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E-Book

Demenzen

VerlagGeorg Thieme Verlag KG
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl416 Seiten
ISBN9783132417083
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis51,99 EUR
Alle Demenzformen verstehen, erkennen und behandeln. Dieses Buch bietet Ihnen einen umfassenden Überblick über die vielfältigen und komplexen Ursachen, Risikofaktoren und Auslöser einer Demenz sowie sämtliche Aspekte der Krankheit aus neuropsychiatrischer Sicht. Viele Demenzformen sind heute bereits behandelbar. In einem Band: - Neurobiologische und genetische Grundlagen - Definition und Klassifikation aller Demenzformen - Ausführliche Darstellung der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten Die Autoren benennen den Stellenwert der verschiedenen diagnostischen Methoden, v. a. in Bezug auf eine möglichst frühe Differenzialdiagnostik. Die Referenz-Reihe Neurologie (RRN) - der Facharztstandard im Fach Neurologie. Jederzeit zugreifen: Der Inhalt des Buches steht Ihnen ohne weitere Kosten digital in der Wissensplattform eRef zur Verfügung (Zugangscode im Buch). Mit der kostenlosen eRef App haben Sie zahlreiche Inhalte auch offline immer griffbereit.

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Leseprobe

1 Grundlagen


1.1 Epidemiologie und Gesundheitsökonomie


H. Bickel

Eines der größten sozial- und gesundheitspolitischen Probleme, das durch die Alterung der Bevölkerung aufgeworfen wird, ist die Versorgung der hohen und fortwährend wachsenden Zahl von demenzkranken älteren Menschen. Weltweit wird die Krankenzahl gegenwärtig auf 35,6 Mio. geschätzt. Erste Prognosen lassen bis zum Jahr 2050 einen steilen Anstieg auf 115 Mio. erwarten, von dem besonders die weniger entwickelten, derzeit noch am Beginn des Alterungsprozesses stehenden Länder betroffen sein werden (Prince u. Jackson ▶ [75]).

In Deutschland wie in den anderen westlichen Industrienationen hat der demografische Wandel (steigende Lebenserwartung und rückläufige Geburtenraten) in den zurückliegenden Jahrzehnten einen nachhaltigen Umbau der Altersstruktur bewirkt. Dadurch steht das Versorgungssystem bereits vor enormen Herausforderungen. Die demografischen Veränderungen sind jedoch längst noch nicht abgeschlossen. Vielmehr wird die Altenbevölkerung bei überproportionalem Zuwachs der hochbetagten und damit gesundheitlich besonders gefährdeten Menschen auch in den kommenden Jahrzehnten stark zunehmen. Nach den eher konservativen Annahmen, wie sie der 12. koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung in ihrer mittleren Variante zugrunde liegen (Statistisches Bundesamt ▶ [96]), wird die Zahl der über 65-Jährigen in Deutschland zwischen den Jahren 2010 und 2030 um jährlich rund 275000 Personen zunehmen und insgesamt in diesem Zeitraum von weniger als 17 Mio. auf mehr als 22 Mio. anwachsen. Zugleich wird der Anteil der über 65Jährigen an der Bevölkerung von derzeit etwa 20 % auf voraussichtlich 29% und bis zum Jahr 2050 auf 34% ansteigen.

Zur Abschätzung des Bedarfs an medizinischen, pflegerischen und sozialen Diensten (und somit für die Planung von Hilfsangeboten und Versorgungseinrichtungen) ist vor allem die deskriptive Epidemiologie bedeutsam, die Daten über den Krankenbestand und über die Zahl der Neuerkrankungen zu ermitteln versucht. Die analytische Epidemiologie, die sich mit den Krankheitsursachen und mit den Determinanten von Krankheitsverlauf und -ausgang beschäftigt, bemüht sich um die Aufdeckung von Risikofaktoren, durch deren Kontrolle das Krankheitsvorkommen vermindert werden kann.

1.1.1 Deskriptive Epidemiologie


1.1.1.1 Methoden

In der Vergangenheit waren Routinestatistiken, wie die Statistik der Todesursachen oder die Krankenhausstatistik, weitgehend nutzlos für die epidemiologische Demenzforschung. Mit den verbesserten technischen Voraussetzungen für Datenübermittlung und -speicherung und einer Ausweitung der dokumentierten Sachverhalte auf den ambulanten Versorgungsbereich und die Pflegeversicherung scheinen Routinedaten mittlerweile wichtige Beiträge zu deskriptiv-epidemiologischen Fragestellungen leisten zu können (Ziegler u. Doblhammer ▶ [109]; Rothgang et al. ▶ [83]). Die Aussagekraft von routinemäßig erhobenen Diagnosedaten unterliegt aber nach wie vor den Einschränkungen, die sich aus der oft unklaren Validität dieser für andere als wissenschaftliche Zwecke erhobenen und nicht an wissenschaftlichen Kriterien orientierten Daten ergeben.

