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E-Book

Für gutes Golf ist´s nie zu spät

Tipps und Tricks für Golfer in den besten Jahren

AutorBernd H. Litti
VerlagKöllen Druck + Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl250 Seiten
ISBN9783885795698
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,90 EUR
Golf zwingt uns herrlich aber auch unerbittlich zur Konzentration, fördert geistige und körperliche Fitness und bringt neue Freunde. Autor Bernd Litti widmet sich in seinem neuesten Werk der größten Zielgruppe im deutschen Golf: den 'Best Agern'. Auf ca. 250 Seiten mit zahlreichen Bildern zeigt Litti, dass es für gutes Golf nie zu spät ist und dass Golf im Alter gesund ist. Laut einer Studie der Vereinigung clubfreier Golfer (VcG) aus dem Jahr 2015 leben Golfer länger. Bernd Litti zeigt Ihnen, wie Sie Ihre Zeit auf dem Platz am erfolgreichsten genießen können. Neben Tipps zur Technik verschiedener Golfschläge liefert das Buch auch nützliche Hinweise zu Material, Taktik, Turniervorbereitung sowie viele Mentaltricks zur Verbesserung Ihres Scores. Auch Fitness und Ernährung werden in 'Für gutes Golf ist´s nie zu spät' behandelt.

Bernd H. Litti ist seit vielen Jahren weltweit in Sachen Golf unterwegs. Unter anderem schrieb er Artikel für die 'F.A.Z., das 'Manager Magazin', die 'Neue Zürcher Zeitung', den 'Stern', die 'SZ', 'DIE ZEIT', und für bedeutende Fachzeitschriften. Der 1952 geborene Münchner veröffentlichte erfolgreich Golfbücher und Golffilme. 'Kurzer Weg zum guten Golf' und 'Dein Handicap ist nur im Kopf' sind zwei von Littis zahlreichen Bestsellern im Golf. Mit seinem neuesten Buch will er Golfern in den besten Jahren zeigen, dass Handicapverbesserungen und Spaß am Golf in jedem Alter möglich sind.

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Leseprobe

Erfolg in der Tasche! Damit wir auch auf Reisen nichts dem Zufall überlassen, und auf die vertraute Ausrüstung zählen können, werden bewährte Schlaggeräte sorgfältig ins wattierte Travelcover gepackt.

2. Was steckt alles in der Golftasche?

An gut gemeinten Ratschlägen für die angeblich ideale Golf-Ausrüstung mangelt es nicht. Aber längst nicht alle Empfehlungen und Werbeversprechen erweisen sich als praktikabel für die persönliche Spielstärke und das eigene Erscheinungsbild. In diesem Kapitel werden die Kriterien behandelt, die beim Kauf und bei der Instandhaltung der Golfausrüstung wichtig sind.

Erfolg in der Tasche!


Die Schläger blitzen in der Sonne, stehen in Reih und Glied. Die Tasche auf der Karre, auch Trolley genannt, gehört einem Senior, der mit seiner Ausrüstung genauso pingelig umgeht wie mit seinem Schwung. Die Ergebnisse sprechen für sich. Alles ist übersichtlich nach Einsatzhäufigkeit, Wetterlage, Hunger und Durst in Fächern geordnet. Wer Ordnung hält, sein Leitspruch, verschafft sich ein angenehmes Gefühl, vertrödelt keine Zeit und verliert keine Nerven bei überflüssigen Suchaktionen auf der Runde. Jedes Schlägerblatt kehrt nach dem Einsatz erst an seinen festgelegten Platz zurück, nach dem es mit dem feuchten Handtuch, das an der Außenseite der Golftasche hängt, gesäubert wurde.

Trolley
Golfwagen, auch Ziehkarre genannt, auf dem die Golftasche über den Platz gezogen wird.

Gegenteiliges praktiziert ein anderer Mitspieler: Auf seinen Schlägersohlen kleben dicke Gras- und Dreckspuren. Nach dem Chaosprinzip stecken Eisen und Hölzer in der Golftasche. Muss alles seine Ordnung haben? Inhalte wecken Assoziationen. Ob die Eindrücke zutreffen, gar Schlüsse auf den Charakter ziehen lassen, sei dahingestellt. Doch selten mischt einer von den allzu lässigen ganz vorne mit. Erfahrungsgemäß wird im Spitzenfeld der Profis sorgfältig mit den Schlägern umgegangen. Nur ein sauberes Schlägerblatt gewährleistet einen sauberen Ballkontakt, der zu berechenbarer Schlagweite und Ausrolllänge führt.

