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Mensch werden

Grundlagen einer interreligiösen Religionspädagogik und -didaktik aus muslimisch-christlicher Perspektive

AutorMartina Kraml, Matthias Scharer, Zekirija Sejdini
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl161 Seiten
ISBN9783170314894
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis22,99 EUR
Eine authentische interreligiöse Kooperation in Forschung und Lehre beginnt bei intra- und interreligiösen Selbstvergewisserungsprozessen. Dementsprechend basiert der Grundlagenband der Reihe 'Studien zur Interreligiösen Religionspädagogik' auf zahlreichen Gesprächen der AutorInnen, aus denen sich der anthropologische Ausgangspunkt ergab, der durch eine theologische Perspektivierung der religionspädagogischen und religionsdidaktischen Prozesse erweitert wird. Die erarbeiteten Grundlagen stellen Zugänge und Haltungen dar, die kompetentes Planen, Leiten und Evaluieren von Bildungsprozessen in pluralen und heterogenen Feldern unterstützen.

Prof. Dr. Zekirija Sejdini ist Professor für islamische Religionspädagogik, Prof. Dr. Martina Kraml ist Professorin und Prof. em. Dr. Matthias Scharer war Professor für katholische Religionspädagogik an der Universität Innsbruck.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt1
Titel4
Impressum5
Inhalt6
Vorwort10
1 Einleitung12
1.1 Ziele und Motivation unseres Buches?12
1.2 Genese der interreligiösen Zusammenarbeit14
1.3 Unsere stories16
1.3.1 Zur religionspädagogischen Bedeutung von stories16
1.3.2 Unsere eigenen biografischen Erzählungen18
1.4 Konsequenzen für eine interreligiöse Religionspädagogik und Religionsdidaktik32
2 Kontexte, in denen wir uns bewegen34
2.1 Allgemeine Perspektive34
2.1.1 Säkularität34
2.1.2 Konfessionalität40
2.1.3 Pluralität - Heterogenität42
2.2 Konkrete Perspektive1
2.2.1 Gewalr- und Terrorphänomene sowie Rechtspopulismus1
2.2.2 Flüchtlingsbewegungen45
2.2.3 Einwanderungsgesellschaft46
2.3 Herausforderungen für den Bildungskontext47
2.4 Konsequenzen für eine interreligiöse Religionspädagogik und Religionsdidaktik48
3 Anthropologie - Theologie - Bildung: Grundlagen, auf die wir uns verständigt haben50
3.1 Wie verstehen wir das Menschsein?50
3.1.1 Geschöpflichkeit52
3.1.2 Menschenwürde54
3.1.3 Freiheit als Ausdruck der Geschöpflichkeit und Menschenwürde56
3.1.4 Vernunft als Fähigkeit, in Beziehung zu setzen59
3.1.5 Verantwortung als 'Regulativ' des Freiheitsgebrauchs60
3.1.6 Menschsein unter den Bedingungen konkreter gegenwärtiger Kontexte62
3.2 Wie verstehen wir 'Gott und die Welt'?63
3.2.1 Eine 'weltliche' und empathische Theologie63
3.2.2 Gott als der ganz Andere63
3.2.3 Offenbarungsverständnis: Wie kommuniziert Gott mit uns Menschen?67
3.3 Theologie als Wissenschaft aus religionspädagogischer Perspektive71
3.4 Wie verstehen wir den Bildungsbegriff?74
3.4.1 Bildung als Gestaltgebung75
3.4.2 Religiöse Bildung im Kontext der Einwanderungsgesellschaft76
3.4.3 Theorie und Praxis religiöser Bildung: Religionspädagogik und Religionsdidaktik78
