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Mathematik - Medien - Bildung

Medialitätsbewusstsein als Bildungsziel: Theorie und Beispiele

AutorHorst Hischer
VerlagSpringer Spektrum
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl472 Seiten
ISBN9783658141677
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis26,99 EUR
Dieses Buch befasst sich mit dem Beitrag des Mathematikunterrichts zur Medienbildung an allgemeinbildenden Schulen. Damit zusammenhängende Fragen und Vorstellungen werden konstruktiv-kritisch analysiert und durch Beispiele konkretisiert. Die Überlegungen hierzu gehen davon aus, dass Medien 'Werkzeuge zur Weltaneignung' sind. Dieser Medienbegriff ist weiter gefasst als bisher in der Medienpädagogik, und er unterscheidet sich auch von der in der Mathematikdidaktik üblichen nahezu ausschließlichen Sicht auf den Einsatz Neuer Medien bzw. digitaler Werkzeuge als 'technischen Medien'. Da Medien als 'Werkzeuge zur Weltaneignung' uns nie die Wirklichkeit, sondern nur jeweils medienspezifisch konstruierte und inszenierte Wirklichkeitsausschnitte liefern, ergibt sich die Forderung nach der Vermittlung von 'Medialitätsbewusstsein als Bildungsziel'. 
Dieses Buch ist ein Plädoyer für eine aktive Beteiligung des Unterrichtsfaches Mathematik aus fachdidaktischer Perspektive an dem Diskussionsprozess über Medienbildung und weist zugleich über den Mathematikunterricht hinaus. Der Mathematikunterricht kann durch seinen Beitrag zur Medienbildung die umfassende kulturrelevante Bedeutung der Medien ins Blickfeld rücken.



Prof. Dr. rer. nat. Dr. phil. habil. Horst Hischer, Universität des Saarlandes (Mathematik und ihre Didaktik). Arbeitsgebiete: Mathematikunterricht im Kontext von Allgemeinbildung, Elementarmathematik, Geschichte der Mathematik, Integrativer Medienpädagogik, Informatik und Neuen Medien.

Dr. phil. Wolf-Rüdiger Wagner (Germanistik, Politikwissenschaft und Philosophie). Schwerpunkt seiner Arbeit sowohl als Fachbuchautor als auch in der Lehrerbildung: (Integrative) Medienpädagogik.


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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort6
Inhalt12
1 Einleitung: Mathematik, Medien, Bildung – Medienbildung?18
Teil I: Theorie21
2 Bildungstheoretische Grundlagen22
2.1 Bildung und Allgemeinbildung22
2.1.1 Prolog: wider den Zeitgeist22
2.1.2 Zur Genese des Bildungsbegriffs im deutschen Sprachraum23
2.1.2.1 Vorbemerkung23
2.1.2.2 Die Phase zwischen 1770 und 183024
2.1.2.3 Zum Bildungsbegriff in klassischen Enzyklopädien25
2.1.2.4 „Bildung“ als Prozess der Entwicklung der Bildsamkeit26
2.1.2.5 Kategoriale Bildung als Dualismus, nicht aber als Dichotomie27
2.1.2.6 Klafki und „die Heimholung des Bildungsbegriffs“28
2.1.3 Zum heutigen Verständnis von Allgemeinbildung29
2.1.3.1 Die „doppelte Positionierung“ der Didaktik der Mathematik29
