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Business-Etikette

Stilsicheres Auftreten im Job mit Busiquette

AutorCornelia Topf, Rolf Gawrich
VerlagGabal Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl128 Seiten
ISBN9783862000807
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Welches Verhalten wird von Ihnen im Unternehmen erwartet? Wo lauern die berüchtigten Fettnäpfchen? Sind Ihnen Dress-Codes, Büromanieren und Small Talk vertraut? Wie verhalten Sie sich in Konfliktsituationen gegenüber launigen Chefs oder missgünstigen Kollegen? Was signalisiert Ihre Körpersprache? Jeder Berufseinsteiger wird früher oder später mit diesen Fragen konfrontiert und findet in diesem Buch kompetente und pfiffige Antworten. Überdies bietet ein kostenloser interaktiver Internetworkshop zum Buch die Möglichkeit, die eigenen Umgangsformen mit Selbsttests und Übungen aktiv zu trainieren.

Seit über zwanzig Jahren unterstützt Cornelia Topf als internationale Managementtrainerin und zertifizierter Businesscoach namhafte Unternehmen aller Größen und Branchen. Zu ihren Schwerpunkten gehören zielführende Kommunikation und erfolgsorientierte Körpersprache. Insbesondere die Förderung von Frauen liegt der promovierten Wirtschaftswissenschaftlerin am Herzen. Die Geschäftsführerin von 'metatalk Kommunikation & Training' in Augsburg ist Autorin vieler Fachbücher und Ratgeber, die in zahlreiche Sprachen überSetzt wurden. Sie ist zudem eine gefragte Expertin in den Medien. Dr. Rolf Gawrich (Bonn) ist Trainer und Consultant für Prozessberatung und Coaching. Er leitet das Beratungsunternehmen Translimes mit den Schwerpunkten systemische Organisationsentwicklung, Potentialanalysen und Kommunikationstraining.

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Leseprobe
Karrierefaktor Büro-Manieren (S. 28-29)

Beachten Sie die Spielregeln!

Es gibt ein in allen Branchen verbreitetes (Vor-)Urteil von Kollegen, Kunden und Vorgesetzten über Berufsanfänger: »Fachlich ganz in Ordnung, aber menschlich ...« Verrät man den so Getadelten das Urteil ihrer Arbeitsumgebung, sind sie meist schockiert, empört und können es nicht verstehen. Dabei ist die Sache relativ einfach: Wenn Sie beim Fußball im Strafraum den Ball mit der Hand spielen, bekommen Sie die rote Karte. Sie bekommen sie sogar dann, wenn Sie noch nie Fußball gespielt haben und diese Regel überhaupt nicht kennen. In dieser Situation befinden sich Business-Newcomer. Sie spielen ein neues Spiel, dessen Regeln sie nicht kennen. Viele wissen noch nicht einmal, dass es diese Regeln überhaupt gibt.

Wichtig: An jedem Arbeitsplatz herrschen Regeln, die Ihnen keiner verrät, weil jeder davon ausgeht, dass diese Regeln jedem bekannt sind.

//Zweierlei Maß für Anfänger und Profis

Wann immer Sie eine dieser Busiquette-Regeln missachten, treten Sie in ein Fettnäpfchen. Bevor wir im Folgenden die häufigsten Fettnäpfchen betrachten, eine Abgrenzung: Eine der universellen Business-Regeln lautet: »Quod licet Jovi non licet bovi.« Frei übersetzt: »Was Hans darf, darf Hänschen noch lange nicht.« Wenn ein langjähriger Mitarbeiter oder Manager in ein Fettnäpfchen tritt, wird ihm das meist nachgesehen – er ist eben ein alter, verdienter Chef, Kollege oder Mitarbeiter. Tritt ein Anfänger hinein, nimmt man ihm das übel. Das ist unfair – aber weder Sie noch wir werden daran etwas ändern. Wie gehen Sie mit dieser Ungerechtigkeit um? Indem Sie sich auf sie einstellen: Am besten erinnern Sie sich an das Verfallsprinzip der Business-Etikette (siehe Kapitel 1, Abschnitt »Wie verbindlich ist der Dress-Code?«): Beachten Sie die folgenden Regeln am Anfang genau! Mit der Zeit dürfen Sie sie dann nach Ihrer eigenen Fasson auslegen.

