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Kommunale Kooperation in der Region.

Die Organisation des Stadt-Umland-Verhältnisses in den Verdichtungsräumen der Bundesrepublik Deutschland und der Vereinigten Staaten von Amerika.

AutorAlexander Glock
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2010
ReiheSchriften zum Internationalen Recht 183
Seitenanzahl386 Seiten
ISBN9783428532919
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis89,90 EUR
Alexander Glock untersucht in der vorliegenden Publikation die verwaltungsstrukturellen Ursachen und verwaltungsorganisatorischen Konsequenzen der so genannten 'Stadt-Umland-Problematik' in deutschen und amerikanischen Verdichtungsregionen. Dabei steht die Frage nach der Problemlösungsfähigkeit der in beiden Untersuchungsländern seit jeher vorherrschenden 'weichen', das heißt primär auf Freiwilligkeit beruhenden, in jüngerer Zeit zunehmend um die verschiedensten privaten Akteure aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur ergänzten kommunalen Zusammenarbeitsformen ('Regional Governance-Ansatz') im Mittelpunkt. Gemessen gerade auch am Ziel einer Sicherung der Funktionsfähigkeit kommunaler Selbstverwaltung bestätigt die US-amerikanische Erfahrung die auch in Deutschland zunehmend größer werdende Notwendigkeit zur umfassenden kommunalen Kooperation in der 'Region'. Auf einem mittleren Abstraktionsniveau kommuniziert der Autor grundlegende Elemente einer sachgerechten und zugleich umsetzbaren Organisation des Stadt-'Umland'-Verhältnisses, die sowohl zu einer Stärkung der 'internen' Problembearbeitungskapazität als auch einer Verbesserung der 'externen' Handlungsfähigkeit der Verdichtungsregionen diesseits und jenseits des Atlantiks beitragen sollen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort8
Inhaltsverzeichnis10
Abkürzungsverzeichnis14
1. Teil: Einführung in die Untersuchung20
A. Einleitung und Überblick – Von der politischen und wissenschaftlichen Bedeutung der Verdichtungsräume20
B. Gegenstand und Ziel der Untersuchung – Von Amerika lernen heißt?28
I. Die externe Stadt-Umland-Problematik29
II. Die interne Stadt-Umland-Problematik30
III. Das amerikanische Verdichtungsraum-Paradigma33
IV. Der „weiche“ Public-Choice-Ansatz37
V. Der abstrakt-generelle Staatenvergleich39
C. Gang und Zusammenfassung der Untersuchung – Von der „weichen“ zur „harten“ verwaltungsorganisatorischen Bewältigung der Stadt-„Umland“-Problematik42
2. Teil: Einordnung der Problematik45
A. Stadt und Umland – Von Konflikt und Kooperation45
I. Die Stadt-Umland-Verflechtung45
II. Der Stadt-Umland-Konflikt48
III. Die Stadt-Umland-Probleme53
IV. Die Verwaltungsrelevanz der Stadt-Umland-Probleme57
V. Die Notwendigkeit der Stadt-Umland-Kooperation62
1. Die Überörtlichkeit der gemeinsamen Aufgabenwahrnehmung63
2. Der (weite) Kooperationsbegriff65
3. Die Inkongruenz von Verwaltungs- und Verflechtungsräumen68
4. Die Funktionsfähigkeit der kommunalen Selbstverwaltung72
VI. Die typischen Organisationsformen der Stadt-Umland-Kooperation75
1. Die politisch-administrative Verflechtung76
2. Die Kooperationsmodelle80
a) Die Typologie Wageners81
b) Die Eingemeindungen84
c) Die Verbandsbildungen86
3. Die Kooperationsschranken90
4. Die Fragmentierung der Kooperationsstrukturen94
a) Die funktionsspezifische Aufgabenwahrnehmung94
b) Das Prinzip der Freiwilligkeit95
c) Die Außendarstellung98
B. Region und Verdichtungsraum – Von einem mittleren räumlichen Beschreibungs- und Gestaltungsobjekt99
I. Die politisch-administrative Region106
1. Die Raumordnungs- und Regionalpolitik106
2. Die Gewährleistung öffentlicher Daseinsvorsorge113
3. Die europäische Regionalpolitik117
II. Die ökonomische Region121
1. Die Glokalisierung121
