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den vergangenen Jahren entwickelte sich in der Bundesrepublik Deutschland eine bedeutende Gruppe von Dauerarbeitslosen, welche sich von Konjunkturzyklus zu Konjunkturzyklus vergrößerte. Somit entstand ein Sockel von Arbeitslosen, der nicht mehr abgebaut werden konnte. Hierzu gehören oft die typischen Problemgruppen: gering Qualifizierte, Behinderte und alte Mitbürger. Ebenfalls eine Rolle spielt die friktionelle Arbeitslosigkeit. In Deutschland wechseln zwischen 6 und 7 Millionen Mitbürger ihren Arbeitsplatz pro Jahr. Diese finden in der Regel nicht gleich zum nächsten Monatsanfang einen neuen Job, sondern sind für eine gewisse Zeit erwerbslos. Alles spricht also für die Suche nach einer möglichst effektiven und sozialgerechten Vermittlung. Um diese zu garantieren galt bis 1994 das Vermittlungsmonopol der Bundesanstalt für Arbeit. Demnach wurde es Privatorganisationen untersagt, für Arbeitnehmer einen Arbeitsplatz bzw. für Arbeitgeber einen Arbeitswilligen zu suchen. Ausnahmen gab es lediglich für Künstler und Führungskräfte. Im Jahre 1994 trat eine Veränderung auf. Das Vermittlungsmonopol wurde aufgehoben und der Arbeitsmarkt somit liberalisiert. Von Jahr zu Jahr steigerte sich die Anzahl der von privaten Unternehmen vermittelten Arbeitnehmer. So wurde 2000 knapp 27% mehr Arbeitswilligen eine Arbeitsstelle vermittelt als 1999. Um die Richtigkeit dieser Deregulierung zu diskutieren, muss man das Thema von zwei Seiten her betrachten. Zum einen spielt der sozialpolitische Schutzgedanke eine wichtige Rolle, und zum anderen die 'Effizienz der Arbeitsvermittlung im Sinne arbeitsmarktpolitischer Zweckmäßigkeit'. Ich versuche nun in diesem Text zunächst einige Gründe zu nennen, die für das Vermittlungsmonopol sprechen und anschließend einige, die zur Abschaffung geführt haben, um dann daraus die Folgen abzuleiten. Die einzelnen Gründe diskutiere ich mit Hilfe von einigen bekannten ökonomischen Theorien aus der wissenschaftlichen Literatur, wie zum Beispiel der Effizienzlohn- oder die Insider-Outsider-Theorie und versuche dadurch zu zeigen, ob sie für ein Vermittlungsmonopol oder dagegen sprechen. Dann komme ich noch im speziellen auf die Folgen der Aufhebung um abschließend im Fazit kurz die Diskussion zusammenzufassen, die zeigt, dass die Aufhebung des Vermittlungsmonopols positive Auswirkungen für die Arbeitssuche hat, obwohl dies empirisch schwer zu belegen ist. [...]
Kaufen Sie hier:
Horizontale Tabs
Weitere E-Books zum Thema: Volkswirtschaftslehre - Marktwirtschaft
Die Instabilität der Finanzmärkte im letzten Jahrzehnt hat in der Wissenschaft das Interesse am Phänomen der Währungs-, Banken- und Finanzkrise erneut geweckt, nachdem die ersten Erklärungsansätze…
Die Instabilität der Finanzmärkte im letzten Jahrzehnt hat in der Wissenschaft das Interesse am Phänomen der Währungs-, Banken- und Finanzkrise erneut geweckt, nachdem die ersten Erklärungsansätze…
Kurzfassung aller drei Bände: Kommentiert und zusammengefasst von Wal Buchenberg
"Wer hat noch die Zeit, 2200 Seiten aller drei Bände des ‚Kapitals’ zu lesen? Eine…
Kurzfassung aller drei Bände: Kommentiert und zusammengefasst von Wal Buchenberg
"Wer hat noch die Zeit, 2200 Seiten aller drei Bände des ‚Kapitals’ zu lesen? Eine…
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF
Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF
Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…
Wie es zum Euro kam und was er für Deutschlands Zukunft bedeutet Format: PDF
Wie kommen wir wirtschaftlich wieder auf einen Spitzenplatz? Was muss getan werden, damit der Euro dauerhaft stabil bleibt?Wer die Herausforderungen von morgen meistern will, muss die Geschichte des…
Medizin und Gesundheit Aktuell zu Konzepten, Forschung, Therapie, Diagnostik und Klinik
Seit April 1991 erscheint regelmäßig eine monatliche Fachzeitschrift für den jungen niedergelassenen ...
Die Fachzeitschrift FREIE WERKSTATT berichtet seit der ersten Ausgaben 1994 über die Entwicklungen des Independent Aftermarkets (IAM). Hauptzielgruppe sind Inhaberinnen und Inhaber, Kfz-Meisterinnen ...
Für diese Fachzeitschrift arbeiten namhafte Persönlichkeiten aus den verschiedenen Fotschungs-, Lehr- und Praxisbereichen zusammen. Zu ihren Aufgaben gehören Prävention, Früherkennung, ...
Beiträge zur Namenforschung. Neue Folge ist eine internationale fachübergreifende Zeitschrift für Namenforschung. In den Artikeln werden Probleme der Ortsnamen- wie Personenamenforschung und der ...
Unter dem Motto „DRIVEN" steht das BMW Magazin für Antrieb, Leidenschaft und Energie − und die Haltung, im Leben niemals stehen zu bleiben.Das Kundenmagazin der BMW AG inszeniert die neuesten ...
mitteilungen für die Erzdiözese FreiburgUm Kindern aus armen Familien gute Perspektiven für eine eigenständige Lebensführung zu ermöglichen, muss die Kinderarmut in Deutschland nachhaltig ...
Der Steuerzahler ist das monatliche Wirtschafts- und Mitgliedermagazin des Bundes der Steuerzahler und erreicht mit fast 230.000 Abonnenten einen weitesten Leserkreis von 1 ...
Zeitschrift für Vollstreckungs-, Zustellungs- und Kostenrecht
Die Deutsche Gerichtsvollzieher Zeitung (DGVZ) ist eine juristische Fachzeitschrift für das Vollstreckungs-, Zustellungs- und ...
Das Magazin der christlichen Gewerkschaften: Christliche Gewerkschaft Metall (CGM) Christliche Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner (CGDE) Christliche Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (CGBCE) ...
IT-BUSINESS ist seit mehr als 25 Jahren die Fachzeitschrift für den IT-Markt Sie liefert 2-wöchentlich fundiert recherchierte Themen, praxisbezogene Fallstudien, aktuelle Hintergrundberichte aus ...