Forschungsarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,00, Universität Wien, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Unterhaltung und Kunst galten lange Zeit als unvereinbar. Während die Kunst als
hochkulturelle Errungenschaft für anspruchsvoll und ästhetisch wertvoll bezeichnet wurde,
hatte die Unterhaltung den Ruf des Einfachen, Leichten, ja sogar des fast schon
Minderwertigen. Auch wenn diese Ansichten aus Sicht der Wissenschaft überholt sind, hat
sich die alltägliche Einteilung in U (Unterhaltungs-) und E (ernste)-Kultur bis heute erhalten,
was dazu führt, dass Unterhaltung noch immer weniger gewürdigt wird als Kunst. Es stellt
sich daher die Frage, wie diese beiden doch so unterschiedlich konnotierten Begriffe
verbunden werden können, um überhaupt von 'Kunst als Unterhaltung' sprechen zu können.
In dieser Arbeit steht in diesem Zusammenhang eine der neuesten künstlerischen
Entwicklungen im Vordergrund, die durch Medien vermittelt wird, die so genannte
Netz-Kunst. Darunter ist meist multimediale Kunst zu verstehen, die im Internet besichtigt
bzw. rezipiert werden kann und die sich vor allem durch ihre Interaktivität von der in
Fernsehen, Print oder Radio vermittelten Kunst unterscheidet. Diese Form der Kunst soll auf
ihren Unterhaltungswert geprüft werden, um festzustellen, wo eine Verbindung von Kunst
und Unterhaltung in diesem Bereich möglich ist.
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