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Freundschaft und Sexualität bei Erwachsenen mit geistiger Behinderung unter den Bedingungen einer Großeinrichtung

AutorJulja Hufeisen
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl92 Seiten
ISBN9783638264068
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis27,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2, Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbüttel; Standort Braunschweig (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Freundschaft, Liebe und Sexualität sind untrennbar mit dem Menschsein verbunden. Gerade der Sexualität kommt im Zuge der sexuellen Liberalisierung der letzten Jahrzehnte ein gewichtiger Anteil bei der ganzheitlichen Erfassung des Menschen zu. Diese Ganzheitlichkeit muss auch für Menschen mit geistiger Behinderung von Gültigkeit sein. Dennoch ist es eine Tatsache, dass diesen Personen sowohl von Laien als auch vielfach noch von Professionellen unterstellt wird, das geistige Handicap bewirke stets eine behinderungsspezifische Modifikation des Sexualverhaltens, welches deshalb am besten gar nicht erst zu Tage treten sollte. Diese Haltung vehement kritisierend betont FEUSER dagegen, die Sexualität eines geistig behinderten Menschen und seine daran orientierten Wünsche seien '[...] so wirklich wie die unsrigen. Sie ihm derart abzusprechen ist in gleicher Weise ein Schritt seiner Entmündigung wie seiner Entmenschlichung.' 1 Schon hier wird deutlich, dass wir Menschen ohne geistige Behinderung es sind, welche die Geschlechtlichkeit von und zwischen geistig behinderten Erwachsenen als problematisch ansehen. In dieser Arbeit möchte ich aufzeigen, dass die Schwierigkeiten bezüglich der Sexualität dieser Personengruppe nicht primär in der Behinderung selbst liegen, sondern ihre Ursachen in den alltäglichen Einschränkungen, Abhängigkeiten und fremdbestimmten Lebensbedingungen dieser Menschen haben. Diese allgemeine Einschränkung der selbstbestimmten Lebensführung erhält oft noch eine zusätzliche Steigerung, wenn der Betreffende in einer stationären Großeinrichtung untergebracht ist. Im Hauptteil dieser Arbeit möchte ich deshalb insbesondere die institutionellen Einschränkungen des partnerschaftlichen und sexuellen Lebens der Bewohner solcher Einrichtungen diskutieren.

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