2.1.3.2 Klafki: Allgemeinbildung in fachübergreifender Sicht29
2.1.4 Offenheit und Unterrichtsziele vs. Lernziele32
2.1.5 Inhalt, Thema, Unterrichtsinhalt, Bildungsinhalt und Bildungsgehalt33
2.2 Mathematikunterricht und Allgemeinbildung34
2.2.1 Zur Leitposition der wissenschaftlichen Didaktik der Mathematik34
2.2.2 Wittenberg: Bildung und Mathematik35
2.2.3 Heymann: Thesen zu einem allgemeinbildenden Mathematikunterricht38
2.2.4 Winter: Grunderfahrungen für eine mathematische Allgemeinbildung40
2.2.5 Mathematik – Anwendung – Spiel – Irrtum41
2.3 Technik und Technologie45
2.4 Didaktik oder Methodik? – Methodik als Teil der Didaktik!48
2.5 „Kompetenzen“? – ein kritisch-konstruktiver Einwurf50
2.6 Am Rande: Bildung und Wissen – Bildung ist das Paradies!56
3 Medien im didaktischen Kontext60
3.1 Medien, Kultur und Enkulturation60
3.1.1 „Medien“ im naiven umgangssprachlichen Verständnis60
3.1.2 Kron: „Medium“ im bildungswissenschaftlichen Verständnis62
3.1.3 „Kultur“ in naiver und philosophischer Sicht63
3.1.4 Kulturtechniken67
3.1.5 Herskovits & Loch: „Kultur“ im bildungswissenschaftlichen Verständnis69
3.1.6 Enkulturation: Didaktik als Enkulturationswissenschaft70
3.1.7 „Medium“ als Umgebung71
3.2 „Medium“ alsGenus verbi im Griechischen74
3.3 Medien als Werkzeuge zur Weltaneignung und als künstliche Sinnesorgane77
3.4 Medien im didaktischen Kontext: „mediale Aspekte“79
3.5 Medien: enge Auffassung versus weite Auffassung80
3.6 Ein Blick auf aktuelle technische Medien82
3.7 Neue Medien83
3.8 Medien im Unterricht als Werkzeug oder als Hilfsmittel?84
3.9 Medienpädagogik85
3.10 Integrative Medienpädagogik87
3.11 Medien als Unterrichtsmittel oder als Unterrichtsgegenstand?90
3.12 Medienbildung – Schlagwort oder Bildungskonzept?92
3.13 „Medienbildung“ als „Integrative Medienpädagogik“94
3.14 Rückblick und Ausblick aus medienphilosophischer Sicht97
4 Medialitätsbewusstsein100
4.1 Prolog100
4.2 Medien – Medialitätsbewusstsein – Medienbildung107
4.3 Zur generellen Medialität unserer Weltzugänge110
4.4 Medien als künstliche Sinnesorgane110
4.5 Medien als „Kulturtechniken“112
4.6 Kulturtechniken und Generierung von Wissen117
4.7 Mediengenerativismus versus Medienmarginalismus118
4.8 Medialität120
4.8.1 Alltagswirklichkeit versus Medienwirklichkeit120
4.8.2 Medialität als „sinnmiterzeugendes“ Potential121
4.8.3 „Sinn“ ist immer an eine mediale Form gebunden123
4.8.4 „Nur in der Prozessualität eines Vollzugs ist etwas überhaupt ein Medium“124
4.8.5 Geräte und Verfahren werden zu Medien, indem sie Programme zur Aneignung von Welt unterstützen127
4.8.6 Medien entfalten ihr Potential im Zusammenwirken von Geräten und Verfahren130
4.9 Relevanz der Medialitätsforschung für die Medienbildung131
4.9.1 „Wissensbilder“132
4.9.2 Graphische Darstellungen als Evidenzerzeuger133
4.9.3 Leitmedien und ihr kulturprägendes Potential134