3.4.3.1 Religionspädagogik78
3.4.3.2 Religionsdidaktitk und Fachdidaktik Religion79
3.5 Konsequenzen für eine interreligiöse Religionspädagogik und Religionsdidaktik82
4 Religionspädagogik und Religionsdidaktik: Wo kommen wir her?84
4.1 Die Hintergründe einer Innsbrucker interreligiösen Religionspädagogik und Religionsdidaktik84
4.1.1 Die Themenzentrierte Interaktion und das Konzept der Kommunikativen Theologie86
4.1.1.1 Ruth C. Cohn und die 'Entdeckung' der TZI86
4.1.1.2 Vom Individuum zur Gesellschaft87
4.1.1.3 Die Faktoren lebendigen Lehrens und Lernens87
4.1.1.4 Das Ethos und die Haltung der Themenzentrierten Interaktion: Axiome und Postulate88
4.1.1.5 Kompass und Arbeitsprinzip der TZI94
4.1.1.6 Frühe TZI-Rezeptionen im theologisch-kirchlichen Kontext96
4.1.2 Der Ansatz der Kommunikativen Theologie98
4.1.2.1 Ebenen und Dimensionen Kommunikativer Theologie99
4.1.2.2 Die unmittelbare Beteiligungsebene in ihren Dimensionen99
4.1.2.3 Die Erfahrungs- und Deutungsebene un deren Dimensionen100
4.1.2.4 Die wissenschaftliche Reflexionsebene und ihre Dimensionen100
4.1.2.5 Haltungen und Optionen102
4.1.2.6 Das Kommunikationsverständnis von KomTheo102
4.1.2.7 Das Engagement von KomTheo in der interreligiösen Kommunikation103
4.1.3 Die muslimische Geschichte und der Zugang zum "Innsbrucker Modell"104
4.1.3.1 Geschichte der religiösen Bildung im Islam104
4.1.3.2 Ansätze im europäischen Kontext107
4.1.3.3 Der muslimische Zugang zum "Innsbrucker Modell der Religionsdidaktik"110
4.2 Konsequenzen für eine interreligiöse Religionspädagogik und Religionsdidaktik111
5 Möglichkeitssensible Religionspädagogik und Religionsdidaktik114
5.1 Was verstehen wir unter 'möglichkeitssensibel'?114
5.1.1 Was ist, wenn es ganz anders wäre?114
5.1.2 Kontingenzbewältigung - Kontingenzanerkennung - Kontingenzbewegung116
5.2 Brennpunkte eines kontingezsensiblen Zugangs117
5.2.1 Spezifikum 'Wahrheit' und 'Wahrheitsansprüche'117
5.2.1.1 Wahrheit als vieldeutiges Wort118
5.2.1.2 Machtbesetzte Wahrheit119
5.2.1.3 Die Suche nach Wahrheit119
5.2.2 Spezifikum 'Interreligiosität'121
5.2.2.1 Unterschiedliche Verständnisse von Interreligiosität121
5.2.2.2 Von interreligiös zu transreligiös?122
5.2.2.3 Konfessionalität als Geschenk der Vielfalt124
5.2.3 Das Spezifikum 'Identität'127
5.3 Konsequenzen für eine interreligiöse Religionspädagogik und Religionsdidaktik131
6 Möglichkeitssinnige Konzeptualisierungen von interreligiösen Bildungsprozessen132
6.1 Religionspädagogische und religionsdidaktische Leitlinien132
6.1.1 Themen- und Prozessorientierung133
6.1.2 Vielfalt und Mehrperspektivität136
6.1.3 Sprach- und Unterscheidungssensibilität137
6.1.4 "Kompetenzlosigkeitskompetenz"138
6.2 Haltungen im religionspädagogischen und religionsdidaktischen Handlen140
6.2.1 Wer sein Ufer nie verlässt, kann Neues nicht entdecken140
6.2.2 Sich mit Respekt begegnen - miteinander anstatt übereinander - Augenhöhe143
6.2.3 Teilnahme, Teilhabe, Räume eröffnen144
7 Nachwort148
8 Literatur150

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