Wertvollste Datenquelle für die maßstabsgetreue Schätzung der Krankheitshäufigkeit von Demenzen bleiben deshalb gegenwärtig noch die sog. Feldstudien, d. h. die direkten Untersuchungen von repräsentativen Bevölkerungsstichproben. Mit Querschnittstudien, die mittlerweile in praktisch allen entwickelten Ländern und auch in vielen weniger entwickelten Regionen durchgeführt worden sind, lässt sich der Krankenbestand zu einem bestimmten Zeitpunkt beziffern (Prävalenz). Mit den aufwendigeren Längsschnittstudien lässt sich die Rate der Neuerkrankungen bestimmen (Inzidenz). Die beiden Maßzahlen sind für unterschiedliche Fragestellungen relevant:

  • Prävalenz: Die Prävalenz ist vor allem für die Versorgungsplanung wichtig. Sie kann jedoch nur bedingt Auskunft über die Verteilung des Erkrankungsrisikos geben, denn die Prävalenz ist eine Funktion von Inzidenz und Krankheitsdauer. Ob Prävalenzdifferenzen auf Unterschiede in der Krankheitsdauer oder auf Unterschiede im Neuerkrankungsrisiko zurückzuführen sind, ist nicht beurteilbar.

  • Inzidenz: Die Inzidenz hingegen kann Aufschluss über Unterschiede im Erkrankungsrisiko geben. Sie ist deshalb besonders für die Ursachenforschung bedeutsam.

Fallstrick

Fallstricke der deskriptiven Epidemiologie von Altersdemenzen:

  • Routinestatistiken (Todesursachen, Krankenhausstatistik, Pflegestatistik oder Abrechnungsstatistiken der ambulanten Behandlung) haben oft eine unklare Validität.

  • Prävalenz und Inzidenz lassen sich maßstabsgetreu nur durch Feldstudien an Zufallsstichproben aus der Bevölkerung ermitteln.

  • Bei den oft kleinen Stichproben von nicht mehr als 1000 Personen können Zufallseffekte große Schätzfehler bewirken.

  • Die Repräsentativität der Stichproben kann durch Teilnahmeverweigerungen und zwischenzeitliche Todesfälle beeinträchtigt sein.

  • Die Repräsentativität ist erheblich eingeschränkt, wenn bestimmte Personengruppen (z.B. Heimbewohner) bei der Stichprobenziehung nicht berücksichtigt werden.

  • Durch die übliche Begrenzung auf eine bestimmte Stadt oder eine bestimmte Region als Studiengebiet kann die Generalisierbarkeit der Resultate eingeschränkt sein.

  • Kognitive Störungen verteilen sich kontinuierlich mit fließenden Übergängen zur normalen Alterung, sodass die Validität der Diagnose begrenzt ist.

  • Die Diagnosekriterien der verbreiteten Klassifikationssysteme weichen voneinander ab und unterliegen einem zeitlichen Wandel.

  • Angaben zur Häufigkeit beziehen sich gelegentlich auf verschiedenartige Schweregrade der Demenz.

  • Diskrepanzen können in einer ungenauen Terminologie begründet sein (wie z. B. im synonymen Gebrauch der Begriffe „Demenz“ und „Alzheimer-Krankheit“).

1.1.1.2 Prävalenz von Demenzen

Definition

Die Prävalenz beziffert den Krankenbestand zu einem bestimmten Zeitpunkt (Punktprävalenz).

Gesamtprävalenz und altersspezifische Prävalenz

Die zahlreichen Einzelstudien sind aus methodischen Gründen oft nur eingeschränkt miteinander vergleichbar. Dennoch bewegen sich die Resultate mehrheitlich in einer engen Bandbreite. Aus den westlichen Industrieländern wird eine Gesamtprävalenz für die über 65-jährige Bevölkerung zwischen 5 und 9 % berichtet. Wenn nur die mittelschweren und schweren Demenzstadien, die mit einer selbstständigen Lebensführung nicht mehr zu vereinbaren sind, erfasst werden, liegen die Prävalenzraten im Mittel bei 6 % und überschreiten in neueren Studien in keinem Fall 8%. Werden die leichteren Stadien einbezogen, so können auch Prävalenzraten von 10% und knapp darüber erreicht werden.

