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E-Book

Nanobiotechnologie als Wirtschaftskraft

Neue Märkte, neue Produkte, neue Chancen

AutorMarita Vollborn, Vlad D. Georgescu
VerlagCampus Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl324 Seiten
ISBN9783593405858
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Dieses Buch ist das erste, das über das wirtschaftliche Potenzial der Nano- und Nanobiotechnologie - der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts - informiert. Es zeigt Unternehmensführern, Managern aller Branchen und Investoren, welche wirtschaftlichen Möglichkeiten die Nanobiotechnologie für sie bereithält.

Vlad Georgescu und Marita Vollborn sind freie Journalisten mit dem Schwerpunkt Naturwissenschaften / Nanobiotech, die u. a. für die WirtschaftsWoche, die Süddeutsche Zeitung und Focus arbeiten. Sie betreiben die Website Lifegen (www.lifegen.de), die tagesaktuelle Meldungen auch zur Nanobiotechnologie bringt.

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Leseprobe
Kaum ein Wissenschaftsfeld zuvor hat die Welt der Gelehrten derart scharf in zwei Teile gespalten wie die Nanotechnologie: dort die Phantasten vor allem in den Vereinigten Staaten, hier die Realisten besonders in Europa. Was sie eint, ist die Euphorie einer neuen technologischen Epoche. Diese Euphorie entspringt nicht allein dem Fortschrittsglauben und dem Vertrauen in die eigene Kreativität und den eigenen Wissensdrang. Sie entspringt auch der Zuversicht,am Beginn eines wirtschaftlichen Aufschwungs zu stehen, der seinesgleichen sucht - eine Zuversicht, die schon aufgrund der bisherigen Entwicklung der Nanotechnologie gerechtfertigt ist und die Forscher wie Unternehmer in Goldgräberstimmung versetzt. Keine Frage, manche der hochfliegenden Träume werden womöglich nie Realität werden. Doch welche das sind, werden erst die kommenden Jahre und Jahrzehnte zeigen. Niemand weiß heute schon, wie die Nanotechnologie das Morgen bestimmt. Bis es soweit ist, begeben sich Wissenschaftler in den USA, in Europa, Japan und in China auf bislang unerforschtes Terrain: Die Gesetzmäßigkeiten auf Nanometer-Ebene wollen untersucht sein. Noch während die Grundlagenforschung andauert, folgt, von der Öffentlichkeit oft nur am Rande bemerkt, eine praktische Anwendung der nächsten, ein Nano-Produkt dem anderen. Schon längst hat der Wettlauf um die vordersten Plätze begonnen, und Deutschland belegt eine denkbar günstige Startposition. Weltweit stehen Milliardenbeträge für die neue Technologie bereit. Sie sollen ihr helfen, Fuß zu fassen und zu zeigen, welches Maß an Wirtschaftskraft in ihr steckt. Mit 442 Millionen Dollar förderte der damalige US-Präsident Bill Clinton die Nanotechnologie im Jahr 2001. Japan legte mit 300 Millionen US-Dollar nach. Längst hat auch die Bundesregierung die Bedeutung der Nanotechnologie für die wirtschaftliche Entwicklung erkannt und entsprechend reagiert. Das Bundesministerium für Forschung und Bildung (BMBF) hat aus diesem Grund eine Initiative zur Förderung der Nanotechnologie gestartet. 15 Millionen Euro liegen jährlich für Forschungsvorhaben aus den Bereichen Physikalische und Chemische Technologien, Materialtechnologien, Informationstechnik, Biowissenschaften, Medizintechnik und Laserforschung bereit. Seit 1993 gab das BMBF insgesamt rund 110 Millionen Euro für Projekte der Nanotechnologie aus. Darüber hinaus fördert es die deutschen Kompetenzzentren der Nanotechnologie (siehe das Kapitel 'Staatliche Förderung'). Doch im Gegensatz zu anderen wittern die Deutschen auf einem Teilgebiet der Nanotechnologie beste Chancen: Sie setzen auf die Nanobiotechnologie. Längst haben sich nämlich Biotechnologie und Nanotechnologie zur Liebesheirat entschlossen. Ihr Sprössling erscheint geradezu omnipotent. Die Nanobiotechnologie könnte eine Dynamik wie bei der Entwicklung der Mikroelektronik entfalten, vermutet das BMBF und bewilligte im Juni 2001 eine Finanzspritze von rund 50 Millionen Euro für die nächsten sechs Jahre. In einer ersten Auswahlrunde erhielten 21 Projekte zusammen 40 Millionen Mark,weitere Runden sollen in regelmäßigen Abständen folgen. Damit wird der Nanobiotechnologie in der Förderpolitik eine Wertschätzung zuteil, wie sie derzeit nur noch von der Biotechnologie übertroffen wird. Doch dieses Verhältnis könnte sich schon bald verkehren, denn das wirtschaftliche Potenzial der Nanobiotechnologie ist eindrucksvoll. Davon handelt dieses Buch.
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