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E-Book

Verkehrssicherheitskommunikation

Beiträge der empirischen Forschung zur strategischen Unfallprävention

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl336 Seiten
ISBN9783658011307
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR

Die Senkung der Anzahl von Verkehrsunfällen und Unfallopfern stellt eine zentrale Herausforderung dar, sowohl aus Sicht des öffentlichen Gesundheitswesens als auch mit Blick auf volkswirtschaftliche Lasten. Aus diesem Grund kommt der kommunikativen Unfallprävention eine große Relevanz zu. Welche Erfolge solche Verkehrssicherheitskommunikation erzielen kann, hängt wiederum maßgeblich von ihrem strategischen Zuschnitt ab, und dieser kann und muss durch wissenschaftliche Forschung angeleitet werden. Der Band bringt deshalb forschungs- und praxisbezogene Beiträge zu unterschiedliche Aspekten der Verkehrssicherheitskommunikation zusammen.



Dr. Christoph Klimmt ist Universitätsprofessor für Kommunikationswissenschaft am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.
Dr. Marcus Maurer ist Universitätsprofessor für empirische Methoden am Institut für Kommunikationswissenschaft der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Dr. Hardy Holte ist Verkehrspsychologe bei der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in Bergisch Gladbach.
Dr. Eva Baumann ist Akademische Oberrätin auf Zeit an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld.

