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Ökonomische Analyse der aktienrechtlichen Anfechtungsklage

AutorHelfried Labrenz
VerlagGabler Verlag
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl216 Seiten
ISBN9783834967510
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,25 EUR
Die aktienrechtliche Anfechtungsklage ist ein effektives Instrument zur Kontrolle von Hauptversammlungsbeschlüssen, sie ist jedoch sehr missbrauchsanfällig. Anhand einer ökonomischen Analyse weist Helfried Labrenz die negativen Effekte blockierter Verschmelzungen detailliert nach und entwickelt Reformvorschläge basierend auf einer empirischen Studie.

Helfried Labrenz ist Akademischer Assistent an der Professur für Unternehmensrechnung und Wirtschaftsprüfung der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät an der Universität Leipzig.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort7
Vorwort9
Inhaltsverzeichnis10
Abbildungsverzeichnis14
Tabellenverzeichnis16
Symbolverzeichnis18
Abkürzungsverzeichnis22
1. Einleitung25
1.1. Problemstellung25
1.2. Zielsetzung der Arbeit und Abgrenzung zu bereits bestehender Literatur28
1.3. Gang der Untersuchung29
2. Die Ökonomische Analyse des Rechts31
2.1. Entwicklung und Forschungsansatz der ökonomischen Analyse des Rechts31
2.2. Konzeptioneller Rahmen der klassischen ökonomischen Analyse des Rechts34
2.2.1. Verhaltensannahmen der Individuen34
2.2.2. Prämissen der Gleichgewichtstheorie der Neoklassik37
2.2.3. Das Effizienzkriterium als normative Entscheidungsregel38
2.2.3.1. Definition des Effizienzkriteriums38
2.2.3.2. Konsensfähigkeit als alternatives Entscheidungskriterium45
2.3. Property Rights als Gegenstand der ökonomische Analyse des Rechts50
2.3.1. Einführende Bemerkungen zum institutionenökonomischen Ansatz50
2.3.1.1. Das neoklassische Forschungsprogramm und Institutionen50
2.3.1.2. Modifizierte Verhaltensannahmen der Neuen Institutionenökonomik53
2.3.1.3. Effizienzkriterium im Rahmen des neoinstitutionalistischen Ansatzes54
2.3.2. Property-Rights-Ansatz und Themenbezug56
2.3.3. Der Begriff der Property Rights und alternative Rechtsnormkonstellationen59
2.3.4. Besonderheit der Property Rights bei Publikumsgesellschaften61
3. Die aktienrechtliche Anfechtungsklage64
3.1. Der Anfechtungsgegenstand nach § 243 AktG64
3.2. Anfechtungsgründe nach § 243 AktG65
3.2.1. Verfahrensfehler als Anfechtungsgrund65
3.2.2. Inhaltliche Fehler als Anfechtungsgrund66
3.2.3. Verfolgung von Sondervorteilen als Anfechtungsgrund67
3.2.4. Verletzung des Auskunftsrechts als Anfechtungsgrund68
3.3. Die Anfechtungsbefugnis der Aktionäre nach § 245 AktG69
3.4. Rechtsfolgen der Anfechtungsklage und Bekanntmachungspflicht71
3.5. Missbrauch des Anfechtungsrechts72
3.6. Blockadewirkung der aktienrechtlichen Anfechtungsklage73
3.7. Arten des Freigabeverfahrens78
3.8. Abgrenzung zur Nichtigkeitsklage78
3.9. Wesentliche Änderung des aktienrechtlichen Anfechtungsrechts79
4. Ökonomische Analyse der Anfechtungsklage im Konzern82
4.1. Ökonomische Notwendigkeit der aktienrechtlichen Anfechtungsklage82
4.2. Einfluss der Aktionärsklage auf den Unternehmenswert85
4.2.1. Die Anfechtungsklage als Einschränkung von Handlungsflexibilität85
4.2.2. Berücksichtigung der Flexibilitätsoption beim Anteilskauf88
