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Angebotsprozess, Preiskalkulation, Wirtschaftlichkeitsberechnung

Entwicklung einer methodischen Vorgehensweise bei komplexen Industrieprojekten

AutorMarcel Rockstedt
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl227 Seiten
ISBN9783836615082
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis58,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Automobilindustrie ist heute weltweit einer der wichtigsten Wirtschaftszweige. Auch in Deutschland spielt sie mit einem Umsatz von knapp 230 Mrd. Euro und mehr als 770.000 Beschäftigten eine entscheidende Rolle im Wirtschaftsleben. Jedoch haben die Auswirkungen der Globalisierung die Automobilindustrie erfasst. In den letzten Jahrzehnten haben sich dramatische Konzentrationsbewegungen auf Seiten der OEM’s ergeben. Gab es 1964 noch 52 selbständige Hersteller, so hat sich deren Zahl bis heute auf 12 unabhängige Konzerne reduziert und weitere Zusammenschlüsse sind zu erwarten. Auch bei den Zulieferunternehmen zeichnet sich eine ähnliche Entwicklung ab. Auch hier wird sich die Zahl der Anbieter von weltweit 5.500 im Jahr 2002 auf ca. 850 im Jahr 2015 praktisch halbieren. Die deutschen Automobilhersteller und deren Zulieferer müssen sich also verstärkt anstrengen, um im internationalen Wettbewerb nicht weiter zurückzufallen. Das professionelle Management von Fahrzeugprojekten über die gesamte Wert-schöpfungskette hinweg wird dabei zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Dies beginnt bereits vor der Umsetzung eines Auftrages. Angebote werden heute häufig zu eigen-ständigen komplexen Projekten, die nicht mehr von einer Person bearbeitet werden kön-nen, sondern ein Projektteam aus unterschiedlichen Fachbereichen notwendig ist. Die Erstellung einer Kalkulation wird zu einer umfangreichen analytischen Aufgabe, die alle Bereiche des Managements in der Konzeption umfasst. Gerade in dieser Phase entscheiden sich neue Aufträge. Die Unternehmen sind gezwungen, Instrumente, Werkzeuge sowie Prozessabläufe zu initiieren, um mit dem Daten- und Zahlenwerk die Angebotsbearbeitung und vor allem die Projektkalkulation erfolgreich zum Ziel zu führen. Gerade die Genauigkeit dieser Kalkulation ist entscheidend für den Erhalt des Auftrages und für den Erfolg des späteren Projektes. Die vorliegende Arbeit hat diese Zielstellung zum Thema. Anhand eines Industrieprojektes aus der Automobilindustrie, wird eine unternehmerische, methodische und analytische Systematik und Vorgehensweise für eine solche Kalkulation entwickelt. Dabei berechnet die Projektkalkulation einen Angebotspreis mit einer anschließenden Wirtschaftlichkeitsanalyse für eine Anfrage der Volkswagen AG an einem neuen Standort in Indien. Dazu sollen zuerst einige Hintergrundinformationen gegeben werden. Die Volkswagen AG besitzt mittlerweile in vielen Teilen der Welt Standorte. Neben [...]