Die leichteren Demenzstadien, in denen zumeist noch keine ständige Abhängigkeit von der Versorgung und Beaufsichtigung durch Dritte besteht, haben nach den meisten Studien eine Häufigkeit, die ⅓–⅔ der Häufigkeit der schwereren Stadien entspricht. Durchschnittlich stehen die leichten, mittelschweren und schweren Erkrankungsstadien in einem Verhältnis von ungefähr 3:4:3 zueinander.

Metaanalysen erlauben eine stabilere Schätzung des Krankenbestands als die einzelnen Feldstudien. Die altersspezifischen Raten aus diesen vorwiegend auf europäischen Stichproben basierenden Analysen sind in ▶ Tab. 1.1 dargestellt. Überträgt man diese Raten auf die Altenbevölkerung Deutschlands am Ende des Jahres 2009, so ergeben sich nur geringfügig voneinander abweichende Gesamtprävalenzen in einer Höhe von 6,5–8,3%. Während die Analysen von Jorm und Mitarbeitern (1987) und von Hofman...

Inhaltsverzeichnis
Claus-Werner Wallesch, Hans Förstl: RRN - Demenzen1
Innentitel4
Impressum5
Geleitwort der Reihenherausgeber6
Vorwort zur 2. Auflage7
Vorwort zur ersten Auflage8
Anschriften9
Abkürzungen12
Inhaltsverzeichnis14
Kapitel 1 Grundlagen18
1.1 Epidemiologie und Gesundheitsökonomie19
1.1.1 Deskriptive Epidemiologie19
1.1.2 Analytische Epidemiologie26
1.1.3 Gesundheitsökonomie32
1.2 Molekulargenetik und Neurobiologie neurodegenerativer Demenzen37
1.2.1 Allgemeine Prinzipien37
1.2.2 Krankheitsspezifische Aspekte40
1.2.3 Zusammenfassung und Ausblick51
1.3 Störungen der Neurotransmission bei Demenzen53
1.3.1 Einleitung53
1.3.2 Störungen der Neurotransmission bei Alzheimer-Demenz53
1.3.3 Störungen der Neurotransmission bei anderen Demenzen61
1.4 Neuropathologie68
1.4.1 Einleitung68
1.4.2 Neurodegenerative Erkrankungen68
1.4.3 Creutzfeldt-Jakob-Krankheit80
1.4.4 Vaskuläre Demenzen83
1.5 Diagnostik und Klassifikation88
1.5.1 Einleitung88
1.5.2 Internationale Klassifikation der Krankheiten 10 (ICD-10), Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, 4. Ausgabe (DSM-IV), und Konsensuskriterien88
1.5.3 Allgemeine Klassifikation von Demenzen90
1.5.4 Diagnostik und Klassifikation der Demenz vom Alzheimer-Typ92
1.5.5 Diagnostik und Klassifikation demenzieller Störungen auf vaskulärer Grundlage97
1.5.6 Diagnostik und Klassifikation von Demenzerkrankungen mit fokalen Atrophien100
1.5.7 Diagnostik und Klassifikation demenzieller Störungen mit Parkinson-Symptomatik105
1.5.8 Diagnostik und Klassifikation bei Chorea-Huntington-assoziierter Demenz109
1.5.9 Diagnostik und Klassifikation demenzieller Syndrome bei Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung (CJD)109
1.5.10 Diagnostik und Klassifikation substanzinduzierter, persistierender demenzieller Störungen110
1.5.11 Diagnostik und Klassifikation demenzieller Störungen bei verschiedenen, anderweitig klassifizierten Erkrankungen111
1.5.12 Diagnostik und Klassifikation von leichten kognitiven Störungen111
1.6 Literatur114
1.6.1 Epidemiologie und Gesundheitsökonomie114
1.6.2 Molekulargenetik und Neurobiologie neurodegenerativer Demenzen116
1.6.3 Störungen der Neurotransmission bei Demenzen118
1.6.4 Neuropathologie122
Weiterführende Monografien123
1.6.5 Diagnostik und Klassifikation123
Kapitel 2 Diagnostik128