Wir reinigen die Schläger vor (und nach) der Runde. Verstauen alles mit System in die Tasche. In der schräg auf der Karre liegenden Tasche oder in dem vor uns aufgebauten Golfbag stecken Putter und kurze Eisen unten, die Köpfe der mittleren Eisen darüber.

Die oberste Reihe ist für lange Eisen, Hybride und Hölzer reserviert. Der Sinn des Ganzen: Köpfe schlagen und scheppern beim Gehen nicht ständig gegeneinander. Wertvolles wie Autoschlüssel, Brieftasche und Schmuck erhalten ein eigenes Seitenfach. Damit stellen wir sicher, dass bei Suchaktionen nach Ball oder Tee dieses Fach im Eifer des Gefechts nicht offen bleibt. Bei aller Ordnungsliebe: Aspirin, Drops, Hansaplast, Nagelschere, Schnürsenkel und Lesebrille finden in einem Extrafach Platz. Das soll auch den Ordnungs-Skeptiker ermuntern mitzumachen. Denn äußere Ordnung erleichtert innere Ordnung.

Tee
Kleiner Holz- oder Plastikstift, auf den der Ball beim Abschlag gesetzt wird. Tee heißt auch der Bereich, auf dem der Abschlag erfolgt.

Was gehört ins Golfbag?


• Für Plätze mit viel Wasser ist eine ausziehbare Ballangel hilfreich.

• Vor der Runde auswählen: Welcher Schläger bleibt, welcher wird nicht benötigt, vor allem für die Par-3-Löcher.

• Nützliche und persönliche Utensilien nach Gebrauchsgruppen aufbewahren.

• Bälle, Tees, Pitch-Gabel, Ball-Marker, Bleistift, Score-Karte und Stroke-Saver finden im oberen Teil der Tasche Raum.

• Ersatzbälle, Filzstift für wasserfeste Ballkennzeichnung, aktuelles Regelbuch ins Fach darunter legen.

• Sonnenschutz und Sun-Blocker, Hut, Kappe oder Mützen, Regenbekleidung, Reservehandtuch und Ersatzhandschuh, möglichst in einem Plastikbeutel finden im größten Fach Platz.

• Genügend Getränke und Proviant leicht zugänglich in Extra-Fach packen.

Ballangel
Nützlicher Teleskopstab, der vorn eine Gabel oder eine Rundung hat, um Bälle aus dem Wasser zu fischen.

Ball-Marker
Der kleine Marker mit Stift oder eine kleine Münze, die hinter den Golfball, nur auf dem Grün, gelegt werden, um ihn nach dem Saubermachen genau wieder an die gleiche Stelle vor dem Putt zurückzulegen.

Gut über die Runden kommen


Mit zunehmendem Alter wird man so richtig knackig: Mal knackt es hier, mal knackt es dort. Besonders, wenn es darum geht: Golftasche tragen, ziehen oder laufen lassen? Selbstverständlich bringen E-Caddies in Berglagen und auf weiten Strecken spürbare Erleichterung. Ebenso zweisitzige Golfcarts. Ihr Einsatz garantiert jeder Spielklasse rasante Rundenzeiten. Je mehr Greenfee-Spieler mit Carts über den Platz fahren, desto höher fällt der Profit für die Betreiber aus. Der Fitnessfaktor ist allerdings für Fahrer und Beifahrer gering: Elektro- oder Benzin-Carts verbrennen weit weniger Kalorien, als wenn die Spieler zu Fuß über den Platz gehen. Die Golfkarre mit Muskelkraft ziehen, bevorzugt mit der Lieblingshand, fährt schon mal ins Kreuz, sagen Physiotherapeuten. Sie raten Golfern, möglichst aufrecht zu gehen und den Trolley mit beiden Händen gleichmäßig hinter sich herzuziehen. Oder die Führungshand öfter zu wechseln, damit der Rücken beidseitig belastet wird.

Die Golftasche schleppen sieht sportlich aus, schlaucht aber gewaltig. Allerdings hilft es Laufwege abzukürzen. Geschultert braucht man keine Abschläge oder Grüns mehr zu umgehen. Wenn auf dem Platz wenig los ist, kommt man schneller über die Runde. Wer freilich meint, auf Reisen Cart- oder Karrengebühr sparen zu können und die Golftasche ungewohnt kilometerlang selbst trägt, läuft Gefahr, sich eine Zerrung oder einen Hexenschuss einzufangen.

Dick und rund, na und?