2. Der Wettbewerb der Regionen125
III. Die sozio-kulturelle Region127
IV. Die ökologische Region129
V. Die funktionalisierte Region131
VI. Die offene Region136
1. Der Raumbezug137
2. Der mittlere Maßstabsbezug138
3. Der Zusammengehörigkeitsbezug140
VII. Die deskriptive und normative Region143
1. Die Unterschiedlichkeit der Raumkonzepte143
2. Das Beispiel des Raumordnungspolitischen Handlungsrahmens145
3. Die Notwendigkeit der Begriffsdifferenzierung148
C. Besondere Herausforderungen und Gestaltungsbedürfnisse in der heutigen Verdichtungsregion – Von der qualitativen und quantitativen Veränderung der alten Problematik151
I. Die (externe) Standortkonkurrenz151
1. Die Globalisierung der Wirtschaft152
2. Die Bedeutung der räumlichen Standortqualität155
3. Die Verdichtungsregion als räumliche Standorteinheit159
4. Die Verdichtungsregion als Wettbewerbseinheit163
5. Die kommunale Kooperation in der Region als Wettbewerbsfaktor167
a) Die innere und äußere Handlungsfähigkeit169
b) Die Notwendigkeit der kommunalen Kooperation175
c) Der Paradigmenwechsel178
II. Die (interne) Siedlungsentwicklung180
1. Die Zwischenstadt181
2. Die Folgen des „Urban Sprawl“184
III. Die Konnexität von externer und interner Stadt-„Umland“-Problematik189
1. Der „weiche“ Standortfaktor190
2. Die Thesen der MKRO und des Deutschen Städtetages191
3. Die Qualität der Raum- und Siedlungsstruktur194
4. Die Organisation des Stadt-„Umland“-Verhältnisses197
IV. Die neueren Organisationsformen der Stadt-„Umland“-Kooperation200
1. Die relevanten Akteure202
2. Die „Organising Capacity"204
3. Der „weiche“ (Governance-) Ansatz207
4. Der „harte“ (Government-) Ansatz212
5. Die Kritik am „weichen“ Kooperationsansatz219
D. Zwischenergebnis226
3. Teil: Das Beispiel USA229
A. Die Verwaltung der Metropolitan Areas – „The Case for Decentralization“229
I. Die Dezentralisierung der kommunalen Verwaltungsstrukturen229
1. Der „Ist“-Zustand229
a) Die politisch-administrative Fragmentierung des Raums230
b) Der (fehlgeschlagene) Regional-Government-Ansatz233
(1) Annexation / Consolidation234
(2) Two-Tier-Metropolitan Governments235
2. Der „Soll“-Zustand240
a) Die Consolidationist-Theorie242
b) Die Public-Choice-Theorie243
c) Der Dritte Weg245
II. Der politisch-kulturelle Hintergrundder Dezentralisierung247
1. Die staatsbürgerlichen Werte und Traditionen247
2. Der normative Begründungsansatz251
a) Die Effizienz252
b) Die Demokratie253
c) Die Gemeinschaft255
III. Die rechtlichen Rahmenbedingungen der Lokalautonomie256
1. Die formale Alleinzuständigkeit der Bundesstaaten257
2. Die Typen von kommunalen Gebietskörperschaften259
3. Der autonome Wirkungsbereich der Kommunen263
IV. Zwischenfazit267
B. Die Verflechtung der Metropolitan Areas – „The Case for Regionalisation“268
I. Die deskriptive Verdichtungsregion270
1. Die Ursachen der räumlichen Dispersion271
2. Die Ursachen der sozio-ökonomischen Disparität277
3. Die Interdependenzthesen280
II. Die normative Verdichtungsregion283
1. Die soziale und politische Notwendigkeit der kommunalen Kooperation in der Region283
a) Die Effizienz284
b) Die Demokratie288
c) Die Gemeinschaft290
d) Die Gleichberechtigung293
2. Zwischenfazit295
3. Die Werthaltigkeit der „weichen“ Public-Choice-Kooperation296
a) Die New-Regionalist-Agenda296
b) Der funktionale Ansatz299
(1) Die Steuerung der Siedlungsentwicklung301
(2) Der Praxistest303
(a) Voluntary Interlocal Agreements305
(b) Public-Private/Nonprofit Partnerships307
(c) Councils of Governments310
(d) Special Districts316
(3) Die Schranken der Freiwilligkeit322
C. Fazit327
4. Teil: Ergebnis und Ausblick330
A. Erkenntnisse330
B. Empfehlungen334
Literaturverzeichnis347
Stichwortverzeichnis381

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