Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2,7, Hochschule Aalen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein neuer Anfang oder das Ende für das Shareholder Value-Konzept Die Weltwirtschaft wird zurzeit von einer Finanzmarktkrise bedrängt. Dieser ist sowohl von ihrer Dimension als auch ihrer Gefährlichkeit her die größte seit der Weltwirtschaftskrise im Jahr 1929. Alle Länder und Märkte sind gleichzeitig betroffen. Durch Zunahme der US-Immobilienpreise kam die aktuelle Finanzmarktkrise zustande. Wegen steigenden Zinsen konnten immer mehr Immobilienbesitzer in den USA ihre Hypothekenkredite nicht mehr bedienen.1 Neben den Diskussionen über die Ursachen und Maßnahmen der Finanzmarktkrise kritisiert man seit Mitte der 1990er Jahre das Shareholder Value. Aus dem Grund, dass fast jeder Geschäftsfall mit Shareholder Value verbunden wird, kann es als Titel über den vergangenen 20 Jahren Weltwirtschaftsgeschichte betrachtet werden. Infolgedessen wird der Shareholder Value Ansatz für die Wirtschaftskrise verantwortlich gemacht. Insbesondere einseitige und kurzfristige Organisation unternehmerischen Handels an den Interessen von Aktionären und anderen Anteilseignern werden damit verbunden. Die Maximierung des Unternehmenswertes, als Ziel des Shareholder Value, verbreitete sich seit den Mitte 1980er Jahren weltweit. Dieser Ansatz von Alfred Rappaport ist mittlerweile ein Unternehmensführungsinstrument. Im Kern steht die Konzentration der Unternehmens-führung auf die Interessen der Eigentümer. Das Kapitel zwei weist auf die Grundlagen des Shareholder Value-Ansatzes. Weiter geht es im nächsten Kapitel mit der aktuellen Finanzmarktkrise. Die Ursachen und mögliche Maßnahmen werden aus unterschiedlichsten Gesichtspunkten diskutiert. Zum Schluss zeigt das letzte Kapitel, Kapitel vier, den Zusammenhang zwischen der Finanzmarktkrise mit Shareholder Value. Dabei wird auf die Frage, inwieweit die Shareholder Value zur Krise beigetragen hat, eingegangen. Daneben werden verschiedene Lösungskonzepte diskutiert. 4 1 Wendels, in: Wirtschaftsdienst, Ausgabe 2008/11 S. 707.
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