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E-Book

30 Minuten für motivierte und eigenverantwortliche Mitarbeiter

AutorJörg Knoblauch
VerlagGabal Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl80 Seiten
ISBN9783862002184
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis5,99 EUR
Dienst nach Vorschrift, innere Kündigung, Unproduktivität leider sind diese Phänomene in vielen Unternehmen an der Tagesordnung. Nur wenigen Führungskräften gelingt es, das Herz, die Begeisterung und die Kreativität Ihrer Mitarbeiter zu gewinnen. Dabei sind sie auf ein hochmotiviertes Team angewiesen, um den Erfolg und die Produktivität ihres Unternehmens zu gewährleisten. Hier erfahren Sie, was Ihre Mitarbeiter wirklich motiviert und zu Höchstleistungen antreibt. Was eine partnerschaftliche Unternehmenskultur bewirken kann Mitarbeiter zu eigenverantwortlichem Denken und Handeln anregen Mit Unternehmenstest: Wie fit ist Ihr Unternehmen?

Prof. Dr. Jörg Knoblauch ist Geschäftsführender Gesellschafter verschiedener mittelständischer Unternehmen (tempus/tempus-Consulting/persolog). Als Referent vermittelt er komplexes Wissen einfach, praxisnah und humorvoll und versteht es, bei Vorträgen zu begeistern. Er ist Buchautor mit über 300.000 verkauften Büchern, die mittlerweile in ein Dutzend Sprachen übersetzt sind. Jörg Knoblauch ist bekannt durch verschiedene Fernsehauftritte.

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Leseprobe

4. Motivierte Mitarbeiter durch „33 Rosen“ (S. 64-66)

Mitarbeiter haben Bedürfnisse. Wo die Bedürfnisse der Mitarbeiter bewusst im Mittelpunkt stehen, wird dies spürbar zum Unternehmenserfolg beitragen: Je offener kommuniziert wird, je mehr Anerkennung ihre Arbeit findet, umso besser werden auch die Arbeitsergebnisse der Mitarbeiter sein.

4.1 Die Geschichte der „33 Rosen“

Als Unternehmen hatten wir früher keinen sehr guten Ruf. Das Management galt bald als gnadenlos, denn ständig wurde schnelleres Arbeiten und weniger Krankheit gefordert.

Eines Tages kam der Führung die Unterhaltung eines Mitarbeiters mit einem Außenstehenden zu Ohren. Das Gespräch gipfelte in der Einschätzung, dass es sich bei uns um ein Unternehmen mit der Maxime „Reiß dich zusammen, mach’ schneller, du bist ein Kostenfaktor!“ handelt. Dieses Image machte den Führungskreis sehr betroffen, zumal ja versucht wurde, das Unternehmen auf der Basis christlicher Ethik zu gestalten.

Gleichzeitig hatten wir eine sehr gute Kundenorientierung. Wir waren bemüht, unseren Kunden jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Irgendwann kam die Erkenntnis: Wir pflegen unsere Kunden und unsere Maschinen besser als unsere Mitarbeiter.

Eines Tages wurde uns klar: So wie Kunden Bedürfnisse haben, so haben auch Mitarbeiter Bedürfnisse. Wir hatten uns zwar nie um diese Bedürfnisse gekümmert, aber sie waren da. Unsere Mitarbeiter hatten eine überdurchschnittlich hohe Fluktuation. Die Bezahlung war ein ständiges Problem. Uns allen wurde klar: Wir brauchen eine neue Fitness, einen neuen partnerschaftlichen Umgang im Unternehmen.

Zunächst entschuldigten wir uns bei den Mitarbeitern und legten ihnen eine Liste mit Fragen vor, beispielsweise: Hätten Sie gerne flexiblere Arbeitszeiten, bessere Möglichkeiten zur Weiterbildung oder lieber eine Eintrittskarte in den Fitnessklub? Nach der Auswertung der Antworten kristallisierten sich die wichtigsten Wünsche heraus:

- Wenn die Firma Geld verdient, wollen die Mitarbeiter an dem Erfolg beteiligt werden.

- Die Mitarbeiter wollen mehr Information, mehr Kommunikation und auch mehr Anerkennung für Leistung.

Während die erste Antwort zu erwarten war, verwunderte die zweite – erfreute aber auch. Da die Umsetzung kostengünstig schien, wurde sofort damit begonnen. Dass Information und Kommunikation viel Geld kosten, stellte sich erst später heraus.

Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Vorwort7
1. Selbstbewertung – Wie fit ist mein Unternehmen?9
1.1 Die Entstehung der TEMP- Methode10
1.2 Unternehmens-Fitness messbar machen12
1.3 Die vier Erfolgsfaktoren der TEMP-Methode15
1.4 Selbstbewertung durch Unternehmenstest19
1.5 Tipps zur erfolgreichen Umsetzung25
2. Die richtigen Mitarbeiter – Die ABC- Methode27
2.1 Personalfragen haben Priorität28
2.2 Kosten einer Fehlbesetzung30
2.3 Die ABC-Methode31
2.4 A-, B- oder C-Mitarbeiter?33
2.5 Ursachenforschung37
2.6 Mitarbeiterleistung bewerten38
2.7 MAX – MitarbeiterAktienindeX41
2.8 Die richtigen Azubis42
3. Mitarbeiter werden Mit- Unternehmer49
3.1 Von Hierarchie zur Partnerschaft50
3.2 Strategie mit den Führungskräften entwickeln54
3.3 Quartalsgespräche führen56
3.4 Zielvereinbarung versus Zielvorgabe58
3.5 Was macht ein Ziel zum Ziel?59
3.6 Zielvereinbarung mit allen Mitarbeitern60
3.7 Zielerreichung sichern62
3.8 Das „Ein-Mann-Unternehmen“62
4. Motivierte Mitarbeiter durch „ 33 Rosen“65
4.1 Die Geschichte der „33 Rosen“66
4.2 Immaterielle versus materielle Mitarbeiterbeteiligung67
4.3 7 Stufen der Mitarbeitermotivation69
4.4 Umsetzung der Stufe 1: Mitwissen72
4.5 Umsetzung der Stufe 2: Mitdenken74
4.6 Umsetzung der Stufe 3: Mitlernen75
4.7 Umsetzung der Stufe 4: Mitverantworten76
4.8 Umsetzung der Stufe 5: Mitgenießen77
4.9 Umsetzung der Stufe 6: Mitbesitzen78
4.10 Umsetzung der Stufe 7: Sinn bieten79
Autor81
Literatur81

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