Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,3, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Veranstaltung: Masterseminar, Stadt und Sprache, Sprache: Deutsch, Abstract: In der bisherigen Forschung wurden sowohl die englische Mundart der Afroamerikaner in New York, als auch die Sprache des Hip Hop und der Rapmusik bereits analysiert, aber trotz einer offensichtlichen Relation zueinander noch nicht ausführlich zusammen betrachtet. Diese beiden Aspekte in eine Relation zueinander zu setzen und zu verknüpfen ist die Motivation dieser Arbeit gewesen. In den folgenden Kapiteln beschäftige ich mich mit dem New Yorker Rap als Unterkategorie der Hip Hop Bewegung und werde anhand diverser Künstler aus dem Big Apple analysieren, wie sich das Black English der Stadt in der Rapmusik äußert. Hierzu werden nach einer Darstellung der sprachlichen Merkmale des Black English und einer kurzen Einführung in die Entstehungsgeschichte des Hip Hop, ausgewählte Liedtexte mehrerer Musiker hinsichtlich (sozio-)linguistischer und stilistischer Besonderheiten untersucht, um herauszufinden, mit welcher sprachlichen, inhaltlichen oder pragmatischen Intention es an manchen Stellen ein Code-Switching ins Standard English gibt und warum diese sprachlichen Wechsel das Image eines Rappers prägen können. Gerade die Unterschiedlichkeit des vermeintlich Ähnlichen wird auditiv nicht unbedingt unmittelbar wahrgenommen beziehungsweise aufgrund der Schnelle des Sprechtempos überhört, aber dennoch sind diese teils nur minimalen grammatikalischen Veränderungen zwischen Standard und Black English aussagekräftig für die Selbstdefinition und -vermarktung eines Künstlers. Denn auch wenn es sich um New Yorker Rap und New Yorker Englisch handelt, ist Rap bei weitem nicht gleich Rap.
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