Business-Tugend Höflichkeit

//Grüßen: immer und jeden!

Beispiel: Ein neuer Mitarbeiter geht an einer Gruppe Lagerarbeiter vorbei über den Firmenhof. Kaum ist er außer Hörweite, legt die Gruppe los: »Hält sich wohl für etwas Besonderes, der Milchbubi!« »Ich kann diese hochnäsigen Akademiker nicht ab.« »Sicher wieder so ein verzogener Balg reicher Leute.« Die Kollegen kennen den Neuen überhaupt nicht, wissen aber schon ganz genau, dass er nichts taugt. Woher? Ganz einfach: weil er nicht gegrüßt hat. Kleine Ursache, große Wirkung.

//Respekt signalisieren

Entwicklungsgeschichtlich ist der Gruß eines der entscheidenden Kommunikationselemente der menschlichen Gesellschaft. Er ist ein Signal, das Respekt, Akzeptanz und Höflichkeit zeigt. Wollen Sie auf dieses Signal verzichten?
Inhaltsverzeichnis
Vorwort10
Inhalt7
1 Karrierefaktor Kleidung12
Der Individualist: Die beste Seite ist nicht die beste12
Der Rebell: Mein Wille geschehe!14
Der Unsichere: Viel schadet viel15
Die Unauffâlligen: Wir sind nicht da17
Wie sieht Ihr Dress-Code aus?18
Fettnäpfchen "Woman in Red"19
Fettnäpfchen Figurbetontes21
Fettnäpfchen Fettfleck22
Fettnäpfchen Selbstwahrnehmung24
Situationsgerechte Kleidung25
Wie verbindlich ist der Dress-Code?27
Kurz und bündig: Kleidung28
2 Karrierefaktor Büro-Manieren29
Beachten Sie die Spielregeln!29
Business-Tugend Höflichkeit30
Business-Tugend Rücksichtnahme34
Business-Tugend Hilfsbereitschaft37
Business-Tugend Professionalitât38
Business-Tugend Pünktlichkeit40
Business-Tugend Kundenorientierung41
Keine Angst vor Fettnâpfchen!42
Checkliste: Fehltritte ausbügeln44
Kurz und bündig: Büro-Manieren45
3 Karrierefaktor Tischmanieren46
Benimm-Grundlagen46
Tabu Menü-Miesmacherei47
Persönlichkeitsspiegel Tischmanieren50
Unternehmenssitte54
Konversationskompetenz56
Frauen und Männer bei Tisch58
Sinn von Geschäftsessen60
Lunch-Busiquette für Fortgeschrittene63
Kurz und bündig: Tischmanieren65
4 Karrierefaktor Büro-Talk66
Professionelle Distanz wahren66
Mit verbaler Aggression umgehen73
Die Business-Sprache erlernen78
Kurz und bündig: Büro-Talk80
5 Karrierefaktor Small Talk81
Schlüsselkompetenz Small Talk81
Die Small-Talk-Praxis83
Mânnliche und weibliche Sprache89
Talken lernt man nur beim Talken91
Kurz und bündig: Small Talk93
6 Karrierefaktor Körpersprache94
Unsicherheit oder Arroganz erkennen und abstellen94
Power-Moves kontern99
Kleine Gesten, große Wirkung101
Kurz und bündig: Körpersprache106
7 Karrierefaktor Interkulturelle Kompetenz107
Kultureller Imperialismus107
Intercultural Awareness109
Gute Vorbereitung111
Der kleine Unterschied116
Gesprächsverhalten116
Kurz und bündig: Interkulturelle Kompetenz118
8 Richtig guter Stil119
Erst kommen Regeln, dann der Stil119
Was ist richtig guter Stil?121
Sie haben Stil124
Literaturhinweis126
Stichwortverzeichnis127

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