Verbindungen zu Menschen geben dem Leben Wert
Dreißig Jahre alt zu werden, das bedeutet für ein erfolgreiches Verlagsunternehmen eine noch kurze Zeit. Immerhin datiert der älteste deutsche Verlag, Schmidt-Römhild in Lübeck, zurück auf 1579. Gleichwohl ist der news verlag Miltenberg, drei Jahrzente nach seiner Gründung 1983, heute eine ebenso feste wie unverzichtbare Größe des gesellschaftlichen sowie des wirtschaftlichen Lebens in Churfranken.
Sie haben eine gute Idee dazu, wie Sie in Zukunft leben und arbeiten möchten? Dann setzen Sie sie doch um! Es wäre schade, das nicht zu tun. Oder es zumindest – gleichwohl vorbereitet – nicht versucht zu haben! Soweit die Ermutigung. Was aber würden Sie als Freund oder Verwandter zu und über einen 17-Jährigen sagen, der sich dazu entscheidet, ein regionales Anzeigenblatt zu entwickeln, herauszugeben und zu vertreiben? Stefan Rüttiger war erst 17 Jahre alt, als er 1983 für sich diese Entscheidung traf und durchsetzte. Nur wenig später trat sein Bruder Charles Henri in den neu gegründeten Verlag ein. Die Gebrüder Rüttiger haben es seitdem geleistet und geschafft, aus buchstäblich einfachsten Anfängen heraus, ein kraftvolles regionales Kommunikationsunternehmen mit – 30 Jahre danach – rund 350 Beschäftigten zu gründen und zu etablieren (inklusive 299 Verteiler).
Die Kraft haben, Kräfte zu wecken
Das Bedürfnis nach einem dichten Kommunikationsnetz für den Landkreis war 1983 offenbar gegeben. Denn es zeigte sich der Bedarf an Kommunikationsfläche, wie sie die Medien des news verlages immer wieder veröffentlicht und an die Landkreisbürgerinnen und -bürger verteilt haben: Fläche für Informationen zum Zeitgeschehen vor Ort, Fläche für Anzeigen der Regionalwirtschaft, um für sich bei denjenigen zu werben, die das Angebot unmittelbar betrifft. So entstanden nach und nach das „Schaufenster“ und das „Wochenblatt“ in ihrer heutigen Form. Ergänzt wurden die wöchentlich erscheinenden Ausgaben durch Periodika wie „Rund um das Schnatterloch“ und, in Kooperation mit Landrat und Landratsamt, „Blickpunkt MIL“. Hinzu kamen aber auch Publikationen für die Gäste am Bayerischen Untermain, so der inzwischen Traditions-Tourismusführer „Zu Gast“. Im Bereich Ausbildung und Fachkräftesicherung bringt man sich mit der Ausgabe „Meine Zukunft“, die an den Schulen verteilt wird, ein. Mit der Perlenkette der Publikationsmittel aus dem news verlag entstand im Laufe der Zeit eine Kommunikationsvielfalt für alle Bewohner und Wirtschaftstreibenden, alle Politiker und Mitanpacker in der Region, welche die ganze Kraft einer vielseitigen, sich untereinander ergänzenden Kommunikationsplattform entwickelt hat. Der Kern dieser Kommunikationskraft ist aber, selbst wieder Kräfte bei den Engagierten unserer Region zu wecken – sei es in Form von Einzelinitiativen, sei es in Netzwerken.