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Umweltbelastungen und Umweltschutz bei Olympischen Sommerspielen - Anspruch und Wirklichkeit an den Beispielen Sydney 2000 und Athen 2004

AutorMichael Westerberg
VerlagExamicus Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl178 Seiten
ISBN9783869436685
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis27,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Note: 1.3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Implementierung des Umweltschutzes als Dritte Säule der Olympischen Bewegung und der Ausdifferenzierung des olympischen Umweltschutzes in grundlegenden Schriftstücken hat sich die Olympische Bewegung eindeutig positioniert und zeigt sich der globalen Umweltlage und der Notwendigkeit einer nachhaltigen, umweltschützenden Sportentwicklung wie auch Sportdurchführung bewusst Am Beispiel Sydneys wird aufgezeigt, dass es möglich ist Olympische Sommerspiele und ganz allgemein sportliche Großveranstaltungen umweltgerecht zu planen und durchzuführen. Die Umsetzung geschah in Sydney noch ohne einen ausdifferenzierten Umweltschutzanspruch der Olympischen Bewegung. Sydney erstellte ohne Vorgaben der Olympischen Bewegung ein durchdachtes und umfassendes Umweltschutzkonzept und setzte sich seine Umweltschutzziele selbst. Wenn auch nicht alle, so wurden doch die meisten dieser ganz oder fast erreicht. Die erzielten Umweltschutzerfolge wie auch die ausgelösten Sekundärwirkungen, insbesondere die Einführung ökologischer Bauweisen in die australische Bauindustrie, sind bisher unerreicht geblieben. Das wichtigste Erfolgskonzept von Sydney war die enge Zusammenarbeit mit GREENPEACE AUSTRALIA, welche bereits in der Bewerbungsphase begann und immens zur Umsetzung der geplanten Umweltschutzmaßnahmen beitrug. Auch wenn einzelne Maßnahmen kritisiert wurden, sind viele Autoren der Ansicht, dass in Sydney neue Maßstäbe für eine umweltfreundliche Ausrichtung sportlicher Großveranstaltungen gesetzt wurden. Die positive Entwicklung in Sydney konnte bei den Olympischen Spielen in Athen 2004 jedoch nicht fortgesetzt werden. Trotz umfassender Ansprüche und guter Ansätze eines Umweltschutzes wurden viele der in der Bewerbung abgegebenen Umweltschutzzusagen nicht erfüllt oder nur oberflächlich realisiert. Will die Olympische Bewegung ihrem ökologischen Anspruch gerecht werden, muss sie den Umweltschutz weiter stärken und dies nicht nur in ihren ideologischen Richtlinien, sondern in der praktischen Umsetzung. Naturschädigende Olympische Spiele sind in der heutigen Zeit ethisch und moralisch nicht mehr vertretbar. Das IOC trägt durch seine Übernahme des Umweltschutzes als fundamentales Prinzip eine Verantwortung, dass es selbst wie auch die Ausrichterstädte Olympischer Spiele dieses Prinzip beachten und umsetzen. Diesem muss die Olympische Bewegung nachkommen und den Umweltschutz ernsthaft vertreten und auch vorleben. Dann trägt sie zu einer dauerhaften Stärkung unserer Umwelt bei.

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