Marcel Rockstedt studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Harz, mit den Schwerpunkten Automatisierungstechnik, Produktion/Logistik und Betriebliches Rechnungswesen. Abschluss 2003 als Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH). Zusätzlich absolvierte er von 2005 bis 2008 nebenberuflich ein Aufbaustudium Vertriebsmanagement, mit dem Abschluss Master of Business Administration (MBA). Er ist im Volkswagen Konzern im Bereich der Komponente VW Pkw beschäftigt und zuständig für Industrialisierungsplanungen, Strategie- und Businessplanungen sowie Wirtschaftlichkeitsberechnungen internationaler Automotiveprojekte. Nebenberuflich arbeitet er als Lehrbeauftragter an der Hochschule Harz in Wernigerode und besitzt eine pädagogische Zusatzqualifikation.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Angebotsprozess, Preiskalkulation, Wirtschaftlichkeitsberechnung1
Inhaltsverzeichnis3
Abbildungsverzeichnis6
Tabellenverzeichnis8
Abkürzungsverzeichnis9
1. Einleitung13
1.1 Einführung in das Thema13
1.2 Hintergründe zum Beispielprojekt der Case Study14
1.3 Ziele der Arbeit15
2. Modullieferanten in der Automobilzulieferindustrie18
2.1 Die Stellung der Modullieferanten in der Automobilindustrie18
2.2 Hintergrund zum Beispielunternehmen der Case Study21
3. Theoretische Grundlagen der Kostenträgerrechnungen22
3.1 Kostenträgerrechnungen22
3.1.1 ein- und mehrstufige Divisionskalkulation25
3.1.2 ein- und mehrstufige Äquivalenzziffernkalkulation26
3.1.3 summarische und differenzierende Zuschlagskalkulation27
3.1.4 Zuschlagskalkulation bei Maschinenstundensatzrechnung29
3.1.5 Kuppelkalkulation32
3.2 Weitere Formen von Kalkulationen und Preisberechnungen33
3.2.1 Kalkulation in der Prozesskostenrechnung33
3.2.2 Marktorientierte Kalkulationen35
4. Die Planungsstudie als Basis der Kostenermittlung38
4.1 Grundlagen der Planungsstudien38
4.2 Vorstudien41
4.2.1 Marktanalyse41
4.2.2 Opportunitätsstudie43
4.2.3 Unternehmerische Strategien / Gesellschaftsform45
4.2.4 Zielprogramm46
4.3 Strukturplanung47
4.3.1 Produktanalyse47
4.3.2 Produktionskonzept und Groblayout49
4.3.3 Zeitanalyse55
4.3.4 Personalbedarf – Produktion59
4.4 Globalplanung62
4.4.1 Materialflussplanung62
4.4.2 Bildung der betrieblichen Bereiche71
4.4.3 Festlegung des Flächen- und Raumprogramms75
4.4.4 Ermittlung der Baukosten77
4.5 Standortentscheidung78
4.5.1 Variantenvorstellung und Kostenvergleichsrechnung80
4.5.2 Definition Nutzwertanalyse81
4.5.3 Berechnung und Auswertung der Nutzwertanalyse83
4.6 Personalkonzept90
5. Aufbau der Kalkulationsstruktur93
5.1 Auswahl des Kostenrechnungssystems93
5.2 Aufbau des Kalkulationsschemas100
5.3 Materialkosten102
5.3.1 Materialeinzelkosten102
5.3.2 Materialgemeinkosten103
5.4 Fertigungskosten107
5.4.1 Direkte Fertigungspersonalkosten (Fertigungseinzelkosten)107
5.4.2 Indirekte Fertigungspersonalkosten (Fertigungsgemeinkosten)110
5.4.3 Ausschusskosten (Fertigungsgemeinkosten)111
5.4.4 Sonstige Fertigungsgemeinkosten111
5.5 Sondereinzelkosten113
5.5.1 Kalkulatorische Abschreibungen – Investitionen Betriebsmittel113
5.5.2 Planungs-/Projektkosten116
5.5.3 Anlaufkosten118
5.5.4 Kalkulatorische Abschreibungen – Grundstück / Gebäude / bauliche Einrichtungen120
5.5.5 Entwicklungs- und Konstruktionskosten120
5.6 Herstellkosten (1 und 2)122
5.7 Selbstkosten123
5.7.1 Indirekte Personalkosten123
5.7.2 Sonstige Verwaltungsgemeinkosten125
5.7.3 Sonstige Vertriebsgemeinkosten126
5.8 Gewinnzuschlag126
5.9 Finanzierungskosten/Verzinsung126
5.10 Preisberechnung und Pricing131
6. Entwicklung von Instrumenten zur Entscheidungsfindung136
6.1 Überblick136
6.2 Kapitalwertmethode139
6.3 Amortisationsmethode142
6.4 Value Driver-Berechnung nach RAPPAPORT143
6.5 Cash-flow Return on Investment (CFROI) vs. Return on Investment (ROI)146
6.6 Economic Value Added (EVA )150
6.7 Unsicherheiten bei Auslandsinvestitionen155
6.7.1 Allgemeine Auslandsunsicherheiten155
6.7.2 Spezifische Auslandsunsicherheiten156
6.7.3 Maßnahmen zur Reduzierung der Unsicherheit161
6.7.4 Finanzinstrumente zur Reduzierung der Wechselkursunsicherheiten163
6.7.5 Sensitivitätsanalysen bei Auslandsinvestitionen166
7. Umsetzung des Projektes – Anforderungen an Projektleiter/innen174
7.1 Aufbau der Projektstruktur174
7.2 Die Projektleitung als zentrale Führungsfunktion177
7.3 Das Projektteam179
8. Fazit und Ausblick184
Anlagen187
Anlage 1: Darstellung der Möglichkeiten einer Gesellschaftskonstellation in Indien188
Anlage 2: Zielprogramm des Beispielunternehmens196
Anlage 3: Stückliste Basisausstattung199
Anlage 4: Technologischer Ablauf der Produktion201
Anlage 5: Behälter für die Logistikkalkulation202
Anlage 6: Flächenprogramm des neuen Betriebes203
Anlage 7: Nutzwertanalyse zur Standortentscheidung204
Anlage 8: Investitionsprogramm – Betriebsmittel208
Anlage 9: Wirtschaftlichkeitsberechnungen209
Literaturverzeichnis214

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