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Integration operationeller Risiken in die Deckungsbeitragsrechnung von Kreditinstituten zu Steuerungszwecken

AutorMyriam Eichhorn
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl76 Seiten
ISBN9783836605922
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis68,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Relevanz operationeller Risiken für den Bankensektor ist nicht erst durch die Diskussion um Basel II Ende der 90er Jahre existent. Spätestens seit diesem Zeitpunkt ist diese Risikoart jedoch in den Fokus der Betrachtung gerückt. Drastische Ereignisse der Vergangenheit führten der Öffentlichkeit plakativ das mögliche Ausmaß operationeller Risiken vor Augen. Das wohl spektakulärste Beispiel in dem Zusammenhang ist der Zusammenbruch des traditionellen Bankenhauses Barings 1995 mit anschließender Übernahme durch die niederländische ING-Gruppe. Aufgrund fehlender Funktionentrennung konnte Nick Leeson gleichzeitig als Leiter der Handels- und Abwicklungsabteilung agieren. Fehlende interne sowie externe Kontrollmechanismen in Kombination mit Kompetenzüberschreitungen führten zu Verlusten, die das Dreifache des Haftungspotenzials von Barings überstiegen. Ebenfalls die Terroranschläge vom 11. September 2001 auf das World Trade Center verdeutlichen wie schnell eine Bedrohung nicht nur für die einzelne Bank, sondern im Extremfall auch für das gesamte Bankensystem aufgrund operationeller Risiken entstehen kann. Nicht nur solche Extremszenarien, sondern auch viele kleine Schäden aus operationellen Risiken, können erheblich an den Ressourcen der Banken nagen. So beziffert die Deutsche Bank in ihrem Risikobericht 2006 den Anteil des ökonomischen Kapitals für operationelle Risiken auf 3,3 Mio. EUR bei einem Gesamtkapitalbedarf von 11,6 Mio. EUR. Dies entspricht einem Anteil von ca. 35 %. Der Basler Ausschuss definiert das operationelle Risiko als „die Gefahr von Verlusten, die infolge einer Unzulänglichkeit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder infolge externer Ereignisse eintreten.“. Dabei wird das rechtliche Risiko, nicht aber das strategische und das Reputationsrisiko mit einbezogen. Das operationelle Risiko ist dem Kreditinstitut schon bei Gründung inhärent und somit unweigerlich mit dem Geschäftbetrieb verbunden. Die fortschreitende Deregulierung und Globalisierung des Bankensystems führen zudem noch zu einem Anwachsen dieser Risikoart. Ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben seien die Entwicklung neuer Geschäftsfelder und Technologien, die Zunahme komplexer Prozesse und Produkte, ein verstärkter Wettbewerbsdruck und eine zunehmende Automatisierung mit einhergehendem Outsourcing als Gründe für die wachsende Bedeutung operationeller Risiken zu nennen. Um die Existenzbedrohung für [...]

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