4.10 Medialitätsbewusstsein als Bildungsziel136
4.11 Fazit138
Teil II: Beispiele141
5 Mathematik und Medien – Vorbetrachtungen143
5.1 Mediale Aspekte143
5.2 Mathematikunterricht und Medialitätsbewusstsein144
5.3 Mathematik als Medium im historischen Kontext148
5.3.1 Mathematik zwischen Anwendung und Spiel148
5.3.2 Mathematik als Medium149
5.3.3 Mathematik, Medien und Bildung im historischen Kontext152
6 Neue Medien155
6.1 Neue Medien als Auslöser der Diskussion um Medienbildung155
6.2 Funktionenplotter156
6.2.1 Zur Geschichte der Funktionenplotter156
6.2.2 Zur Struktur von Funktionenplottern158
6.2.3 Funktionsplots termbasierter Funktionen159
6.2.3.1 Funktionsplot als Simulation eines Funktionsgraphen159
6.2.3.2 Funktionsgraph versus Funktionsplot160
6.2.3.3 Medienbildende Konsequenz: „Idee“ versus „Simulation“161
6.2.4 Überlagerungsphänomene bei periodischen Strukturen162
6.2.4.1 Rückwärts laufende Kutschenräder in Wildwestfilmen162
6.2.4.2 Fehldarstellungen durch Funktionenplotter162
6.2.4.3 Merkwürdige Ansichten von Brückengeländern163
6.2.4.4 Schwebungen164
6.2.4.5 Zusammenfassung und Weiterung164
6.2.5 Aliasing bei Funktionenplottern167
6.2.5.1 Funktion und Simulation167
6.2.5.2 Aliasing als Abtastphänomen168
6.2.6 Elementare Sätze über Funktionenplotter170
6.2.7 Merkwürdiges: die „Hauptsätze für Funktionenplotter“171
6.3 Computeralgebrasysteme174
6.3.1 Zur Struktur von Computeralgebrasystemen174
6.3.1.1 Übersicht und Geschichte174
6.3.1.2 Grundlegende Betriebsarten eines Computeralgebrasystems175
6.3.1.3 Termersetzungstechniken176
6.3.1.4 Analysis mit CAS?177
6.3.1.5 CAS und Künstliche Intelligenz?178
6.3.2 Computeralgebrasysteme und Mathematikunterricht179
6.3.2.1 Computeralgebrasysteme als Auslöser grundlegender didaktischer Erörterungen179
6.3.2.2 Wie viel Termumformung „braucht“ der Mensch?180
6.3.2.3 Zur Auslagerung von Fertigkeiten auf Computeralgebrasysteme182
6.3.2.4 Das epistemologische Dreieck und der Einsatz von Computeralgebrasystemen183
6.4 Tabellenkalkulationsysteme185
6.4.1 Überblick185
6.4.2 Historische Anmerkungen186
6.4.3 Zur Struktur von Tabellenkalkulationssystemen187
6.4.4 Beispiele zur Verwendung von Rechenblättern187
6.4.4.1 Tabellierung termdefinierter Funktionen187
6.4.4.2 TKS sowohl als termbasierte als auch als punktbasierte Funktionenplotter190
6.4.4.3 Greedy-Algorithmus mit Tabellenkalkulation191
6.5 Bewegungsgeometriesysteme – Dynamische Geometrie192
6.5.1 Vorbemerkung192
6.5.2 Historische Aspekte193
6.5.3 Typische Eigenschaften194
6.6 Internet und World Wide Web (WWW)194
6.6.1 Historische Aspekte194
6.6.2 Zur Struktur195
6.6.3 Recherchemöglichkeiten195
6.7 Anthropomorphisierende Aspekte als „Medialität“196
6.7.1 Vorbemerkung196
6.7.2 Beispiele197
6.7.2.1 Trivialisierer197
6.7.2.2 Beweiser und Entdecker199
6.7.2.3 Rechenknecht, Möglichkeitserweiterer, Türöffner und „Rennen gegen die Mauer“200
