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Praxisfeld Selbstführung

Der Werk- und Denkzeugkasten für den Einsatz persönlicher Ressourcen

AutorGünter F. Müller, Walter Braun
VerlagHogrefe AG
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl217 Seiten
ISBN9783456947419
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis17,99 EUR
Auf den konzeptuellen Grundlagen der Selbstführung, die Müller und Braun in ihrem 2009 veröffentlichten Buch "Selbstführung. Wege zu einem erfolgreichen und erfüllten Berufs- und Arbeitsleben" (Verlag Hans Huber, ISBN 978-3-456-84683-5, beide Bücher sind im Set erhältlich ISBN 978-3-456-84779-5) beschrieben haben, erarbeiten die Autoren Praxisanwendungen, Instrumente und Reflexionshilfen für eine gelingende Selbstführung. Im Wechsel von Theorie-Input und praktischer Umsetzung stellen sie Selbstführungsinhalte, Übungen und Methoden zusammen, mit denen Leserinnen und Leser - Zugang zu ihren persönlichen Ressourcen finden, - die Macht des Unbewussten nutzen, - Handlungsschritte einer reflektierten Selbstführung einleiten, - förderliche Bedingungen im Beruf, bei der Führung von Mitarbeitern und im sozialen Umfeld herbeiführen sowie - kognitive, affektive und motivationale Strategien zur Ausschöpfung ihrer Selbstführungspotenziale anwenden können. Das Spektrum der Methoden und Übungen reicht von Entspannungstechniken, über den Einsatz von Willenskräften bis hin zu Techniken der Arbeitsökonomisierung.

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Kapitelübersicht
  1. Inhaltsverzeichnis und Zum Geleit
  2. 1 Selbstführung als Basis für Erfolg
  3. 2 Wie Wille und Motivation zusammenwirken
  4. 3 Über den wirkungsvollen Einsatz von Ressourcen
  5. 4 Selbstführung fordert Ziele
  6. 5 Was Gehirn und Gedächtnis mit Selbstführung zu tun haben
  7. 6 Der Wille als Motor der Selbstführung
  8. 7 Das Handlungsmodell zur Selbstführung
  9. 8 Führung durch Selbstführung
  10. 9 Selbstführungsförderliche Unternehmensorganisation
  11. 10 Strategien und Methoden zur Selbstführung
  12. 11 Am Ende den persönlichen Anfang finden
  13. Literaturverzeichnis
  14. Sachwortverzeichnis
Leseprobe
4 Selbstführung fordert Ziele (S. 101-103)

Wir hatten weiter vorne gesagt, dass Ziele zusammen mit den Motiven verhaltensauslösend sind und die Stärke und Richtung des Verhaltens beeinflussen. Ziele helfen, Ressourcen zu bündeln und wirken ungemein motivierend, wenn sie Sinn geben und ansprechend sind. Damit Ziele handlungswirksam werden und eine anziehende Sogwirkung entwickeln, sollten sie einige Eigenscha en besitzen.

4.1 Wie müssen die Ziele beschaffen sein?

Aus der sozialpsychologischen Forschung ist bekannt, dass Ziele dann besonders verhaltenswirksam sind, wenn sie bestimmte Kriterien erfül- len. Sogenannte Mickey Mouse Ziele sind relativ wirkungslos, weil sie durch ihren niedrigen Anspruch schnell als unbedeutend erlebt werden. Außerdem sollten Ziele aufeinander abgestimmt sein und in den jewei- ligen Lebenskontext passen. Es kostet z.B. viel Energie, Karriereziele mit erzieherischen bzw. familiären Zielen so zu synchronisieren, dass allen Beteiligten ein erfülltes und ausgewogenes Leben entlang ihrer Bedürfnisse möglich ist.

Ziele sollten daher möglichst synergetisch wirken und aus der Verhaltensabsicht entfernt werden, wenn sie widersprüchlich sind, nicht zu einander passen etc. Handlungsmotivierende Merkmale von Zielen lassen sich mit dem Akro- nym SMART beschreiben:
S spezisch
M messbar
A anregend
R realistisch
T terminiert.

Forschungsergebnisse belegen, dass Ziele Verhalten aktivieren, wenn sie präzise und eindeutig messbar bedeutsam und unverzichtbar widerspruchsfrei schwierig und herausfordernd positiv formuliert – Die Formulierung soll deutlich machen, dass etwas erreicht und nicht vermieden werden soll mit Feedback verbunden bedeutsam für übergeordnete Ziele von einem selbst stark beeinflussbar sind und als solche wahrgenommen werden können.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis8
Zum Geleit10
1 Selbstführung als Basis für Erfolg12
Selbstführung in ihren Grundzügen12
Einflussgrößen auf die Selbstführung24
Wann ist Selbstführung erforderlich48
2 Wie Wille und Motivation zusammenwirken60
3 Über den wirkungsvollen Einsatz von Ressourcen66
3.1 Was überhaupt sind Ressourcen?66
Mein persönlicher Ressourcenköcher70
3.2 Implizite Motive – die Triebfedern des Handelns72
3.3 Fünf Wege zum Erkennen von Ressourcen79
3.4 Schlüsselfelder als Spielfeld der inneren Ressourcen90
3.5 Stärken-Reserven-Schwächen als situativ wirkende Ressourcen93
4 Selbstführung fordert Ziele102
Wie müssen die Ziele beschaffen sein?102
Wie Denken, Fühlen und der Körper Zielpotenziale entfalten108
5 Was Gehirn und Gedächtnis mit Selbstführung zu tun haben116
6 Der Wille als Motor der Selbstführung130
7 Das Handlungsmodell zur Selbstführung142
Das Rubikon-Modell als wissenschaftliche Basis142
Die pragmatische Umsetzung des Rubikon-Modells in der Selbstführung148
8 Führung durch Selbstführung154
9 Selbstführungsförderliche Unternehmensorganisation160
10 Strategien und Methoden zur Selbstführung170
Stärkung der Selbstaufmerksamkeit171
Innere Transparenz der Stärken und Reserven herstellen172
Kognitive Selbstführung180
Motivationale Selbstführung185
Affektive Selbstführung189
Willensbezogene Selbstführung192
Strategien zur Arbeitsökonomisierung204
11 Am Ende den persönlichen Anfang finden208
Literaturverzeichnis212
Sachwortverzeichnis214

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