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E-Book

Sich vom Schmerz befreien

Spannungen abbauen - Ins Gleichgewicht kommen - Beschwerdefrei leben

AutorKlaus Weitzer
VerlagKösel
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl208 Seiten
ISBN9783641047634
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Auch ohne Medikamente wieder schmerzfrei werden!
Wer Schmerzen hat, wünscht sich nichts mehr, als sie loszuwerden. Doch das klappt erst dann, wenn wir den Körper nicht als zu reparierende Maschine betrachten, sondern Schmerzen als Spannungsgeschehen begreifen, welches verstanden werden und in Balance kommen will. Schmerzen sind dann keine Schmerzen mehr! Ein grundlegendes, anschaulich geschriebenes Buch für jeden, der auf sanfte Weise sein Schmerzerleben positiv verändern möchte.

Klaus Weitzer, geb. 1964, Diplom-Psychologe, ist Psychotherapeut und Gesundheitscoach mit eigener Praxis in Bad Gögging; arbeitete viele Jahre im Reha-Bereich und hat entsprechende Erfahrung in der Behandlung von Schmerzpatienten; ist darüber hinaus tätig in der Aus- und Weiterbildung, u.a.für Psychotherapeuten, Körpertherapeuten, Ärzte, Heilpraktiker und Physiotherapeuten.

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Leseprobe
"Kommunikative Schmerztherapie: Das Spiel mit der Balance (S. 86-87)

4


»Erst wenn ich weiß, was ich tu, kann ich tun, was ich will.«
Moshé Feldenkrais 

Dieses Kapitel soll Ihnen dabei helfen, die geeignete Unterstützung für sich und Ihr Schmerzproblem zu finden. Wie Sie inzwischen wissen, haben Schmerzen, die zu einem Problem geworden sind, mit der Komplexität des Gehirns zu tun. Denn mit dessen evolutionärer Weiterentwicklung besitzt es auch mehr Möglichkeiten, Muskelaktivitäten unharmonisch zu steuern und dadurch Spannungs- bzw. Schmerzprobleme zu produzieren.

Zum Glück ist aber ein weiterentwickelte Gehirn auch in der Lage, sie wieder zu lösen. Dazu muss sich - das sollte mittlerweile klar geworden sein - der Betroffene aktiv mit der eigenen Muskelaktivität auseinandersetzen. Eine mechanische »Reparaturbehandlung« bleibt, was die langfristige Vermeidung von Schmerzen anbelangt, ein Glücksspiel. Bei akuten Schmerzen, beispielsweise einer Verletzung, wenn noch keine »Teufelsspirale« besteht und wenn das Nervensystem durch die Schmerzbehandlung oder Koppelung an emotionale Belastungen (vor allem Angst) keine neuen Muskelspannungen und damit Schmerzen produziert, kann sie in vielen Fällen natürlich genügen.

Wenn dem Nervensystem dadurch (zufällig) die richtigen Spannungsinformationen gegeben werden und der Organismus ins Gleichgewicht findet, ist das Thema (vorerst) erledigt. Um jedoch Probleme zu vermeiden, bedarf es immer auch einer kommunikativen Therapie, wie ich sie in Kapitel 1 allgemein charakterisiert habe. Doch wie sieht solch eine Thrapie konkret aus? Wie kann aus unserer »mechanischen« eine »kommunikative« Schmerzbehandlung werden?

Was bedeutet es für therapeutisches Handeln, wenn es nicht nur darum geht, einen Defekt in der »Maschine« Organismus zu beheben und objektive Schmerzursachen zu beseitigen, sondern Schmerz als sinnvolles Verhalten zu betrachten, das einer »individuellen Logik« folgt? Kommunikative Therapie soll, wie inzwischen sicherlich klar geworden ist, »unbewusste Lernprozesse« initiieren. Wenn Spannungsvorgänge im System von Muskulatur und Bindegewebe die Grundlage für Schmerzen sind, bedeutet Therapie, durch geeignete Informationen dem System zu ermöglichen, sich seines Verhaltens bewusst zu werden und diese Vorgänge wieder im Gleichgewicht zu steuern.

Gewöhnlich wird dabei nicht etwas Neues gelernt, sondern letztendlich geht es darum, etwas Verlorenes wiederzuentdecken: das Spannungsgleichgewicht. Dafür ist es notwendig, sich in die subjektive Schmerzwelt des Betroffenen zu begeben, ihn und sein Erleben zum Ausgangspunkt zu machen und ihm entsprechende Informationen über sein Spannungsverhalten zu geben, damit er aus seinem Schmerz herausfinden kann.  Rufen wir uns noch einmal das allgemeine Schema kommunikativer Schmerztherapie aus Kapitel 1 ins Gedächtnis (siehe S. 51)."
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