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Medienevents. Katalysatoren europäischer Identität?

AutorStephan Jaskolla
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783668997219
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 1,7, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll unter anderem die Konzepte 'kollektive' und 'europäische Identität' erläutern und einen Überblick über die theoretischen Annahmen innerhalb dieses Forschungsgebiets liefern. Europa und seine größte Institution - die EU - stehen in den letzten Jahren zahlreichen Problemen gegenüber. Staatspleiten und hohe Arbeitslosigkeitsquoten in Südeuropa, eine große Anzahl flüchtender Menschen aus dem Nahen Osten und Nordafrika sowie Terroranschläge stellen den Zusammenhalt und die Solidarität innerhalb Europas auf die Probe. In Zeiten wie diesen, in denen eine Gemeinschaft unter Stress steht, ist eine 'identitäre Verbundenheit mit einer politischen Gruppe' unabdingbar. Wie aber kann eine solche Identität, gerade in einem so großen und kulturell sowie geschichtlich diversen Raum wie Europa, geschaffen und ausgeprägt werden? Lichtenstein fu?hrt an, dass eine entsprechende Identität nicht ausschließlich politisch oder wirtschaftlich fundiert sein muss beziehungsweise im Sinne der 'Wahrnehmung wechselseitiger Vorteile' begründet sein sollte, sondern tiefergehend und intensiver sein müsste. An dieser Stelle rücken Medien in den Fokus der Beobachtung: Medienereignisse, die eine große Masse an Menschen erreichen und diesen neben Bildern und Informationen auch gemeinsame Themen und Erinnerungen bieten, könnten die Entwicklung einer solchen Identität begünstigen beziehungsweise die Ausprägung einer bereits vorhandenen europäischen Identität verstärken. Somit scheint es sinnvoll, die Konzepte 'kollektive' und insbesondere 'europäische Identität' mit dem 'Medienevent-Konzept' nach Dayan und Katz, beziehungsweise dessen Erweiterung, zu verknüpfen, um herauszufinden, ob Medienevents tatsächlich identitätsstiftend im Sinne einer europäischen Identität sein können. Wie Roche bereits feststellt, bieten gerade 'Mega-Events und Sportkultur im Allgemeinen [...] den Menschen kulturelle Ressourcen und Chancen, um sich mit ihren grundlegenden menschlichen Bedürfnissen nach individueller Identität und Vermittlung (auch in der Gruppe) auseinanderzusetzen.' Ob diese Grundannahme allerdings nur fu?r Sportevents gilt, oder fu?r sämtliche als Medienevents kategorisierbaren Ereignisse, und ob bestimmte Arten von Events in höheres identitätsstiftendes Potential aufweisen könnten als andere, ist eine weitere interessante Fragestellung.

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