Inhaltsangabe:Einleitung: In Deutschland, in Europa und in den meisten Industrienationen hat in den vergangenen Jahren zunehmend die Technisierung Einzug gehalten. Mit steigender Tendenz lässt sich beobachten, dass Computer, Roboter und weitere Erfindungen des 20. Jahrhunderts unser Leben und insbesondere unser Arbeitsleben verändern. Beispielsweise wird ein Auto heute nur noch bruchstückhaft von Menschenhand gebaut. Schweißnähte werden durch Roboter in einer Präzision und Schnelligkeit durchgeführt, wie sie ein Mensch nie erreichen würde. Zudem nimmt die Maschine der Arbeitskraft häufig schwierige Handgriffe, die auf Dauer zu gesundheitlichen Schäden für den Menschen führen könnten, ab. Untersuchungsobjekt dieser Arbeit ist u.a. die Automobilbranche, die als eine der Schlüsselindustrien in Deutschland gilt. Aber nicht nur die Industrie profitiert durch den technischen Fortschritt. Auch der Dienstleistungsbereich nutzt durch den Einsatz von Computern die Schnelligkeit und Fehlerlosigkeit, die in Kombination in dieser Art von uns Lebewesen nicht durchführbar wäre. Stellvertretend für den Dienstleistungssektor wird in dieser Arbeit die Bankenbranche betrachtet. Schon diese einfachen Beispiele (weitere lassen sich anhand der Folgen der Weiterentwicklung der Telekommunikation sowie der Einführung weiterer Erfindungen leicht veranschaulichen) zeigen, dass sich damit auch die Anforderungen an den Menschen geändert haben. Nicht mehr die Fähigkeit der Beherrschung eines bestimmten Handgriffes oder Arbeitsablaufs, sondern die persönlichen Eigenschaften stehen mittlerweile im Vordergrund, wenn es um die Einstellung eines Bewerbers geht. Das Beherrschen von modernen Kommunikationsmitteln (ein Zeichen für Lernfähigkeit) ist für eine Führungskraft mittlerweile fast so notwendig, wie der Abschluss einer, der Position entsprechenden, Ausbildung. Das Besitzen von „Führungsqualitäten“ ist ohnehin Voraussetzung. Bei einem Blick in heutige Stellenanzeigen fällt auf, dass insbesondere die „Team-„ und „Kommunikationsfähigkeit“ zwei Eigenschaften sind, die im Profil keiner vakanten Position fehlt. Scheinbar werden diese, nicht durch ein Schulzeugnis belegbaren, Werte heute zunehmend wichtiger. Angesichts der derzeitigen weltweiten wirtschaftlichen Situation ist es ein Ziel des Angestellten, sich für sein Unternehmen interessant und möglichst „unkündbar“ zu machen, indem er gerade diese „neuen“ Forderungen zu erfüllen versucht. Selbiges gilt auch für Bewerber, also [...]
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