2.1 Klinische Diagnostik129
2.1.1 Diagnose des Demenzsyndroms129
2.1.2 Differenzialdiagnose130
2.1.3 Weiterführende Diagnostik und Verlaufsbeobachtung135
2.2 Neuropsychologische Diagnostik137
2.2.1 Kontext und Ziele neuropsychologischer Demenzdiagnostik137
2.2.2 Neuropsychologische Untersuchung Voraussetzungen139
2.2.3 Psychometrische Untersuchungsinstrumente142
2.2.4 Auswertung und Interpretation psychometrischer Testergebnisse145
2.2.5 Neuropsychologische Befunde bei ausgewählten Demenzerkrankungen147
2.2.6 Spezielle differenzialdiagnostische Probleme Früherkennung149
2.2.7 Zusammenfassung151
2.3 Neurophysiologische Diagnostik152
2.3.1 Einleitung152
2.3.2 Neurophysiologische Methoden152
2.3.3 Elektrophysiologie im Alter155
2.3.4 Elektroenzephalografie bei Demenzen156
2.3.5 Evozierte Potenziale bei Demenzen159
2.3.6 Klinische Aspekte und Differenzialdiagnose160
2.3.7 Elektroenzephalografie und Pharmakotherapie161
2.3.8 Zusammenfassung und Ausblick161
2.4 Strukturelle bildgebende Diagnostik162
2.4.1 Einleitung162
2.4.2 Alterung und Atrophie164
2.4.3 Degenerative und vaskuläre Erkrankungen165
2.4.4 Erkrankungen der Stammganglien172
2.4.5 Erkrankungen der weißen Substanz174
2.4.6 Hydrozephalus175
2.5 Funktionelle und molekulare bildgebende Diagnostik179
2.5.1 Einleitung179
2.5.2 Methoden der funktionellen und molekularen Bildgebung179
2.5.3 Altersassoziierte hirnfunktionelle Veränderungen180
2.5.4 Funktionelle und molekulare Änderungen bei Demenz-erkrankungen181
2.5.5 Anwendung zur Überprüfung von Therapieeffekten184
2.5.6 Klinische Anwendung in der Diagnostik184
2.6 Klinisch-neurochemische Diagnostik186
2.6.1 Einleitung186
2.6.2 Blutbasierte klinisch-chemische Demenzdiagnostik187
2.6.3 Liquorbasierte neurochemische Demenzdiagnostik188
2.7 Literatur192
2.7.1 Klinische Diagnostik192
2.7.2 Neuropsychologische Diagnostik193
2.7.3 Neurophysiologische Diagnostik195
2.7.4 Strukturelle bildgebende Diagnostik196
2.7.5 Funktionelle und molekulare bildgebende Diagnostik197
2.7.6 Klinisch-neurochemische Diagnostik198
Kapitel 3 Krankheiten mit Demenz200
3.1 Leichte kognitive Störung (Mild cognitive Impairment)201
3.1.1 Einleitung201
3.1.2 MCI als Frühsyndrom von zu Demenz führenden Erkrankungen202
3.1.3 Diagnostik202
3.1.4 Prognose202
3.1.5 Therapie203
3.2 Alzheimer-Demenz204
3.2.1 Einleitung204
3.2.2 Übersicht zu Neuropathologie, Genetik und Risikofaktoren205
3.2.3 Überblick über den Verlauf der Erkrankung209
3.2.4 Klinik211
3.2.5 Varianten der Alzheimer-Demenz219
3.2.6 Klinische Diagnostik221
3.2.7 Differenzialdiagnose224
3.2.8 Soziotherapie und Psychoedukation225
3.2.9 Rechtliche Aspekte: Teilnahme am Straßenverkehr227
3.3 Demenz mit Lewy-Körperchen229
3.3.1 Definition229
3.3.2 Epidemiologie229
3.3.3 Neuropathologische Befunde229
3.3.4 Klinik230
3.3.5 Diagnostik231
3.3.6 Differenzialdiagnose: Abgrenzung zu Alzheimer-und Parkinson-Krankheit232
3.3.7 Therapie233
3.4 Frontotemporale lobäre Degenerationen234
3.4.1 Terminologie234
3.4.2 Epidemiologie234
3.4.3 Symptomatik234
3.4.4 Verlauf und Todesursachen239
3.4.5 Ätiologie und Risikofaktoren240
3.4.6 Pathologie240
3.4.7 Diagnostik241
3.4.9 Therapie245
3.5 Demenz bei degenerativen Systemerkrankungen247
3.5.1 Einleitung247
