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Selbst- und Fremdzuschreibungen im Kontext von Europa

Eine quantitative Studie zum Umgang von Schülerinnen und Schülern mit kultureller Vielfalt

AutorChristine Schlickum
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl228 Seiten
ISBN9783531924120
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis33,26 EUR
Die vorliegende Arbeit geht auf die für die Schulpädagogik relevante Frage nach dem Umgang von Schülerinnen und Schülern mit kultureller Vielfalt und auf dessen Einflussfaktoren ein. Bezug genommen wird - bei sowohl auf die Anforderungen, die die zwischenstaatliche kulturelle Vielfalt - als Folge der europäischen Integration - an die Schülerinnen und Schüler stellt, als auch auf die Anforderungen, die die innergese- schaftliche kulturelle Vielfalt - als Folge der Migration innerhalb von und 1 nach Europa - an die Schülerinnen und Schüler stellt. Auf zwisch- staatlicher Ebene wäre das z. B. die Forderung, Mobilität über die Gr- zen der Nationalstaaten hinweg zu entwickeln, auf gesellschaftlicher Ebene ist beispielsweise die Bereitschaft zu interkulturellen Kontakten und Anerkennung integrativer Maßnahmen zu nennen. Vor dem Hint- grund der sowohl auf (politik-)wissenschaftlicher als auch auf bildun- politischer Ebene angesichts der europäischen Integration geforderten Vermittlung einer alle Bürgerinnen und Bürger umfassenden, geme- samen Identität wird vor allem nach der Bedeutung und dem Einfluss sozialer Kategorisierungs- bzw. Identifikationsprozesse auf die Einst- lungen im Umgang mit der zwischenstaatlichen und innergesellschaft- chen kulturellen Vielfalt gefragt. Darüber hinausgehend werden jedoch auch die Einflüsse wertbezogener Orientierungen, formaler Schulbildung und Aspekte des Kontaktes bzw. der Erfahrung 'mit dem Fremden bzw. Anderen' in den Blick genommen. 1 Die Forschungsarbeit wurde im Rahmen des Graduiertenkollegs 'Europäische Gese- schaft' an der Universität Essen, das in den Jahren 2001 bis 2004 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wurde, unterstützt.

Christine Schlickum hat eine Postdoc-Stelle an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz am Fachbereich 02, Erziehungswissenschaftliches Institut, Arbeitsgruppe Schulpädagogik inne.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
1 Einleitung7
2 Theoretische Bezüge19
2.1 Autoritäre Persönlichkeit im Spannungsfeld von Erziehung und Gesellschaft21
2.2 Sozialisationsagenturen jenseits der Familie: Formale Schulbildung und sozialer Status30
2.3 Soziale Kategorien und Identifikationsprozesse: Der Social Identity Approach38
2.3.1 Gruppenzugehörigkeiten und soziale Identität42
2.3.2 Selbstkategorisierungsprozesse45
2.3.3 Interkulturelle Kontakte50
3 Methodische Anlage der Studie57
3.1 Heuristisches Modell und Hypothesen57
3.1.1 Heuristisches Modell58
3.1.2 Hypothesen62
3.2 Erhebungsinstrumente68
3.2.1 Instrumente zur Erfassung der unabhängigen Variablen: Soziale Orientierungen, Kontakt und Soziale Identifikationsprozesse68
3.2.2 Instrumente zur Erfassung der abhängigen Variablen: Einstellungen im Umgang mit kultureller Vielfalt74
3.3 Analysemethoden und Stichprobe85
3.3.1 Gütekriterien der Messung86
3.3.2 Auswertungsmethoden88
3.3.3 Auswahlverfahren und Stichprobe91
4 Forschungsergebnisse99
4.1 Zur Struktur der Einstellungen im Umgang mit kultureller Vielfalt99
4.1.1 Analyse der Einstellungskomponenten zur innergesellschaftlichen kulturellen Vielfalt: Art und Ziele der Koexistenz von ethnischen Gruppen, Kriterien gesellschaftlicher Assoziation, Bereitschaft zu interkulturellen Kontakten100
4.1.2 Analyse der Einstellungskomponenten zur zwischenstaatlichen kulturellen Vielfalt: Art und Ziele der Koexistenz von Nationalstaaten, Kriterien staatlicher Assoziation, Bereitschaft zu transnationalen Mobilität117
4.1.3 Bezüge und Interdependenzen innerhalb und zwischen den verschiedenen Einstellungsbereichen128
4.2 Überprüfung des heuristischen Modells133
4.2.1 Zum Einfluss Sozialer Identifikationsprozesse: Nationale versus europäische Identität?134
4.2.2 Zum Einfluss Interkultureller Kontakte: Zufällige Kontakte, freundschaftliche Kontakte und Urlaub149
4.2.3 Zum Einfluss Sozialer Orientierungen: Selbstverwirklichung, Neoliberalismus und Konservatismus162
4.2.4 Zum Einfluss Sozialer Ressourcen: Formale Schulbildung und Sozialer Status180
4.2.5 Zusammenfassung der Ergebnisse192
5 Diskussion der Gesamtergebnisse203
Literatur212

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