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Reflexe von Unabhängigkeitsvorschriften in der Wirtschaftsprüfung auf einen 'erweiterten Personenkreis'

Kritische Würdigung und Vergleich nationaler, nichtnationaler und supranationaler Normen aus deutscher Perspektive

AutorMartin Loos
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl78 Seiten
ISBN9783640645008
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Revision, Prüfungswesen, Note: 1,3, BA Hessische Berufsakademie, Sprache: Deutsch, Abstract: Wirtschaftsprüfer unterliegen bei ihrer Berufsausübung u. a. strengen Anforderungen an die persönliche Unabhängigkeit. So wie ein Rechtsanwalt in der Rolle des Interessenvertreters seinem Mandanten nahe steht, ist es die Aufgabe des Wirtschaftsprüfers, eine Distanz zu seinem Mandanten aufrechtzuerhalten, um somit seine Unabhängigkeit zu wahren. Diese wird in § 2 Abs. 1 der Berufssatzung für Wirtschaftsprüfer und vereidigte Buchprüfer mit 'Freiheit von Bindungen, die die berufliche Entscheidungsfreiheit des WP beeinträchtigen oder beeinträchtigen könnten' definiert. Eine Beeinträchtigung der Unabhängigkeit/Unparteilichkeit kann sich im Hinblick auf die Abschlussprüfung gemäß § 319 Abs. 3 Nr. 1 HGB z. B. dann ergeben, wenn der Abschlussprüfer Anteile (z.B. Aktien) von dem zu prüfenden Unternehmen hält, da sich daraus finanzielle Eigeninteressen ableiten könnten. In Verbindung mit § 319 Abs. 3 S. 2 HGB kann nicht nur der Wirtschaftsprüfer selbst - in seiner Rolle als Abschlussprüfer - den Ausschlussgrund realisieren, sondern auch dessen Ehegatte oder Lebenspartner. Vergleichbare Regelungen für nahe stehende Personen finden sich in der Berufssatzung und insbesondere auch in supranationalen (IFAC Code of Ethics) und nichtnationalen Regelungen (US SEC Reg. S-X). Die detaillierte Betrachtung dieses 'erweiterten Personenkreises' und der einschlägigen Regelungen ist die zentrale Problemstellung dieser Arbeit. Da im Umfeld internationaler Unternehmen neben deutschen auch supra- und nichtnationale Regelungen parallel Anwendung finden können und die einzelnen Regelungen zumindest im Detail voneinander abweichen, soll überprüft werden, ob eine einheitliche Regelung bzw. Definition für die Anforderungen an einen 'erweiterten Personenkreis' gefunden werden kann. Bei diesem Personenkreis handelt es sich im Allgemeinen um Familienangehörige und sonstige nahestehende Personen, die von Normen des Berufsstandes erfasst werden, die im Hinblick auf Regelungen zur Unabhängigkeit relevant sind. Der Bachelor-Thesis ist eine 'erweiterte Zusammenfassung' der Ergebnisse in Form einer Präsentation beigefügt, in der die Erkenntnisse zum Teil weiter interpretiert und grafisch aufbereitet wurden. Die Präsentation enthält zudem Hinweise zur praktischen Umsetzung/Implementierung des geschaffenen Lösungsansatzes. Der Autor ist im Risiko-Management einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft tätig und verfügt über eine mehrjährige Berufserfahrung im Bereich Ethik und Unabhängigkeit.

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