Wir alle lassen uns in unserem Handeln und in unserer Lebensgestaltung von Zielen, Werten und Wünschen leiten. Doch kaum jemand nimmt diese 'inneren Antreiber' genauer in den Blick: Woher stammen sie eigentlich? Wer hat sie uns vermittelt oder eingepflanzt? Sind sie wirklich das, was wir wollen? Denn diese Leitsätze und Wertvorstellungen ('Sei perfekt!'; 'Sei bei allen beliebt!'; Sei in jeder Lage stark!') können uns nicht nur beflügeln, sondern auch einengen, blockieren und belasten. Dann werden sie zu einem großen Stressfaktor, der uns die Lebensfreude abschnürt. Beate Weingardt zeigt in ihrem neuen Buch, wie wir diesen 'inneren Einpeitschern' auf die Schliche kommen und sie in die Schranken weisen können. Es ist sogar möglich, sie ganz aus unserem Leben zu verbannen und durch positive Lebensbotschaften zu ersetzen. Auf diese Weise finden wir nicht nur zu größerer Gelassenheit, sondern werden auch als Christen glaubwürdiger. Denn die gute Nachricht des Evangeliums besteht gerade darin, dass wir nicht länger Getriebene sein müssen. Gott bietet uns an, uns mit seiner Liebe zu tragen, damit unser Leben gelingt.
Beate M. Weingardt, Jahrgang 1960, hat Psychologie und Ev. Theologie studiert und 1999 über den 'Prozess des Vergebens in Theorie und Empirie' promoviert. Beate M. Weingardt ist mit vielen Themen in der Erwachsenenbildung tätig und berät Menschen mit seelischen Verletzungen.
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