Offen steht ein Schwergewicht zu seinen überschüssigen Pfunden. „In meinem Magen sitzt ein Geiselnehmer, der ständig einen Nachschlag fordert!“ Alles ist bei ihm geregelt und geht seinen Gang: Arbeiten, Essen, Einkaufen, Golfen. Alles so bequem wie es bloß fährt, schwebt und rollt. Schließlich gibt es Autos, Aufzüge – und gottseidank haben sie hier auf seinem Platz auch Golfcarts. Dabei weiß jeder Pfundstyp, wenn er sein Gewicht nicht in Schach hält, geht das zu Lasten der Pumpe. Je mehr Kilos auf die Waage treten, desto mehr muss sich das Herz anstrengen, um Blut durch den Körper zu jagen. Für einen korpulenten Menschen mit Bluthochdruck tritt auf langen Strecken schnell eine Überanstrengung ein. Kein Grund zur Panik? Ein bisschen schon, denn mit den Jahren steigt seine Bewegungsarmut und sein Stoffwechsel beginnt sich zu verlangsamen, mit Folgen: weitere Kilos nagen am Selbstbewusstsein.

Schlagweite zu kaufen?


In Formkrise befindliche Fortgeschrittene wechseln bei ausbleibender Schlaggenauigkeit und Weite manchmal den Driver. Golfer in Höchstform bekommen selten Wechselfieber. Sie fühlen sich auch nach Rückschlägen spielstark, weil ihre Marke in ihren Augen die richtige ist.

Wenig Spielraum für Experimente zeigen Oversize-Driver. Sie lassen den Ball höher fliegen als die herkömmlichen Köpfe. Denn der große Schlägerkopf hat im Ballkontakt ein anderes Schwerkraftzentrum. Das heißt, die Schlagflächenneigung des Drivers ist im Treffmoment, im Vergleich zur Ansprechstellung, eine andere. Der Ball startet in einem höheren Winkel und erhält mehr Weite. Hinzu kommt, dass man bei einem größeren Schlägerkopf den Ball automatisch höher aufteet. Bezüglich des Lofts vom Schläger gilt als Faustregel: Je geringer das Schwungtempo, desto mehr Neigung ist nötig, um dem Ball maximale Flugweite zu geben.

Ansprechen des Balls
Englisch: Address. Die Aufstellung und Ausrichtung eines Spielers zum Ball, bevor er losschwingt.

Schlägersatz an Spielweise anpassen


„Ich möchte, dass die Golfer es sich so einfach wie möglich machen“, sagt Fränki. Wir dürfen 14 Schläger mit auf die Runde nehmen. Acht Schläger bilden den Kern des Schlägersatzes: Eisen 6, 7, 8, 9, Pitching-Wedge, Gap-Wedge und Sand-Wedge und Putter. Mit den sieben Eisen, nennen wir sie Basisschläger, bekommen wir den Ball leicht und gerade in die Luft. Zudem lassen ihre Schlagflächen in der Regel präzise Weiten zu.

Welche Schläger für unser Spiel am besten geeignet sind, hängt davon ab, wie schnell wir schwingen. Erreichen wir eine hohe Schlägerkopfgeschwindigkeit – wenn die reine Flugweite, also Carry, mit dem Driver mindestens 150 Meter bei Damen, bei Herren 180 Meter beträgt – brauchen wir Schläger, die uns bei der Kontrolle der Flugbahn helfen.

Wer schnell schwingt, auf harten Fairways oder häufig bei Wind spielt kann einen Driver unter elf Grad Loft schwingen, ein Holz 3 und 5 oder Hybride mit vergleichbaren Schlagflächenneigungen (Lofts). Zudem Eisen 3, 4, und 5. Damit fliegen die Bälle flacher und die Abschläge sind weiter.

Wer eine geringere Schlagweite hat, also langsamer schwingt, profitiert von Metall-Hölzern und Hybriden mit mehr Schlagflächenneigung und Flex-Schäften. Damit schlägt man höher und weiter, besonders aus dem hohen Gras. Spieler mit geringer Schlagweite brauchen häufiger Schläge ums Grün, aus dem Grund sollten sie ein Lob-Wedge mit 60 Grad in die Golftasche stecken.

Gap-Wedge
Mit diesem Schläger erreicht man – voll geschwungen – Entfernungen, die zwischen Sand-Wedge und Pitching-Wedge liegen. Das Gap-Wedge schließt zwischen Schlagweiten eine Lücke (englisch Gap).

Flex
Das Maß für die Federung des Schafts. Ein weicher Schaft gibt mehr nach, dadurch erhält der...

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