Echter Verlag GmbH

Dieser Verlag veröffentlicht folgende Fachzeitschriften:

Feierabend

Feierabend

Für Senioren Feierabend ist die katholische Großdruck-Zeitschrift für Menschen in der dritten Lebensphase. Kurzgeschichten, Zitate, Gebete und die verschiedenen Artikel geben Anstöße zum Christsein im Alter, helfen der Besinnung und laden ein, zum Betrachten und Verweilen. Mit einem Umfang von 16 Seiten, seinen aussagestarken Bildern, ...

Geist und Leben

Geist und Leben

Seit über 70 Jahren versucht Geist und Leben Fragen der Mystik und praktischen Spiritualität sachgerecht und aktuell zu behandeln. Gerade weil sich die Zeitschrift um ein möglichst breites Spektrum der Themen bemüht und wo angebracht auch kritische Worte nicht scheut, spielt dabei der ignatianische Ansatz eine wichtige Rolle. Auch legt die ...

Gottes Wort im Kirchenjahr

Gottes Wort im Kirchenjahr

Gottes Wort im Kirchenjahr ist eine Predigtzeitschrift, die jährlich in drei Bänden erscheint. Band 1: Advent bis Aschermittwoch; Band 2: Fasten- und Osterzeit; Band 3: Die Zeit nach Pfingsten. Schwerpunkt Sonn- und Festtage: Für jeden Sonn- und Festtag bietet Gottes Wort Anregungen und Texte zur Liturgie, u. a. Liedvorschläge aus dem ...

Gottes Wort im Kirchenjahr digital

Gottes Wort im Kirchenjahr digital

Gottes Wort im Kirchenjahr digital ist eine Predigthilfe, die jährlich dreimal auf CD-ROM erscheint. Band 1: Advent bis Aschermittwoch; Band 2: Fasten- und Osterzeit; Band 3: Die Zeit nach Pfingsten. Schwerpunkt Sonn- und Festtage: Für jeden Sonn- und Festtag bietet Gottes Wort Anregungen und Texte zur Liturgie, u. a. Liedvorschläge aus dem ...

inspiration

inspiration

Inspitation greift die Sehnsucht vieler Menschen nach einem "Mehr" im Leben auf. Ökumenisch ausgerichtet - aber auch offen für spirituelle Elemente anderer Religionen - dient die Zeitschrift sowohl als praktische Arbeitshilfe für Gruppen, Gemeinde und Erwachsenenbildung, wie auch als persönliche Anregung für die eigene Lebensgestaltung. ...

Lebendige Seelsorge

Lebendige Seelsorge

- Zeitschrift für praktisch-theologisches Handeln - Auch in der Seelsorge kommt es heute nicht nur darauf an, die Dinge richtig, sondern die richtigen Dinge zu tun. Von daher versteht sich die „Lebendige Seelsorge. Zeitschrift für praktisch-theologisches Handeln“ als Impuls für die richtigen Dinge in der Seelsorge und als Begleiterin, ...

Ostkirchliche Studien

Ostkirchliche Studien

Die Zeitschrift sieht ihre Aufgabe darin, der Erforschung des christlichen Ostens zu dienen, den Reichtum ostkirchlicher Theologie, Frömmigkeit und Geistigkeit zu erschließen, zugleich aber auch an die drängenden Ostkirchenprobleme heranzuführen. So will sie mitarbeiten, die notwendige und unaufhaltsame Begegnung zwischen Ost und West auf ...