3.5.2 Degenerative Parkinson-Syndrome247
3.5.3 Andere degenerative Systemerkrankungen mit Demenz254
3.6 Demenz bei entzündlichen Erkrankungen und Infektionskrankheiten262
3.6.1 Einleitung262
3.6.2 Klinik263
3.6.3 Diagnostik264
3.6.4 Therapie267
3.6.5 Einzelbeispiele267
3.7 Vaskuläre Demenzen273
3.7.1 Einleitung273
3.7.2 Definition273
3.7.3 Klinische Kriterien273
3.7.4 Epidemiologie274
3.7.5 Klinik274
3.7.6 Pathophysiologie275
3.7.7 Diagnostik279
3.7.8 Therapie281
3.8 Symptomatische Demenzen284
3.8.1 Einleitung284
3.8.2 Metabolisch-endokrine Ursachen284
3.8.3 Exogen-toxische Ursachen293
3.9 Nicht kognitive Symptome bei Demenz304
3.9.1 Einleitung304
3.9.2 Ätiologie und Pathogenese304
3.9.3 Diagnostik und Differenzialdiagnostik308
3.9.4 Therapie309
3.10 Demenz und Verwirrtheit (Delir)317
3.10.1 Einleitung317
3.10.2 Definition und Diagnosekriterien318
3.10.3 Ätiologie und Pathogenese318
3.10.4 Klinik und Verlauf322
3.10.5 Diagnostik325
3.10.6 Differenzialdiagnose327
3.10.7 Therapie und Prävention329
3.11 Demenz und Depression332
3.11.1 Einleitung332
3.11.2 Störung kognitiver Leistungen bei Depression332
3.11.3 Komorbidität von Depression und Demenz335
3.11.4 Depressive Begleitsymptomatik bei Demenz336
3.12 Literatur340
3.12.1 Leichte kognitive Störung (Mild cognitive Impairment)340
3.12.2 Alzheimer-Demenz340
3.12.3 Demenz mit Lewy-Körperchen343
3.12.4 Frontotemporale lobäre Degeneration344
3.12.5 Demenz bei degenerativen Systemerkrankungen346
3.12.6 Demenz bei entzündlichen Erkrankungen und Infektionskrankheiten348
3.12.7 Vaskuläre Demenzen348
3.12.8 Symptomatische Demenzen349
3.12.9 Nicht kognitive Symptome bei Demenz350
3.12.10 Demenz und Verwirrtheit (Delir)352
3.12.11 Demenz und Depression354
Kapitel 4 Therapie und Betreuung von Demenzkranken356
4.1 Pharmakotherapie357
4.1.1 Einleitung357
4.1.2 Antidementive Wirksubstanzen357
4.1.3 Begleitsymptome der Pharmakotherapie364
4.1.4 Zukunftsstrategien367
4.1.5 Zusammenfassung und Ausblick370
4.2 Nicht medikamentöse Therapie371
4.2.1 Einleitung371
4.2.2 Hauptziele und Wirksamkeit nicht medikamentöser Therapie372
4.2.3 Therapieziel: Erhaltung der kognitiven und der alltagspraktischen Kompetenz373
4.2.4 Therapieziel: psychisches Wohlbefinden und Vermeidung oder Reduktion neuropsychiatrischer Symptome379
4.2.5 Integrative Zielsetzung381
4.2.6 Empfehlungen zur Planung nicht medikamentöser Behandlung bei Demenzkranken382
4.3 Demenz und Angehörige383
4.3.1 Rolle der Angehörigen in der Versorgung von Demenzpatienten383
4.3.2 Dimensionen und Bedingungen des Belastungserlebens bei Angehörigen384
4.3.3 Verarbeitung der Belastungen385
4.3.4 Interventionsansätze zur Entlastung von Angehörigen386
4.3.5 Therapeutisches Gruppen-programm für Angehörige von Demenzpatienten387
4.3.6 Fazit für die Praxis388
4.4 Rechtliche Probleme und forensische Beurteilungsfragen389
4.4.1 Einleitung389
4.4.2 Strafrecht390
4.4.3 Zivilrecht396
4.4.4 Sozialrecht398
4.4.5 Verwaltungsrecht Fahreignung398
4.5 Literatur400
4.5.1 Pharmakotherapie400
4.5.2 Nicht medikamentöse Therapie404
4.5.3 Demenz und Angehörige405
4.5.4 Rechtliche Probleme und forensische Beurteilungsfragen406

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