Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Hochschule Pforzheim, Veranstaltung: Controlling / Finanz- und Rechnungswesen, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'International orientierte Kapitalanleger erwarten von der externen Rechnungslegung eine informatorische Fundierung ihrer Anlageentscheidungen. Dazu müssen Jahresabschlüsse zwei Bedingungen erfüllen:
•Jahresabschlüsse haben (potentielle und aktuelle) Investoren über die (aktuelle und zukünftige) wirtschaftliche Lage des Unternehmens zu informieren.
•Jahresabschlüsse sollten international verständlich und vergleichbar sein.
Beide Bedingungen werden vom traditionellen deutschen HGB -Jahresabschluss nicht erfüllt.'
Durch die übermäßige Betonung des Gläubigerschutzes (insbesondere durch das Vorsichtsprinzip) liefert der HGB - Abschluss ein pessimistisch verzerrtes Bild der Wirklichkeit wieder. Wohingegen sich die Rechnungslegung nach IAS um eine objektive Darstellung der Vermögenslage bemüht.
Aus diesem Grund existiert bei den IAS die Möglichkeit über das Anschaffungskostenprinzip bei Vermögensgegenständen des Anlage- sowie des Umlaufvermögens hinauszugehen, was nach HGB-Rechnungslegung faktisch nicht möglich ist.
Im Folgenden werde ich zunächst die Anschaffungskosten sowohl nach HGB als auch nach IAS definieren, um dann einen kleinen Überblick aufzuzeigen, wie im HGB mit der Bewertung der Anschaffungskosten der Vermögensgegenstände verfahren wird. Schließlich werde ich ausgewählte Positionen des Anlage- sowie des Umlaufvermögens darstellen und aufzeigen, welche Möglichkeiten nach den IAS existieren um das Anschaffungskostenprinzip zu durchbrechen, aber auch kurz erwähnen bei welchen Möglichkeiten nach IAS die Anschaffungskosten die Obergrenze darstellen.
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