6.7.2.4 Täuscher und Blender202
6.7.2.5 Recherchierer204
7 Funktionen als Medien205
7.1 Funktionen und Medienbildung205
7.2 Zum aktuell nicht einheitlichen Verständnis von „Funktion“207
7.3 Funktionen haben viele Gesichter208
7.4 Zeittafel zur Entwicklung des Funktionsbegriffs210
7.5 Funktionen als Tabellen bei den Babyloniern211
7.6 Zur Dominanz zeitachsenorientierter Funktionen seit etwa 1000 n. Chr.213
7.6.1 Klosterschule: Darstellung des Zodiacs in einem Koordinatensystem214
7.6.2 Guido von Arezzo: Begründer der Notenschrift217
7.6.3 Nicole d‘Oresme: geometrische Darstellung zeitabhängiger Funktionen219
7.7 Empirische Funktionen im Vorstadium formaler Begriffsentwicklung222
7.7.1 Überblick222
7.7.2 1551 Rheticus: erste trigonometrische Tabellen223
7.7.3 1614 John Napier: erste „Logarithmentafeln“?224
7.7.4 1662 John Graunt: erste demographische Statistik226
7.7.5 1669 Christiaan Huygens: „Lebenslinie“ und „Lebenserwartungszeit“227
7.7.6 1686 Edmund Halley: Luftdruckkurve227
7.7.7 1741 / 1761 Johann Peter Süßmilch: geistiger Vater der Demographie228
7.7.8 1762 / 1779 Johann Heinrich Lambert: Langzeittemperaturmessungen229
7.7.9 1786 / 1821 William Playfair: Datenvisualisierung durch Charts233
7.7.10 1795 / 1797 Louis Ézéchiel Pouchet: Nomogramme234
7.7.11 1796 James Watt & John Southern: Dampfmaschine und Kreisprozess234
7.7.12 1817 Alexander von Humboldt: erstmals geographische Isothermen235
7.7.13 1821 Jean Baptiste Joseph Fourier: Häufigkeitsverteilung235
7.8 Beginn der expliziten Begriffsentwicklung von „Funktion“236
7.8.1 Überblick236
7.8.2 1671 Isaac Newton: Fluxionen und Fluenten236
7.8.3 1673 / 1694 Gottfried Wilhelm Leibniz: erstmals das Wort „Funktion“237
7.8.4 1706 / 1718 Johann I. Bernoulli: erstmals Definition von „Funktion“238
7.8.5 1748 Leonhard Euler: erstmals „Funktion“ als grundlegender Begriff239
7.9 Entwicklung zum modernen Funktionsbegriff seit Anfang des 19. Jhs.241
7.9.1 1822 Jean Baptiste Fourier: erste termfreie Definition von „Funktion“241
7.9.2 1829 / 1837 Johann Peter Gustav Lejeune Dirichlet: termfreier Funktionsbegriff242
7.9.3 1875 Paul Du Bois-Reymond: Funktion als Tabelle245
7.9.4 1887 Richard Dedekind: Abbildung als eindeutige Zuordnung246
7.9.5 1891 Gottlob Frege – Präzision:247
7.9.6 Ende 19. Jh. Peirce, Schröder, Peano: erstmals Funktion als Relation249
7.9.7 1903 – 1910 Russell, Zermelo, Whitehead: Annäherung an „Relation“249
7.9.8 1914 Felix Hausdorff: mengentheoretische Definition von „Funktion“ als „Relation“250
7.9.9 Funktion und Funktionsgraph: eine kuriose Konsequenz251
7.10 „Gesichter“ von Funktionen: ungewöhnliche Beispiele252
7.10.1 Vorbemerkungen252
7.10.1.1 Anfang des 21. Jhs.: Die große Vielfalt – Funktionen haben viele Gesichter252
7.10.1.2 Zu „medialen Sichtweisen“ von Funktionen252
7.10.2 Bilder als Funktionen – Sichtbare Funktionen253
