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Klassenraum als vorbereitete Lernumgebung

Fallanalyse eines Merkmals guten Unterrichts nach Hilbert Meyer in einer siebten Klasse

VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783668764132
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Gestaltung von Unterrichtsräumen wird wohl häufig mit dem Primarstufenbereich assoziiert, wo bunte Wissensposter und Bastelarbeiten der Schülerinnen und Schüler die Wände zieren. Richtungsweisende Pädagogen wie Hilbert Meyer verweisen in aktuellen Darlegungen jedoch auf die Komplexität der Thematik. Jene wurde auch mir erst im Zuge meines zweiwöchigen Praktikums in einer siebten Klasse (Förderschwerpunkt Sprache, Haupt- und Realschulniveau) bewusst. Immer wieder prägten überraschende Details den Schulalltag. So fanden sich die Schüler etwa jeden Morgen am Frühstückstisch des Raumes zusammen und hörten jeweils einem Mitschüler beim Vorlesen eines wissenswerten Textes zu; entstanden während der Arbeit Papierreste, so holte stets einer der Schüler unaufgefordert den Papierkorb und sammelte diese still ein; jene unglaubliche Ruhe und Routine zeigte sich auch in Freiarbeitsphasen. Schließlich erkannte ich bestimmte Anordnungen im Raum sowie dessen Gesamtgestaltung als Ursache jener Abläufe. Sie ermöglichte nicht nur effektives Lernen, sondern wirkte auch unterstützend bezüglich sozialer Belange. Diese Aspekte zu erforschen, wurde zu meinem Hauptanliegen. In den folgenden Ausführungen soll die vorbereitete Lernumgebung als Merkmal guten Unterrichts nach Meyer zunächst theoretisch erläutert, sowie im Anschluss zu ausgewählten Indikatoren der Praxiserfahrung in Bezug gesetzt werden. Folgende Thesen werden dabei bestärkend erörtert bzw. widerlegt: 1. Für eine angenehme Lernatmosphäre und das Sozialgefüge einer Lerngruppe ist es empfehlenswert, dass diese einen eigenen Klassenraum besitzt und in jenem möglichst viele Stunden pro Woche unterrichtet wird. 2. Funktionsecken ermöglichen selbstbestimmtes Lernen sowie soziale Interaktion und sollten in jedem Klassenraum vorzufinden sein. 3. Die Bereitstellung von Arbeitsmaterialien ist maßgebend für einen reibungslosen Unterrichtsablauf.

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