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Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Über die Autoren8
Kapitel 111
Verkehrssicherheitskommunikation: Definition und Herangehensweisen11
1.1 Zielsetzung dieses Buches11
1.2 Zum Begriff „Verkehrssicherheitskommunikation“13
1.3 Herangehensweisen an Verkehrssicherheitskommunikation15
Literatur17
Teil I19
Zielgruppen der Verkehrssicherheitskommunikation19
Kapitel 220
Zielgruppe Kinder20
2.1 Kinderunfälle in Deutschland laut amtlicher Unfallstatistik20
2.2 Zielgruppendefinition23
2.3 Verkehrserziehung in Deutschland25
2.4 Verkehrssicherheitskommunikation in der Verkehrserziehung – Beispiele26
2.4.1 Kinderrückhaltesysteme in der Aufklärungsarbeit26
2.4.2 Elternveranstaltungen: „Kind und Verkehr“29
2.4.3 Verkehrs- und Mobilitätserziehung in Kindergärten30
2.4.4 Die schulische Verkehrs- und Mobilitätserziehung31
2.4.5 Kommunale Verkehrssicherheitsarbeit36
2.4.6 Schwer erreichbare Zielgruppen37
2.5 Fazit39
Literatur40
Kapitel 343
Zielgruppe junge Fahrerinnen und Fahrer43
3.1 Einleitung43
3.2 Einflussfaktoren auf das Fahrverhalten und Unfallrisiko45
3.3 Theoretische Ansätze47
3.4 Lebensstile und Risikoprofile junger Fahrerinnen und Fahrer49
3.4.1 Methode50
3.4.2 Ergebnisse50
3.4.3 Stabilität der Lebensstilprofile55
3.5 Diskussionen und Empfehlungen56
Literatur58
Kapitel 461
Zielgruppe Seniorinnen und Senioren61
4.1 Demografische Entwicklung – Implikationen für die Mobilität61
4.2 Häufigkeit und Art der Unfälle älterer Verkehrsteilnehmer62
4.3 Psychophysische Leistungsfähigkeit Älterer64
4.3.1 Alternsbegleitende Veränderungen64
4.3.2 Kompensatorische Prozesse65
4.4 Maßnahmen67
4.4.1 Regelung der Verkehrsumwelt durch generalpräventiv-legislative Maßnahmen69
4.4.2 Personenzentrierte Ansätze72
4.4.3 Technikentwicklung79
4.4.4 Gestaltung der Verkehrsumwelt: Infrastruktur81
4.5 Fazit81
Literatur82
Kapitel 588
Zielgruppe Motorradfahrerinnen und -fahrer88
5.1 Einleitung88
5.2 Motorradunfälle in Deutschland89
5.3 Einflussfaktoren auf das Unfallrisiko91
5.4 Motorradfahrerinnen und -fahrer: Hochrisikogruppen93
5.4.1 Lebensstilcluster94
5.4.2 Persönlichkeitstypen95
5.4.3 Kombination: Lebensstil und Persönlichkeit97
5.5 Beispiele für Kampagnen98
5.6 Themenschwerpunkte für zukünftige Kampagnen100
5.7 Weiterer Forschungsbedarf100
Literatur101
Teil II103
Verkehrssicherheitskampagnen103
Kapitel 6104
Wirkungsmechanismen und Erfolgsfaktoren von Verkehrssicherheitskampagnen104
6.1 Einleitung104
6.2 Die theoretische Perspektive105
6.3 Die empirische Perspektive108
6.3.1 Meta-Analysen108
6.3.2 Einzelstudien109
6.4 Die strategische Perspektive110
6.5 Evaluation115
6.6 Diskussion und Empfehlungen116
Literatur119
Kapitel 7122
Rezeption und Wirkung einer längerfristigen Kampagne: Runter vom Gas!, 2008 bis 2010122
7.1 Hintergrund122
7.2 Strategie und Inhalte von Runter vom Gas!124
7.3 Begleitforschung zur Publikumsresonanz auf Runter vom Gas!: Ziele und Methodik126
7.4 Ergebnisse: Publikumsresonanz auf Runter vom Gas!, 2008 bis 2010127
7.4.1 Bekanntheit der Kampagne in der Gesamtbevölkerung127
7.4.2 Bewertung der Kampagnenmotive – Furchtappelle129
7.4.3 Anschlusskommunikation über Runter vom Gas!131
7.4.4 Spezifische Effekte auf Risikogruppen: Junge Fahrer und Runter vom Gas!132
7.5 Schlussfolgerungen134
Literatur137
Kapitel 8139
Rezeption und Wirkung der Kampagne Slow Down. Take it Easy 2009 bis 2012139
8.1 Angepasste Geschwindigkeit139
8.2 Forschungsstand140
8.3 Die Kampagne Slow Down. Take it Easy 2009 bis 2012141
8.3.1 Kampagnenziele142
8.3.2 Eingesetzte Kampagnenmittel142
8.4 Evaluationsauftrag und Methodik144
8.5 Befunde145
8.5.1 Kampagnenerinnerung145
8.5.2 Kommunikationskanäle147
8.5.3 Wissensziele150
8.5.4 Verhaltensänderung155
8.6 Diskussion157
Literatur160
Kapitel 9162
Inszenierte Schlüsselereignisse: Die Medienresonanz der Verkehrssicherheitskampagne Runter vom Gas!162
9.1 Medienresonanzanalysen in Wissenschaft und Kommunikationspraxis162
9.2 Die Medienresonanz der Kampagne Runter vom Gas!165
9.2.1 Methode165
9.2.2 Befunde166
9.3 Der Kampagnenstart als inszeniertes Schlüsselereignis171
9.3.1 Methode171
9.3.2 Befunde172
9.4 Zusammenfassung und Diskussion174
Literatur176
Kapitel 10178
Rezeption und Wirkung der Kampagne Crash Kurs NRW178
10.1 Initiierung des Projekts Crash Kurs NRW178
10.1.1 Die Idee zu Crash Kurs NRW und die Rahmenbedingungen zur Umsetzung178