4.2.3. Die mit der Flexibilitätsoption I verbundenen Synergiepotenziale94
4.2.4. Typisierung und Wert der Verschmelzungsoption95
4.2.5. Bewertung der Verschmelzungsoption101
4.2.5.1. Das Binomialmodell zur Ermittlung des Optionswerts101
4.2.5.2. Beispiel zum Einfluss anhängiger Anfechtungsklagen auf den Optionswert107
4.2.5.3. Einfluss der Aktionärsklage auf Investitionsentscheidungen110
4.2.6. Wesentliche Implikation aus dem Realoptionsansatz112
4.3. Wirkung der Aktionärsklage auf die Verhaltensweisen der Minderheiten113
4.3.1. Analyse individueller Handlungsstrategien113
4.3.1.1. Annahmen des zugrunde liegenden Modells113
4.3.1.2. Abschöpfung des prognostizierten Fusions-Cashflows116
4.3.2. Blockadestrategie und Abfindungszahlung als teilspielperfektes Gleichgewicht121
4.3.2.1. Blockadestrategie unter Geltung neoklassischer Modellannahmen121
4.3.2.2. Aufhebung der Blockadestrategie unter neoklassischen Modellannahmen124
4.3.2.3. Blockadestrategie unter Geltung erweiterter Modellannahmen127
4.3.2.4. Aufhebung der Blockadestrategie unter Geltung erweiterter Modellannahmen130
4.3.2.5. Beispiel zur Aufhebung der Blockadestrategie131
4.4. Analyse kooperativer Handlungsstrategien der Aktionäre133
4.4.1. Rechtlicher Anteilsbesitz versus faktische Abstimmungsmacht133
4.4.2. Implikationen aus dem spieltheoretischen Ansatz: Die variable Mehrheitsregel136
4.4.2.1. Ermittlung der variablen Mehrheitsregel136
4.4.2.2. Praktische Anwendung der variablen Mehrheitsregel137
4.4.2.3. Interpretation und Wertbeitrag der variablen Mehrheitsregel138
4.5. Fazit der Modellanalyse140
5. Ereignisstudie zu Verschmelzungsbeschlüssen143
5.1. Vorbemerkungen zum Gang der Untersuchung143
5.1.1. Formulierung der Hypothesen143
5.1.2. In die Untersuchung einbezogene Unternehmen144
5.1.3. Beurteilung des Strichprobenumfangs155
5.1.4. Festlegung der Ereigniszeitpunkte156
5.1.5. Festlegung der Ereigniszeitfenster158
5.1.6. Regressionsmodell zur Schätzung der erwarteten Renditen159
5.1.7. Marktindex und Berechnung der Kursrenditen161
5.1.8. Analyse der abnormalen Renditen und statistische Testverfahren162
5.2. Durchführung und Auswertung der Ereignisstudie166
5.2.1. Kapitalmarktreaktion auf die Bekanntgabe der Verschmelzungsabsicht166
5.2.1.1. Prognostizierte Synergiepotenziale166
5.2.1.2. Güte der Regressionsmodelle und Verteilungseigenschaften der abnormalen Renditen168
5.2.1.3. Ergebnis der Ereignisstudie zur Mitteilung der Verschmelzungsabsicht171
5.2.1.4. Interpretation der Ergebnisse174
5.2.2. Kapitalmarktreaktion zur Anfechtung des Verschmelzungsbeschlusses175
5.2.2.1. Güte der Regressionsmodelle und Verteilungseigenschaften der abnormalen Renditen175
5.2.2.2. Ergebnisse der Ereignisstudie zum Zeitpunkt Anfechtung178
5.2.2.3. Interpretation der Ergebnisse181
5.2.3. Kapitalmarktreaktion zur Beendigung des Anfechtungsprozesses durch Freigabe oder Vergleich182
5.2.3.1. Güte der Regressionsmodelle und Verteilungseigenschaften der abnormalen Renditen182
5.2.3.2. Ergebnisse der Ereignisstudie zum Zeitpunkt Freigabe/Vergleich185
5.2.3.3. Interpretation der Ergebnisse188
6. Zusammenfassung wesentlicher Ergebnisse und Ausblick190
Anhang195
Literaturverzeichnis200

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