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Bezeichnung und Bezeichnetes im Kontext sprachlicher Sozialisationsprozesse. Peter Handkes 'Kaspar' als Modellfall

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783668035201
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Sekundärliteratur gibt es verschiedene Herangehensweisen zur Interpretation von 'Kaspar'. Allen gemein, ist die Herstellung einer Verbindung des Dramas 'Kaspar' mit theoretischen Weltanschauungen des beginnenden 20. Jahrhunderts, welche sich durch eine grundsätzliche Skepsis gegenüber dem gesellschaftlich akzeptierten Gebrauch von Sprache auszeichnen. Ausgehend von Nietzsches Kritik an Platons postulierter Einheit von Denken und Sprechen entwickelte sich eine sprachkritische Tradition, die sich in der Literatur der Moderne bei Schriftstellern wie Hugo von Hofmannsthal, Rainer Maria Rilke, Ingeborg Bachmann, Ilse Aichinger und Peter Handke als literarische Sprachkritik äußert. Der theoretische Ansatz, welcher in dieser Arbeit zur Analyse der Sprachkritik in 'Kaspar' herangezogen wird, ist der des schweizerischen Sprachwissenschaftlers Ferdinand de Saussure, der sich in seiner Semiologie mit dem Verhältnis von Sprache und Wirklichkeit bzw. 'Bezeichnung' und 'Bezeichnetem' auseinandergesetzt hat. Saussures ontologische Unterscheidung zwischen dem sprachlichen Ausdrucks und dessen Inhalt kann zu einem Verständnis der geäußerten Sprachkritik in 'Kaspar' beitragen, indem diese Konzeption auf Kaspars Spracherwerbsprozess in diesem Stück angewandt wird. Ziel dieser Arbeit ist es, die Realisierung der in 'Kaspar' geäußerten Sprachkritik mithilfe von Saussures Unterscheidung zwischen 'Bezeichnung' und 'Bezeichnetem' im Kontext des sprachlichen Sozialisationsprozesses von Kaspar herauszustellen.

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