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E-Book

Auf den Hund gekommen

Interdisziplinäre Annäherung an ein Verhältnis

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl303 Seiten
ISBN9783658137403
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR

Die Beiträge des Sammelbandes repräsentieren aus verschiedenen disziplinären Sichtweisen und Relevanzsetzungen heraus Annäherungen an das Verhältnis von Mensch und Hund sowie von Mensch und Mensch mittels Hund. Dabei werden verschiedene Kulturen und historisch sich wandelnde gesellschaftliche Verhältnisse berücksichtigt. Die Beiträge decken ein breites thematisches Spektrum ab - von der symbolischen Bedeutung der Gattung Canis über den Einsatz als Blinden- und Lesehunde bis hin zu Formen der Hundebestattung.



Prof. Dr. Nicole Burzan lehrt Soziologie mit Schwerpunkt Soziale Ungleichheiten an der Technischen Universität Dortmund.

Prof. Dr. Ronald Hitzler lehrt Allgemeine Soziologie an der Technischen Universität Dortmund.


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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
1Eine soziologische Perspektive auf Hunde. Zur Einleitung9
1 Hunde als Thema in der Soziologie9
2 Eine soziologische Perspektive auf Hunde am Beispiel der Ungleichheitsforschung13
3 Die Beiträge in diesem Buch16
3.1 Mythos und Geschichte17
3.2 Funktionen und Relationen18
3.3 Hermeneutik und Phänomenologie20
Literatur21
Teil IMythos und Geschichte23
2Zwischen Natur und Kultur: Der Grenzgänger Hund. Zur Symbolik der Gattung Canis unter besonderer Berücksichtigung des Haushundes (Canis familiaris)24
1 Einleitung24
2 Grundlagen der Ambivalenz des Symbols „Hund“26
3 Geschichte der Mensch-Hund-Beziehung27
4 Der Hund in der Postmoderne33
Literatur37
3 „What will you do to keep away the black dog that worries you at home?“. Versuch über das semantische Potenzial des Hundes40
1 Zum Menschen hin: Der Hund als zoon politikon43
2 Vom Menschen weg: Der Hund als Dämon46
3 Mitmensch: Der Hund als Melancholie48
Literatur51
4 Von Kötern, Jägern und Statussymbolen.Zur sozialen Funktion des Hundes im Mittelalter53
1 Einleitung: Lange Tradition und differenzierte Deutungen53
2 Viel Hund, viel Ehr: Jagdhunde des mittelalterlichen Adels55
2.1 Hunde als Geschenk55
2.2 Viele Hunde bei der Jagd56
2.3 Liebe, Laster, Literatur – Vom Jagd- zum Schoßhund57
3 Zur Passivität verbannt: Der Wachhund59
4 Bissig, dreckig und zu ’was nütze – Straßenköter im Mittelalter60
4.1 Der Henker und die Köter61
4.2 Die Strafe hängt am Fuße – Hunde als Objekt des Strafvollzugs62
5 Die Zunge des Priesters: Hunde und Kleriker63
5.1 Die heilende Zunge des Hundes63
5.2 Die Hunde des Herrn64
6 Zusammenfassung65
Literatur66
5 Einige mögen Hunde (essen), andere nicht. Kynophagie versus Nahrungstabu68
1 Einleitung69
2 Erklärungsansätze für Nahrungstabus70
2.1 Religiös bedingte Nahrungstabus71
2.2 Gesundheitlich begründete Nahrungstabus72
2.3 Identitätsbegründete Nahrungstabus73
2.4 Durch Effizienz begründete Nahrungstabus73
2.5 Auf kulturimmanenten Ordnungssystemen basierende Nahrungstabus74
3 Beispiele für den Verzehr von Hundefleisch75
Literatur82
6 Riskante Kameradschaft. Der Hund als Hygienedefizit und Kulturgefahr85
1 Hund und Herrschaft86
2 Unordnung und Ekel91
3 Das Tier, das der Hund also ist97
Literatur100
Teil II Funktionen und Relationen103
7 Brauchen Hunde einen Kinderfahrschein? Zwei Schichten, zwei Umgangsweisen104
