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E-Book

Kundenorientierung - Partizipation - Respekt

Neue Ansätze in der Sozialen Arbeit

VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl282 Seiten
ISBN9783531917634
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR
Die Sozialarbeit ist einerseits von einer Verschärfung gesellschaftlicher Probl- lagen betroffen, von den politischen Veränderungen des 'aktivierenden Sozi- staats' andererseits und nicht zuletzt von einer grundlegenden Neuordnung in der Finanzierung und Organisation der Erbringung sozialer Leistungen. Im - sammenhang mit diesen Veränderungen sind grundlegende Prinzipien der tra- tionellen Sozialarbeit in Frage gestellt worden, die sich mit den Stichworten Bürokratie, Hierarchie und Paternalismus fassen lassen und die für die Realität der Sozialarbeit bis in die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts selbstverständlich und prägend waren. Das bedeutet freilich nicht, dass sich die entsprechenden Handlungsformen und vor allem auch Mentalitäten nicht vielerorts noch immer finden, vor allem, wenn man hinter die Kulissen von Eigen- und Außendarstellungen blickt. T- sächlich macht Neues Angst und Angst verhindert Veränderung, weshalb es eine große Tradition in der Sozialarbeit wie in anderen Lebensbereichen auch gibt, in der Neues als 'nicht praktikabel', zu 'aufwändig', 'mit unserer Klientel und unseren Fallzahlen nicht zu schaffen' abgewehrt wird. Mit diesen oder ähnlichen Floskeln bestärkt man sich gegenseitig, den Veränderungsdruck auszusitzen und im alten Trott weiterzumachen.

Dr. Karin Sanders ist Professorin für Ökonomie, Sozialmanagement und Sozialplanung an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg.
Dr. Dr. Michael Bock ist Professor für Kriminologie, Jugendstrafrecht, Strafvollzug und Strafrecht an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Einführung7
Basisorientierte Leistungssteuerung durch das „ Partizipative Produktionsmanagement“ ( PPM)9
1 Einführung10
2 Aufgabenkriterien von PPM11
3 Ziele, Partizipation und Rückmeldung als theoretische Säulen des PPM12
4 Schritte zur Entwicklung eines PPM-Systems14
5 Wirksamkeit von PPM24
Literatur25
Trust - Vertrauen in dezentralen Strukturen, organisationsübergreifenden Projekten und Teams26
1 Einleitung27
2 Sozialwissenschaftliche Erklärungen zur Entstehung von Vertrauen28
3 Vertragliche Schutz- und Kontrollmaßnahmen für den Umgang mit Risiko und Unsicherheit32
4 Asymmetrische Informationen und Vertrauen in Kooperationsbeziehungen34
5 Die Bedeutung von intrinsischer Motivation in Kooperationsbeziehungen37
6 Resümee – Relevanz von Vertrauen in organisationsübergreifenden Kooperationen40
7 Perspektiven – Gestaltung von Vertrauensbeziehungen41
Literatur44
Vielfalt, Anerkennung und Respekt45
1 Überlegungen zu den Begriffen Anerkennung und Respekt im Kontext von Diversity46
2 Definitionsansätze und Diversity in der Sozialen Arbeit – eine analytisch- theoretische Fundierung50
3 Diversity Kompetenz – eine Querschnitts- und Kernkompetenz55
4 Diversity-Kompetenz als Ergebnis des Diversitylernens60
5 Diversity-Management als Handlungsinstrument für die Praxis der Sozialen Arbeit62
6 Ausblick: Thesen zur Sozialen Arbeit in von Diversity geprägten Kontexten69
Literatur70
Der Situationsansatz ist eine Einladung, sich mit Kindern auf das Leben einzulassen72
1 Vorbemerkung73
2 Historischer Rückblick: Etappen aus 40 Jahren Bildungsgeschichte73
3 Ideengeschichtliche Wurzeln76
4 Materialien für die Qualitätsentwicklung im Situationsansatz81
5 Der Situationsansatz zeigt nachhaltige Wirksamkeit84
6 Nachhaltige Verankerung durch Qualifizierung und Netzwerkbildung86
7 Die Schools for Life in Thailand – die bestmögliche Bildung für die Kinder der Armen92
Literatur95
Angewandte Kriminologie für Sozialarbeiter97
1 Gibt es eine Kriminologie für Sozialarbeiter?98
2 Anforderungen an die Angewandte Kriminologie106
3 Grundzüge der Methodik der Angewandten Kriminologie109
4 Das Vorgehen bei der Fallbearbeitung113
5 Die Angewandte Kriminologie im Alltag120
6 Das „ wohlverstandene“ Interesse des Klienten125
7 Verantwortung oder Verweigerung126
Literatur127
RAP- Respekt als Antwort und Prinzip130
1 Probleme als Möglichkeiten131
2 Wissenschaftliche Grundlagen von RAP132
3 Jugendliche leiden unter seelischem Schmerz133
4 Anderen Schmerz zufügen139
5 Entmutigung überwinden140
6 Die Wirkung von Optimismus142
7 Das resiliente menschliche Gehirn143
8 Von Risiko zu Resilienz144
9 Zugehörigkeit: Bindung entwickeln145
10 Meisterschaft: Ziele entwickeln146
11 Unabhängigkeit: Autonomie entwickeln147
12 Uneigennützigkeit: Altruismus entwickeln148
13 Bindung als Unterstützung, Bindungen aufbauen149
14 Von Konflikt zu Kooperation151
15 Probleme als Gelegenheiten152
16 RAP Grundlagen154
Literatur156
RAP-Trainingsmöglichkeiten159
Positive Peer Culture161
1 Zuspitzung gesellschaftlicher Problemlagen162
1 „Durchgreifen“ ist kein Allheilmittel163
2 Der Einfluss der Gruppe165
3 Positive Jugendkultur168
4 „Projekt Chance“ als Beispiel171
5 Kultivierte Konfrontation174
Literatur177
Früherkennung krimineller Gefährdung179
1 Zum Begriff krimineller Gefährdung180
2 Möglichkeiten und Grenzen einer Früherkennung krimineller Gefährdung181
3 Anforderungen an Feststellungen182
4 Kriminelle Gefährdung bei sozialer Auffälligkeit184
5 Zum Rückgriff auf Syndrome krimineller Gefährdung187
6 Kriminelle Gefährdung bei sozialer Unauffälligkeit188
7 School-Shooting190
Literatur198
Knast trotz Jugendhilfe?200
1 Vorbemerkungen201
2 Biografische Voraussetzungen und Erkenntnisse202
3 Das Identitätskonzept des Soziologen Lothar Krappmann208
4 Praxiseinstieg mit dem inhaftierten Projektmitarbeiter Abdel Aziz A.209
5 Hauptbotschaften der inhaftierten Projektmitarbeiter5212
6 Erweiterung mit dem Thema Alter / alt werden218
7 Wirkungen, Entwicklungen, Vernetzungen219
8 Schlussbemerkungen228
Erziehung im geschlossenen Jugendstrafvollzug231
1 Einführung232
2 Das Konzept233
3 Der kriminologische Hintergrund248
4 Der pädagogische Hintergrund256
5 Die rechtliche Einordnung259
6 Zusammenfassung261
Literatur262
Anhang265
Die Autoren270

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