10.1.2 Vorgaben zur Umsetzung180
10.1.3 Pilotphase und Rollout aus Sicht des Managements182
10.2 Zielsetzung der Prozessevaluation183
10.2.1 Planung184
10.2.2 Durchführung185
10.2.3 Ergebnisse187
10.3 Wirkungsevaluation190
10.3.1 Ergebnisse191
10.3.2 Fazit195
10.4 Crash Kurs NRW nach der Projektphase: ein Ausblick196
10.4.1 Umgang mit den Erkenntnissen der Wirkungsevaluation196
10.4.2 Weiterentwicklung der schulischen Nach- und Aufbereitung197
10.4.3 Ausblick aus Sicht der Projektleitung198
Literatur199
Teil III201
Verarbeitung von Botschaften der Verkehrssicherheitskommunikation201
Kapitel 11202
Persuasionsstrategien zur Alkoholprävention im Straßenverkehr202
11.1 Problemhintergrund202
11.2 Kommunikationsherausforderungen204
11.3 Botschaftsstrategien zur Prävention von Alkoholfahrten206
11.3.1 Gewinn- und Verlust-Framing206
11.3.2 Furchtappelle208
11.3.3 Gesundheits- vs. soziale Appelle211
11.3.4 Einsatz von Testimonials: Celebrity Endorsement213
11.3.5 Fallbeispiele und Statistische Evidenz214
11.4 Zusammenfassung und Fazit215
Literatur216
Kapitel 12221
Narrative Kommunikationsstrategien zur Förderung sicherheitsbewusster Einstellungen in der Verkehrserziehung221
12.1 Zielsetzung des Beitrags221
12.2 Junge Fahrer als Risikogruppe im Straßenverkehr222
12.2.1 Jugendlichkeitsrisiko222
12.2.2 Anfängerrisiko222
12.2.3 Geschlechtsspezifische Unterschiede223
12.3 Unfallprävention im Fahrschulunterricht225
12.4 Präventive Kommunikationsstrategien im theoretischen Fahrschulunterricht226
12.5 Narrative und nicht-narrative Persuasionsstrategien in der Gesundheitskommunikation227
12.6 Effizienz narrativer und nicht-narrativer Kommunikationsstrategien als zielgruppenspezifische Unfallpräventionsmaßnahme229
12.6.1 Studiendesign229
12.6.2 Befunde230
12.7 Zusammenfassung und Diskussion232
Literatur234
Kapitel 13239
Die Wirkungen von Computerspielen auf das Fahrverhalten239
13.1 Aufgabenstellung239
13.2 Das Medienangebot: Autofahren in Computerspielen240
13.3 Wirkungsperspektiven: Theoretische Annahmen und empirische Befunde244
13.4 Strategische Perspektiven für die Verkehrssicherheitskommunikation249
Literatur252
Kapitel 14255
Sicherheitskommunikation und Fahrerassistenzsysteme: Wie wirken sie zusammen?255
14.1 Einleitung255
14.2 Unterstützung der Anliegen der Sicherheitskommunikation durch FAS257
14.3 Erhöhung der Wirksamkeit von FAS durch Sicherheitskommunikation262
14.4 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen263
Literatur264
Teil IV266
Konzepte für die Unfallprävention der Zukunft266
Kapitel 15267
Kampagnenmanagement: Funktionsbereiche und Zeitbedarf für die Entwicklung von Verkehrssicherheitskampagnen267
15.1 Kampagnenmanagement in einem komplexen Umfeld267
15.2 Kampagnenorganisation268
15.3 Phasen der Kampagnenentwicklung270
15.4 Methodik271
15.5 Kampagnenvorlaufzeit272
15.5.1 Initiierung272
15.5.2 Konzeption275
15.5.3 Kreation277
15.5.4 Realisation281
15.5.5 Fazit283
Literatur284
Kapitel 16285
Targetingstrategien in der Verkehrssicherheitskommunikation zur Erreichbarkeit junger Risikogruppen285
16.1 Einleitung285
16.2 Zielgruppenorientierung als Erfolgsfaktor der Verkehrssicherheitskommunikation287
16.2.1 Zielgruppensegmentierung in der Verkehrssicherheitskommunikation287
16.2.2 Bedeutung unterschiedlicher Dimensionen der Risikowahrnehmung für die Verkehrssicherheitskommunikation288
16.2.3 Kommunikationswege zur Erreichung junger Risikogruppen290
16.3 Empirische Identifikation von Risikogruppen und deren Kommunikationsprofil291
16.3.1 Methodisches Vorgehen291
16.3.2 Identifikation der Risikogruppen292
16.3.3 Kommunikationsprofile der Risikogruppen294
16.4 Herausforderungen der Erreichbarkeit von Risikogruppen durch Online-Medien298
16.5 Zusammenfassung und Diskussion300
Literatur302
Kapitel 17306
Peer-Ansätze zur Prävention von Rauschmittelkonsum im Straßenverkehr bei jungen Fahrerinnen und Fahrern306
17.1 Problemlage Drogen und Auto307
17.2 Der Peer-Ansatz309
17.3 Mobil? Aber sicher! – Peer-Projekt an Hamburger Fahrschulen312
17.4 Perspektiven des Einsatzes digitaler Medien in der Peer-Kommunikation318
17.4.1 Computer- und Videospiele – Spielend mit Peers und von Peers lernen?318
17.4.2 Peer-Kommunikation im Internet320
17.5 Fazit323
Literatur324
Kapitel 18327
Innovationsperspektiven für die Wissenschaft und Praxis der Verkehrssicherheitskommunikation327
Literatur335

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