1 Kurzbeschreibung der Sequenz105
2 Ist es rechtens, dass ein Hund einen Fahrausweis braucht?108
3 Geht es wirklich um den Hund?113
4 Und die Moral von der Geschicht’119
Literatur123
8 Wohlwollende Zuhörer. Lesehunde in Schulen als Quasi-Akteure124
1 Einleitung124
2 Hunde als soziale Akteure?125
3 Lesehunde in der Schule zwischen Domestikation und Naturalisierung128
3.1 Auswahl, Zucht und Erziehung129
3.2 Räumliche und zeitliche Arrangements133
3.3 Verhaltensregulierungen134
3.4 Übersetzen und Fürsprechen135
4 Hunde-Bildung und Hunde-Sozialisierung138
Literatur139
9 Stigmatisierungen in Mensch-Führhund-Triaden. Ursachen, Verwirklichung und Management?141
1 Einleitung141
2 Stigmatisierung in Mensch-Führhund-Triaden in der Forschungsliteratur143
2.1 Ursachen für Stigmatisierungen in Mensch-Führhund-Triaden143
2.2 Stigmatisierung symbolisierendes Ausdruckshandeln und Strategien zum Umgang mit Stigmatisierung146
3 Methodisches Vorgehen150
4 Fallbeispiel: Anwendung von Interaktionsstrategien zur Wahrung des eigenen Images152
5 Schlussbemerkungen und Ausblick155
Literatur156
10Hundehaltung in der zweiten Lebenshälfte158
1 Einleitung158
2 Thesen und Befunde159
2.1 Hunde und soziale Beziehungen159
2.2 Hunde und Gesundheit162
3 Daten und Methoden164
4 Ergebnisse166
5 Diskussion171
Literatur172
11 Hunde, wollt ihr ewig leben? Der t?ot?e Vierbeiner – ein Krisentier176
1 Unmarkiertes Revier: Der Mensch, der Hund und die Soziologie177
2 Das Körbchen ist leer: Der Vierbeiner und die Krise des Todes181
3 Wo der Hund begraben liegt: Sinnkonstruktionen auf dem Tierfriedhof188
Literatur199
Teil III Hermeneutik und Phänomenologie202
12 Wirklichkeitsflucht und mögliche Welterweiterung. Hunde als Objekte im Modus des Als-Ob203
1 Vorbemerkungen203
2 Anmerkungen zum Vorgehen204
3 Exemplarische Analyse207
3.1 Vorbemerkung207
3.2 Sequenzanalyse207
3.2.1 Aufzeichnungsbeginn207
3.2.2 Thematisch einschlägige Stelle212
3.3 Formulierung der Fallstrukturhypothese218
3.4 Vorläufige Strukturgeneralisierung218
4 Fragen und Weiterungen220
5 Fazit225
Literatur225
13 Der Hund zwischen Mensch und Mensch: Vermittler, Dritter, Kyniker229
1 Hund und Mensch im (öffentlichen) Raum232
2 Hund und Mensch in der Zeit235
3 Hund und Mensch: zentrisch und exzentrisch positioniert?238
4 Hund und Herr: funktionale Devianz und simulierte Sanktion242
5 Der Mensch als Hund: Kyniker unter sich246
Literatur247
14 Hunde als Korrelate des Erlebens. Einige phänomenologiebasierte Überlegungen250
1 Der beste Freund250
2 Was macht den Hund zum Hund?253
3 Moralische und juristische Angelegenheiten254
4 Forschungsinteressen258
Literatur260
15 Der Dackelblick. Phänomenologie einer besonderen Hund-Mensch-Vergemeinschaftung263
1 Der Blick als ursprüngliche Quelle von Sozialität265
2 Der Blick als leibliche Regung und wechselseitige Einleibung267
3 Phänomenologie des Dackelblicks270
4 Ein kurzes Fazit: Für eine transhumane Soziologie280
Literatur281
16 Das Tier, das also ich nicht bin. Kultursoziologische und kulturhistorische Annotationen zu einer sozialen Archäologie über das ‚Idyll von Herr und Hund‘283
1 Der in soziologischer Absicht beobachtete Hund284
2 Was das epistemische vom literarischen Beobachten unterscheidet287
3 Vom literarischen Ursprung der Idylle von Herr und Hund290
4 Der archetypisch-homerische Hund296
Literatur300
Autorinnen und Autoren301

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