7.10.3 Funktionenplotter, Funktionsplots und Schaubilder von Funktionen253
7.10.4 Scanner als materialisierte Funktion: Diskretisierung und Digitalisierung254
7.10.5 Hörbare Funktionen255
7.10.6 Funktionenplotter, Kameras, Projektoren und Filme als Funktionen258
7.11 Fazit259
8 Zur Medialität mathematischer „Probleme“ am Beispiel der „drei klassischen Probleme“263
8.1 Die drei Probleme in früher schulbezogener Literatur263
8.2 Überblick zur Behandlung der drei Probleme in der Antike265
8.2.1 Problemskizzen265
8.2.2 „Konstruktion mit Zirkel und Lineal“ in medialer Sicht267
8.2.3 Zur Entstehung der drei klassischen Probleme in der Antike269
8.2.3.1 Zeittafel269
8.2.3.2 Quadratur des Kreises269
8.2.3.3 Verdoppelung des Würfels270
8.2.3.4 Dreiteilung eines Winkels Hippias von Elis272
8.2.4 Exakte Lösungen vs. Näherungslösungen?273
8.3 Gemeinsamkeiten und Unterschiede der drei Probleme274
8.3.1 Strukturelle Aspekte274
8.3.2 Mediale Aspekte276
8.4 Dreiteilung eines Winkels277
8.4.1 Ausgangslage: Strahlensatz ist nicht direkt anwendbar277
8.4.2 Lösungswerkzeug: die Trisectrix des Hippias von Elis277
8.4.3 Lösungswerkzeug: die Archimedische Spirale278
8.4.4 Lösungswerkzeug: das „Einschiebelineal“ des Archimedes280
8.4.5 Lösungswerkzeug: die Muschellinie des Nikomedes282
8.5 Verdoppelung des Würfels284
8.5.1 Grundidee: Ermittlung von zwei mittleren Proportionalen284
8.5.2 Lösungsweg: mechanische Einschiebung287
8.5.2.1 Einschiebung mit einem Holzrahmen-Apparat (vermutlich durch Eratosthenes)287
8.5.2.2 Einschiebung mit einem Winkelhaken-Paar (vermutlich durch Hippokrates)289
8.5.2.3 Zur Fehlzuweisung dieser Einschiebelösungen zu Platon290
8.5.3 Lösungsweg: die „krumme Linie“ des Archytas von Tarent292
8.5.4 Lösungsweg: die Muschellinie (Konchoïde) des Nikomedes295
8.5.5 Lösungsweg: das Mesolabium des Eratosthenes296
8.5.6 Lösungsweg: Schnittpunkt von zwei Kegelschnitten nach Menaichmos298
8.5.7 Lösungsweg: Schnittpunkt von Parabel und Kreis nach Descartes300
8.6 Quadratur des Kreises301
8.6.1 Lösungswerkzeuge: die Trisectrix als Quadratrix, Satz des Dinostratos301
8.6.2 Lösungswerkzeug: die Archimedische Spirale303
8.7 Ergänzungen305
8.7.1 Zur „Neusis“ als Lösungsmethode305
8.7.2 Konstruktion mit Zirkel und Lineal:309
8.7.3 Vertiefung: exakte Lösungen vs. Näherungslösungen313
8.7.4 19. Jahrhundert: die endgültige Lösung der drei klassischen Probleme316
8.7.4.1 Definition: „mit Zirkel und Lineal konstruierbar“316
8.7.4.2 Das Delische Problem316
8.7.4.3 Die Quadratur des Kreises316
8.7.4.4 Die Winkeldreiteilung317
8.7.5 Zusammenfassung317
8.7.5.1 Winkeldreiteilung317
8.7.5.2 Würfelverdoppelung318
8.7.5.3 Kreisquadratur318
8.7.5.4 Tabellarischer Überblick319
8.8 Fazit320
9 Weitere mediale Aspekte in der Mathematik323
9.1 Visualisierungen323
9.1.1 „Visualisierung“ – was ist das eigentlich?323
9.1.2 Visualisierungen in der Mathematik324
9.1.3 Beweise ohne Worte326