Verlags-Vita Echter Verlag GmbH

Der Echter Verlag in Geschichte und Gegenwart



Vor über 100 Jahren, am 25. Januar 1900 wurde die Echter Würzburg, Fränkische Gesellschaftsdruckerei und Verlag in das Handelsregister eingetragen. Ursprüngliches Ziel des Unternehmens war es, die seit 1868 bestehenden katholische Zeitung „Fränkisches Volksblatt“ herauszugeben. Trotz aller Probleme, die der Erste Weltkrieg mit sich brachte , konnte am 29. August 1915 der neue Sitz des expandierenden Unternehmens, das Echterhaus in der Juliuspromenade eingeweiht werden. Zog das Fränkische Volksblatt während den Zeiten der Weimarer Republik noch gegen die liberalistische, sozialistische und kommunistische Presse zu Felde, musste es sich seit 1933 vehement gegen die neuen Machthaber erwehren, was letztlich dazu führte, dass Echter seit spätestens Januar 1938 keinen Einfluss mehr auf die Zeitung mehr hatte. Am 28. August 1942 wurde schließlich das vorläufige Ende des Buchverlages eingeleitet. Bezug nehmend auf das Buch „Kaiserkrönung im Abendland“ warf man dem Verlag vor, es entgegen der ausdrücklichen Ablehnung des Papierantrags ohne Papiergenehmigung gedruckt zu haben. Folge waren die Schließung des Verlages und der Druckerei.



Noch bevor an dem im Krieg völlig zerstörten Echterhaus das erste Richtfest gefeiert wurde, erhielt der Echter Verlag am 10. Januar 1946 von der amerikanischen Militärregierung wieder eine Lizenz, um verlegerisch tätig zu sein. Bereits 1947 erschien mit der „Echter Bibel“ eine Kommentarreihe, die bis heute unter Fachleuten einen ausgezeichneten Ruf genießt. Sie wurde 1975 mit der „Neuen Echter Bibel“ fortgeführt. Mit Adalbert Seipolt kam Ende der fünfziger Jahre ein Erfolgsautor zum Echter Verlag, dessen humorvolle Erzählungen bis heute eine Gesamtauflage von über einer Million verkaufter Exemplare erreichten. Doch auch andere hochkarätige Autoren konnten gewonnen werden. Den Bereich der Kunst-Editionen bereicherte Monsignore Klaus Mayer. Als persönlicher Freund Marc Chagalls brachte er ab 1978 seine Bücher über die Chagall-Fenster in St. Stephan in Mainz ein. Darüber hinaus schuf sich Echter auch einen Ruf als bedeutender Verlag für Regionalliteratur.



Da die innerstädtischen Räumlichkeiten und Zufahrtswege den Ansprüchen einer modernen, expandierenden Druckerei nicht mehr entsprachen, wurde 1993 der Grundstein für ein neues Druckzentrum am Heuchelhof gelegt, das am 1. Juni 1995 durch Diözesanbischof Paul-Werner Scheele eingeweiht wurde. Im Januar 1996 folgte der Verlag der Druckerei in den Neubau. Das Echterhaus in der Juliuspromenade, seit 1915 Sitz des Unternehmens, wurde verkauft und ist nach seinem Umbau heute eine moderne Einkaufspassage, in der auch der Verlag eine Verkaufstelle betreibt. Im Oktober 1999 wurde das Druckgeschäft an die Firmengruppe Appl in Wemding abgegeben.



Neben dem „Gotteslob“ für die Diözese Würzburg, den wissenschaftlich-theologisch Reihen und seinen theologischen Fachzeitschriften konzentriert sich der Echter Verlag heute auf die Verbreitung des religiösen Buches und die Pflege der Literatur zu Themen aus dem fränkischen Raum. In der Theologie führt der Verlag so namhafte Autoren wie Erich Garhammer, Elmar Klinger und Erich Zenger in seinem Programm. Antwort auf die Frage vieler Menschen nach spiritueller Erfüllung geben u.a. die erfolgreichen Bücher von Fulbert Steffensky, Bernadin Schellenberger, oder die im März 2004 gestartete Reihe "Ignatianische Impulse".



Seit 12. April 2001 ist der Echter Verlag wieder in seinen ursprünglichen Stammsitz, das Echterhaus zurückgekehrt und unter der Anschrift „Dominikanerplatz 8, 97070 Würzburg“ erreichbar.



In den schweren Zeiten des Dritten Reiches hatte Bischof Matthias Ehrenfried erklärt, dass die Kirche auf die Presse, dem modernen Seelsorgemittel, nicht verzichten könne. Heute ist das gedruckte Wort vielleicht nicht mehr das modernste, aber wohl immer noch das nachhaltigste Kommunikationsmittel, das zu pflegen der Echter Verlag auch künftig seine Aufgabe sieht.