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E-Book

Spiel und Erkenntnis in der Grundschule

Theorie - Empirie - Konzepte

AutorKatja Natalie Andersen
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl274 Seiten
ISBN9783170297043
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Während der Kindergarten eine selbstverständliche Domäne des kindlichen Spiels darstellt, ist die Bedeutung des Spiels in der Grundschule als produktives Element der Didaktik des Unterrichts bis heute kaum ins Blickfeld getreten. Das Buch fragt nach der Bedeutung des Spiels in der Schule und nach Spielformen, die sich produktiv im Unterricht einsetzen lassen. Es führt dafür das theoretische Wissen über die Struktur des Spiels mit dem Wissen um die kindliche Erkenntnistätigkeit im Rahmen einer qualitativ-empirischen Studie zusammen und entwickelt Grundsätze der Unterrichtsgestaltung in der Grundschule, um Elemente des Spielens und Erkennens im Unterricht zu verknüpfen.

Prof. Dr. habil. Katja Natalie Andersen forscht am Institute of Applied Educational Sciences (AES) der Universität Luxemburg.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckblatt1
Titelseite4
Impressum5
Inhalt6
Einführung10
Teil I: Kindliches Lernen im Spannungsfeld von Spiel und Erkenntnis16
1 Dimensionen des Spiels in der Kindheit18
1.1 Zum Spielbegriff19
1.2 Historische Ursprünge zur Reflexion kindlichen Spiels20
1.2.1 Spiel als naturgemäße Erziehung21
1.2.2 Spiel als ästhetisches Konstrukt22
1.2.3 Spiel als Einübung und Erholung23
1.3 Aktuelle Diskurse zum kindlichen Spiel24
1.3.1 Spielelement als Kulturfaktor25
1.3.2 Bewegungsmoment im kindlichen Spiel26
1.3.3 Spielbewegung als Schwingung27
1.3.4 Zur Spielfantasie des Kindes28
1.3.5 Lernzielbezogene Organisation kindlichen Spielens29
1.4 Modell einer Spielbewegung30
1.4.1 Agôn: Wettkampf im kindlichen Spiel31
1.4.2 Alea: Imaginäre Ebene im kindlichen Denken und Fühlen31
1.4.3 Mimicry: Spiel zwischen Wirklichkeit und Imagination32
1.4.4 Ilinx: Prinzip der Ambivalenz32
1.5 Fazit: Strukturmomente kindlichen Spielens33
2 Formen der Erkenntnistätigkeit von Kindern38
2.1 Zur Vielfalt der Erkenntnistätigkeit39
2.1.1 Handeln, Wahrnehmen, Erleben39
2.1.2 Denken, Experimentieren, Problemlösen40
2.2 Innere Dialektik von Spielen, Empfinden und Erkennen41
2.2.1 Theorie des Gestaltkreises41
2.2.2 Kommunikation zwischen Kind und Welt41
2.2.3 Verschmelzen von Sich-Bewegen und Empfinden42
2.3 Implikationen der Transaktionalen Analyse43
2.3.1 Struktur-Analyse44
2.3.2 Spiel-Analyse44
2.3.3 Inneres Erleben im kindlichen Spiel45
2.4 Erkenntnis als Konstruktionsprozess: Ansätze des Konstruktivismus47
2.4.1 Radikaler Konstruktivismus48
2.4.2 Konstruktiver Alternativismus49
2.4.3 Pädagogischer Konstruktivismus53
2.5 Fazit: Kindliche Erkenntnis als Konstruktion von Wirklichkeit54
Teil II: Empirische Untersuchungen zu Dimensionen des Spielens und Erkennens56
3 Vorstudie: Spielerische Elemente im Grundschulunterricht58
3.1 Fragestellung der Untersuchung58
3.2 Forschungsmethoden59
3.2.1 Deskriptiver Forschungsansatz60
3.2.2 Teilnehmende Beobachtung60
