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Texte zur Grundlegung der Ästhetik

Zweisprachige Ausgabe

AutorAlexander Gottlieb Baumgarten
VerlagFelix Meiner Verlag
Erscheinungsjahr1983
Seitenanzahl110 Seiten
ISBN9783787325740
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,99 EUR
Die in diesem Band vereinten Texte (Psychologia empirica, Metaphysica §§ 501-623; Philosophische Briefe: Zweiter Brief an Aletheophilus; Philosophia generalis § 147 I; Aesthetica § 1; Kollegium über die Ästhetik § 1), lassen die Einbettung der Baumgartenschen Ästhetik als der Lehre vom sinnlichen Erkennen in seine metaphysische Gesamtkonzeption deutlich werden. Die dem lateinischen Text beigegebene Übersetzung ist besonders wertvoll, weil Baumgartens kompakte und eigenwillige lateinische Ausdrucksweise auch dem Kenner vielfach Schwierigkeiten bereitet.

Alexander Gottlieb Baumgarten wird 1714 in Berlin geboren. Er studiert Theologie, Philosophie, Poetik und Rhetorik an der Universität Halle. Angeregt durch Studienaufenthalte in Jena liest er Leibniz sowie die (damals in Halle verbotenen) Schriften Wolffs.1735 erhält er für seine Magisterarbeit Philosophische Betrachtungen über einige Bedingungen des Gedichts in Halle die venia legendi und unterrichtet dort ab 1737 u. a. Philosophische Enzyklopädie, Philosophiegeschichte, Logik, Metaphysik, Naturrecht, Ethik und natürliche Theologie, bis er 1740 als 'Professor der Weltweisheit und der schönen Wissenschaften' nach Frankfurt/Oder berufen wird. In Frankfurt unterrichtet er 'alle Teile der Weltweisheit', Naturlehre, 'die Wissenschaft der Rechte und Pflichten des gesellschaftlichen Zustandes', Philologie, hebräische Grammatik und dogmatische Theologie.Baumgartens erstes Hauptwerk, die Metaphysica, erscheint 1739 auf lateinisch, 1766 auf deutsch. Die Metaphysica stellt eine Systematisierung Leibnizscher Gedanken mit Wolffschen Mitteln dar, die jedoch zu eigenständigen Ergebnissen führt. Kant hat sich mit dieser Schrift intensiv auseinandersetzt und sie als Grundlage für seine Vorlesungen verwendet. Auch die 1740 veröffentlichte Ethica philosophica wird zu einem einflußreichen Lehrbuch. 1750 erscheint der erste Teil, 1758 der zweite Teil der insgesamt unvollendet bleibenden Aesthetica, die der Ästhetik als selbständiger philosophischer Disziplin ihren Namen und Baumgarten den Ruf ihres Begründers einbringt. Er stirbt 1762 in Frankfurt/Oder.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Inhaltsverzeichnis5
Einführung. Von Hans Rudolf Schweizer7
Hinweise zur Textgestaltung und zur Übersetzung23
Alexander Gottlieb Baumgarten25
I. Metaphysica (Lateinisch - Deutsch) - 3. Teil: Die Psychologie, §§ 501-62325
Einleitung27
1. Kapitel: Die Erfahrungspsychologie27
1. Abschnitt: Die Wirklichkeit der Seele27
2. Abschnitt: Das untere Erkenntnisvermögen33
3. Abschnitt: Der Sinn41
4. Abschnitt: Die Phantasie (Einbildungskraft)53
5. Abschnitt: Das Vermögen durchdringender Einsicht59
6. Abschnitt: Das Gedächtnis65
7. Das Dichtungsvermögen69
8. Das Vermögen der Voraussicht73
9. Abschnitt: Das Urteilsvermögen79
10. Abschnitt: Das Erwartungs- und Ahnungsvermögen83
11. Abschnitt: Das Bezeichnungsvermögen87
II. Philosophischer Briefe zweites Schreiben91
III . Philosophia generalis (Lateinisch -Deutsch) - § 147197
IV. Aesthetica - § 1103
aus der Vorlesungsnachschrift (aus: A. G. Baumgarten, Kollegium über die Ästhetik)103
Anmerkungen des Herausgebers109
Literatur125
Namenregister128
Sachregister129

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