9.1.4 Figurierte Zahlen328
9.1.5 Illusionen durch Visualisierung unmöglicher Figuren331
9.1.6 Optische Täuschungen334
9.2 Historische Werkzeuge der Mathematik335
9.2.1 Vorbemerkung335
9.2.2 Mechanische Instrumente zum Zeichnen, Messen und Rechnen336
9.2.3 Auf dem Wege zur Entwicklung von Rechenmaschinen337
9.2.4 Tafelwerke339
9.2.5 Rechenschieber341
9.2.6 Mathematische Papiere342
9.3 Formale Aspekte345
9.3.1 Vorbemerkung345
9.3.2 Variablen, Logik und Mengen345
9.3.3 Algorithmen und Kalküle347
9.3.3.1 Erste Begriffsbeschreibungen347
9.3.3.2 Zur Geschichte348
9.3.3.3 Zu Begriffsdefinitionen von „Algorithmus“ und „Kalkül“348
9.3.3.4 Beispiele für Kalküle351
9.3.4 Axiome, Strukturen und Modelle353
9.3.4.1 Vorbemerkung353
9.3.4.2 Historische Aspekte zu Axiomen354
9.3.4.3 Aktuelle Auffassungen zu Axiomen und Axiomensystemen356
9.3.4.4 Heteronome und autonome Axiomensysteme358
9.3.4.5 Axiomatische Beschreibung mathematischer Strukturen360
9.3.4.6 Modell, Widerspruchsfreiheit, Monomorphie und Vollständigkeit362
9.3.4.7 Modell und Modellierung in der Mathematik bzw. in der Physik364
9.3.4.8 Modell und Modellierung: Heinrich Hertz – Modellieren als Axiomatisieren367
9.4 Mathematik, Sprache und Logik370
9.5 Fazit372
10 Vernetzung als Medium zur Weltaneignung373
10.1 Einleitung373
10.2 Kleine Welten und Netzwerke373
10.2.1 Vorbemerkung373
10.2.2 Kleine Welten – zwei Einstiegsbeispiele und ihre (Be-)Deutung374
10.2.2.1 Das Kevin-Bacon-Orakel374
10.2.2.2 Die Erdös-Zahl377
10.2.2.3 Der Akteurs-Graph und der Erdös-Graph als „Kleine Welten“381
10.2.2.4 Der Mathematiker-Graph und das Potenzgesetz („Power Law“)382
10.3 Netz, Netzwerke und Vernetzung385
10.3.1 Vorbemerkung385
10.3.2 Alltagssprachlicher Bedeutungsumfang von „Netz“388
10.3.3 „Netz“ in pädagogisch-didaktischer axiomatisch orientierter Sicht390
10.3.4 Netzgraphen, Netzwerke, Vernetzung und Verzweigung392
10.3.5 Das „Netz-Dilemma“396
10.4 Modellierung natürlich wachsender Netzwerke397
10.4.1 Übersicht397
10.4.2 Das „ER-Modell“ von Erdos und Rényi (1959)398
10.4.3 Das „WS-Modell“ von Watts und Strogatz (1998)399
10.4.4 Das „BA-Modell“ von Barabási und Albert (1999)401
10.4.5 Ausfallverhalten von Netzwerken: Fehlertoleranz und Stabilität406
10.4.6 Zusammenfassung411
10.5 Fazit: Vernetzung als Medium zur Weltaneignung412
10.5.1 Vorbemerkung412
10.5.2 Vernetzung, Kleine Welten und Mathematikdidaktik: Grundsätzliches412
10.5.3 Kleine Welten, BA-Modell und „vernetzender Unterricht“414
10.5.3.1 Grundsätzliches414
10.5.3.2 kleiner mittlerer Knotenabstand415
10.5.3.3 Naben416
10.5.3.4 Ausfallverhalten416
10.5.4 Kleine Welten, Netzwerke: Anregungen für den Mathematikunterricht417
10.5.5 Pädagogische Aspekte: soziale Netzwerke418
10.5.6 Zusammenfassung421
11 Nachwort423
12 Literatur429
13 Abbildungsverzeichnis455
14 Register459

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