3.2.3 Protokollierung der Felderfahrungen61
3.3 Forschungsdesign62
3.3.1 Darstellung des Samples62
3.3.2 Verteilung der Unterrichtsbeobachtungen auf die Schuljahre und Fächer63
3.3.3 Beobachtungsbogen und Auswertungsmatrix64
3.3.4 Zusammenfassung66
3.4 Darstellung und Interpretation der Untersuchungsergebnisse: Spiel im Grundschulunterricht67
3.4.1 Fachspezifische Formen kindlichen Spielens68
3.4.2 Rahmenbedingungen von Spiel im Unterricht74
3.5 Fazit: Ausschnittsfestlegung für die Hauptuntersuchung79
4 Qualitative Hauptuntersuchung: Spielerische Erkenntnisprozesse im Sachunterricht81
4.1 Zur Fragestellung: Vielfalt der Konzeptionen des Sachunterrichts82
4.2 Methodologische Zugriffe83
4.2.1 Zur Generalisierung von Typen83
4.2.2 Theorie der Falldarstellung und Theoretical Sampling84
4.2.3 Dokumentarische Methode86
4.2.4 Videoanalyse87
4.2.5 Transkription87
4.2.6 Konversationsanalyse88
4.3 Forschungsdesign89
4.3.1 Darstellung des Samples89
4.3.2 Settings der Untersuchung90
4.3.3 Systematik zur Auswahl der Fallbeispiele91
4.3.4 Zusammenfassung92
4.4 Darstellung und Interpretation der Untersuchungsergebnisse: Erscheinungsformen spielerischer Erkenntnisprozesse93
4.4.1 Settings zur natürlichen Umwelt94
4.4.2 Settings zur technischen Umwelt121
4.5 Fazit: Die innere Dialektik von Spiel und Erkenntnis154
4.5.1 Kindliches Spiel versus spielerische Augenblicke154
4.5.2 Facetten einer Schnittmenge aus Spiel und Erkenntnis156
4.5.3 Abgrenzung gegenüber Aspekten außerhalb der Schnittmenge163
Teil III: Konzeptionelle Weiterentwicklung einer Theorie des Sachunterrichts im Spiegel einer konstruktivistischen Perspektive168
5 Didaktische Horizonte: Schnittmenge von Spiel und Erkenntnis170
5.1 Synthese von Elementen des Spielens und Erkennens170
5.1.1 Schnittmenge im Fokus des Perspektivenwechsels171
5.1.2 Formen der Wissenschaftspropädeutik173
5.1.3 Spiel und Erkenntnis als Konstruktion176
5.1.4 Faktoren der Produktivität spielerischer Augenblicke177
5.2 Grundsätze der Unterrichtsgestaltung179
5.2.1 Anreiz: Infragestellen alltäglicher Zusammenhänge180
5.2.2 Spielraum: Anknüpfen an individuelle Wahrnehmungen180
5.2.3 Sachzentrierung: Erkennen des Sinnzusammenhangs180
5.2.4 Kreativität: Fehler als Versuch-Irrtum-Experiment181
5.2.5 Kooperation: Atmosphäre gegenseitiger Akzeptanz181
5.2.6 Flexibilität: Offenheit für Weiterentwicklungen182
5.2.7 Zurückhaltung: Anregen vielfältiger Denkprozesse183
5.3 Aktivierung einer Schnittmenge aus Spiel und Erkenntnis183
5.3.1 Technik/Statik: Strukturiertes und unstrukturiertes Baumaterial184
5.3.2 Naturphänomene: Entwickeln eigener Experimente189
5.3.3 Raum und Zeit: Wechsel der Perspektive194
5.3.4 Zusammenleben: Sich selbst und andere ergründen199
5.4 Fazit: Spiel und Erkenntnisgewinn als konstruktivistisches Paradigma204
6 Resümee: Theoretische Konzeption versus Schulrealität207
6.1 Zur Aktivierung spielerischer Erkenntnistätigkeit im Unterricht209
6.1.1 Möglichkeiten und Perspektiven209
6.1.2 Grenzen und Schwierigkeiten211
6.2 Fazit: Spielen und Erkennen in der Schule212
Literatur217
Anhang230

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